Aurach am Hongar: Unterschied zwischen den Versionen
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1975 - Errichtung einer Telefonzelle im Ortsgebiet | *1975 - Errichtung einer Telefonzelle im Ortsgebiet | ||
*1977 - Anschluss der Ortschaft Illingbuch an das öffentliche Telefonnetz | |||
===Wasserversorgung in Aurach=== | ===Wasserversorgung in Aurach=== | ||
Bereits im Jahre 1906 wird die Errichtung einer Wasserleitung in Aurach erwähnt. | Bereits im Jahre 1906 wird die Errichtung einer Wasserleitung in Aurach erwähnt. |
Version vom 6. Dezember 2016, 20:01 Uhr
Aurach am Hongar | |
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Lage | Wappen |
Lage auf DORIS-Karte | Gemeinde-Website |
Gemeindedaten | |
Bezirk: | Vöcklabruck (VB) |
Bezirksgericht: | Vöcklabruck |
Katastralgemeinden: | Aurach, Hainbach |
Fläche: | 24,8 km2 |
Einwohner: | 1654 (1. Sep. 2014) |
Höhe: | 488 m |
Vorwahl: | +4376622 |
Postleitzahl: | 4861 |
Koordinaten: | 47° 57′ 1″ N, 13° 40′ 2″ O |
Gemeindekennziffer: | 41705 |
Amtliche Adresse: | Aurach 2 4861 Aurach a. H. |
Bürgermeister: | Josef Staufer (ÖVP) |
Weitere statistische Daten |
Die Gemeinde Aurach am Hongar ist eine Gemeinde östlich von Schörfling am Attersee.
Geografie
Ortschaften
Ortschaften der Gemeinde Aurach |
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Aurach | Grafenbuch | Hainbach | Halbmoos | Illingbuch | Jetzing | Kasten | Looh | Pranzing | Raschbach | Weichselbaum | Wessenaurach |
Nachbargemeinden
Geschichte
Der Fund einer Pfeilspitze aus Stein deutet darauf hin, dass bereits in der Jungsteinzeit, als die Pfahlbaudörfer am Attersee errichtet wurden, Jäger auf ihren Beutezügen in die dichten Buchenwälder nördlich des Hongars gekommen sind.
Urkundlich nachweisbar ist eine bairische Besiedlung um 800 mit den für diese Zeit üblichen "-ing"-Namen Wörzing und Jetzing. Der Ortsname Aurach deutet auf eine Siedlung an einem Flussübergang hin.
Im Hochmittelalter (um 1200) gehörte ein Teil des Gebietes von Aurach zum in der Nähe von Passau gelegenen Kloster Asbach /Rott, ein anderer Teil dem Grafen Gebhard von Regau.
1458 weihte Bischof Sigismund von Passau eine Kapelle - Patrozinium hl. Matthäus und hl. Alexius (Eremit/Einsiedler). In der Folge war der Pfarrer von Schörfling verpflichtet, jeden Donnerstag in Aurach eine Messe lesen zu lassen. Im Zuge der Josephinischen Kirchenreform erhielt Aurach 1784 einen eigenen Seelsorger, wurde aber erst 1876 eine selbständige Pfarre. Nachdem die alte Pfarrkirche 1888 abgebrannt war, konnte 1893 der noch heute bestehende Neubau geweiht werden.
Interessant ist, dass bereits 1594 in einer Kirchenrechnung ein Schulmeister in Aurach erwähnt wird. In diesem Zusammenhang muss auch auf die Einsiedelei "nahe der Kapelle St. Alexi" hingewiesen werden, deren Errichtung 1726 vom Passauer Fürstbischof Josef Dominicus auf Ansuchen des Grafen Khevenhüller genehmigt wurde. Der Eremit (Einsiedler), Bruder Josef Würth, ehemaliger Kammerschreiber des Grafen Khevenhüller, bekam nämlich auch den Auftrag, die Jugend in Lesen und Schreiben zu unterrichten.
Sagen von Aurach
Quellen
Gemeindewappen
Das Wappen ist ein Symbol für den Ortsnamen Aurach am Hongar. Der Name Aurach am Hongar führt auf die Bezeichnung des Gebietes um Aurach, früher genannt Urahe zurück. In diesem Namen ist der Ur (= Auer ochs, die Stammform unseres Hausrindes) und Ah (= Ache, der Fluß - die heutige Dürre Aurach) enthalten. Diese beiden Symbole sind im Wappen als Auerochs und Fluß dargestellt. Der grüne Dreiberg symbolisiert den Hongar.
Beschreibung: In Gold ein erniedrigter, blauer Wellenbalken, belegt mit zwei goldenen Wellenleistenstäben; oben ein schwarzer Auerochsenkopf im Visier, unten ein grüner Dreiberg. Die Gemeindefarben schwarz - gelb - blau ergeben sich aus der Farbreihenfolge am Wappen. Schwarzer Auerochsenkopf gelber Hintergrund, blauer Fluß.
