Atterwiki:FH/Testseite: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atterwiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Helmut Pachler
Helmut Pachler


Prof. Helmut Pachler ist ein Germanist und Historiker in St. Georgen im Attergau.
Prof. Helmut Pachler (geb. 7. August 1939) ist ein Germanist und Historiker in [[St. Georgen im Attergau]].
 


== Leben ==
== Leben ==
 
Helmut Pachler wurde am 7. August 1