Der Gemeinderat der Gemeinde Aurach hat die Führung des Gemeindewappens sowie die Gemeindefarben in seiner Sitzung am 27. Mai 1980 einstimmig beschlossen. Die OÖ. Landesregierung hat mit Beschluß vom 14. Juli 1980 der Gemeinde Aurach am Hongar das Recht zur Führung dieses Gemeindewappens verliehen.
Politik und Verwaltung
Gemeindeorgane
Parteien
Partnerschaften
Drei Auracher Bürgermeister enthüllten im Juli 1990 einen Gedenkstein, der heute vor dem Vereinsheim steht.
- Bürgermeister Köhle aus Aurach in Mittelfranken
- Bürgermeister Hauser aus Aurach in Tirol
- Bürgermeister Fellinger aus Aurach am Hongar
Verkehr und Versorgung
Telefonnetz
- 1975 - Errichtung einer Telefonzelle im Ortsgebiet
- 1977 - Anschluss der Ortschaft Illingbuch an das öffentliche Telefonnetz
Wasserversorgung in Aurach
Bereits im Jahre 1906 wird die Errichtung einer Wasserleitung in Aurach erwähnt.
- Wassergenossenschaft Aurach
- Wassergenossenschaft Pranzing
- Wassergenossenschaft Hainbach
- Wassergenossenschaft Kasten
- Wassergenossenschaft Illingbuch
- Wassergenossenschaft Grafenbuch
- Wassergenossenschaft Weichselbaum
- Wassergenossenschaft Illingbuch-Roith - gegründet 1965
Der bestehende Brunnen, vom Schranzinger (Illingbuch 15) wurde im Jahr 1965 saniert und mit elektr. Pumpe ausgestattet. 1978 wurde von 54 auf 64 Meter hinuntergegraben. Dabei waren auch Sprengungen wegen der Schlierschicht notwendig.
- Wassergenossenschaft Roith-Illingbuch
Post
- Im Oktober 1920 wurde beim Kaufhaus Krempler eine Postablage errichtet
Kleinbuslinie
Kirche und Religion
Kunst und Kultur
Brauchtum
- D'Auracher Prangerschützen
- Goldhauben- u. Kopftuchträgergruppe Aurach
- ATVZ Auracher (Traktoroldtimerclub)
- Kameradschaftsbund Aurach
Museen
Kultur
- Trachtenkapelle Aurach am Hongar
- Kulturinitiative Aurach
- Kirchenchor Aurach
- Auracher Klangfarbe
- Theatergruppe Aurach
Tourismus und Wirtschaft
Hotels und Gastronomie
Unternehmen
Fremdenverkehrsverband
Landwirtschaft
Erbhöfe
Am 19.12.1931 hat die OÖ. Landesregierung ein Gesetz beschlossen, das heute noch seine Gültigkeit hat und "Die Kennzeichnung altererbten bäuerlichen Besitzes in Oberösterreich betrifft. Dieses Gesetz besagt, dass zur ehrenden Hervorhebung von Beispielen treuen Festhaltens an ererbtem bäuerlichen Besitze die Bezeichnung "Erbhof" verliehen werden kann. Bereits am 30. Oktober 1961 wurde an 3 Bauernhöfe in Aurach dieser Erbhoftitel verliehen:
- BAUMGARTNER - Schwertbergergut, Illingbuch 7
- FELLINGER - Loidl, Illingbuch 13
- PUMBERGER - Bögelbauer, Raschbach 9
Im September 1985 wurde an folgende bäuerliche Betriebe der Titel "ERBHOF" verliehen:
- BAUER Ludwig und Anna - Traxlerpoint "Traxler" in Aurach 13
- BURGSTALLER Friedrich - Burgstallergut "Burgstaller" in Jetzing 5
- HABERL Karl und Elfriede - Schmidgut "Schmied" in Grafenbuch 2
- KIRCHGATTERER Matthias und Theresia - Naglgut "Böhuber" in Hainbach 17
- KREUZER Josef und Rosa - Braungut "Braun" in Jetzig 3
- KREUZER Paula - Haidingergut "Haidinger" in Haid, Illingbuch 16
- MAIR Johann und Rosemarie - Michlhanslgut "Pfeiffer" in Hainbach 12
- OBERNDORFER Gottlieb und Gertraud - Burgstallergut "Burgstaller" in Jetzing 6
- SCHACHINGER Josef und Leopoldinge - Forstnergut "Fachter" in Hainbach 13
- STELZER Juliana - Simongut "Josep" in Aurach 9
Sport und Freizeit
Freizeit
- Schwimmbad
1975 - Grundankauf von ca. 1.200 m2 für die Erweiterung des Badegeländes
Veranstaltungen
Aktuelle Veranstaltungen in der Gemeinde können unter folgendem Link eingesehen werden: http://aurachamhongar.riskommunal.net/Leben_in_der_Gemeinde/Veranstaltungen
Vereine und Körperschaften
Feuerwehr
Schule und Bildung
Volksschule
Kindergarten
- Sommerkindergarten im Pfarrheim
- 1975 - Beschluss für den Bau eines Kindergartens
- 1979 - Eröffnung des neuerrichteten Kindergarten
Bibliothek
Natur und Umwelt
Naturdenkmale
In der Gemeinde Aurach befinden sich keine offiziell unter Schutz gestellte Naturdenkmale.
Bodendenkmal
2009 entdeckte Robert Lacher vulgo "Moa z´Tann" einen rund 900 Jahre alten Geheimstollen. Forscher des Landesvereins für Höhlenkunde untersuchten den Boden und stellten bald fest, dass der Hohlraum in Wahrheit ein von Menschenhand geschaffener Geheimgang ist - von Archäologen auch "Erdstall" genannt. Erdställe wurden im Mittelalter als Verstecke gebaut" sagt Josef Weichenberger vom OÖ Landesarchiv. Wenn Räuberbanden durchs Land gezogen sind, konnten Frauen und Kinder hier unterschlüpfen.
Gesundheit und Soziales
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Starzinger Franz - 1898, Pfarrer
- Hauser Johann - 1915, Landeshauptmann
- Dirlinger Johann - 1925, Pfarrer
- Fellinger Matthias - 1935, Bürgermeister und Landwirt
- Schachinger Johann - 1949, Bürgermeister und Landwirt
Ehrenringträger
Rudolf Streicher († 27. Oktober 2006 im 92. Lj.)
- Träger des Goldenen Verdienstzeichens und der Goldenen Medaille für Verdienste der Republik Österreich
- Träger des goldenen Ehrenringes der Gemeinde Aurach
- Ehrenkapellmeister und Träger des goldenen Ehrenringes der Trachtenmusikkapelle Aurach
- Träger des Blasmusikehrenzeichens in Gold
- Träger verschiedener Auszeichnungen von Vereinen und Körperschaften
- Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Aurach
- Mitglied mehrerer örtlicher Vereine
- Teilnehmer des 2. Weltkrieges
Alois Preinstorfer († 23. April 1988 im 78. Lj.)
- langjähriges Mitglied des Gemeinderates und Vizebürgermeister der Gemeinde Aurach
- Obmann und langjähriges Mitglied des Pfarrkirchenrates
- Ehrenobmann des Seniorenbundes
- Mitglied des Kameradschaftsbundes
- Träger der Silbernen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich
- Teilnehmer des 2. Weltkrieges
Dechant Bernhard J. Reiter
- Ehrenring der Gemeinde Aurach - 12.08.1983
- Verdienstmedaille des Landes OÖ - Wasserrettung
- Rettungsmedaille des Landes OÖ
- Landesverdienstkreuz in Bronze - Feuerwehr
- Landesverdienstkreuz in Silber - Kameradschaftsbund
Matthias Kirchgatterer
- Am 25.6.1990 überreichte Herr Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck die Urkunde über die Ernennung zum "Konsulenten für Volksbildung und Heimatpflege".
Sehenswertes
Architektur und Bauwerke
- Pfarrkirche Aurach
- Vereinshaus Aurach
- Schimpl-Kapelle
- Auracher Troadkasten
- Gasthaus Riedl-Scharmüller
- Alter Pfarrhof Aurach
Kriegerdenkmal
- Auracher Kriegerdenkmal
- Standort: Ortsmitte, in der Mitte des alten Friedhofes
- Eigentümer: Gemeinde Aurach
- Beschreibung: Gedenkstätte aus Stein, für die Gefallenen beider Weltkriege
- [[Geschichte: Die erste Gedenktafel befand sich an der Hauswand der alten Volksschule, Straßenseite. Die Errichtung erfolgte nach dem ersten Weltkrieg. Die Einweichung fand am 18.8.1921 statt. Eine Umgestaltung und Erweiterung fand gleich nach dem zweiten Weltkrieg statt. Der neue Standort war links neben dem Gemeindeamt, wo sich heute der Ortsbrunnen befindet. Am 1. Mai 1952 wurde dieses Denkmal eingeweiht und so den Gefallenen und Vermissten aus unserer Gemeinde eine ständige Erinnerungsstätte geschaffen. 1980 wurde das Kriegerdenkmal in den alten Friedhof verlegt und hat bis heute diesen Standort beibehalten]]
Webcams
Sonstiges
Quellen
Weblinks
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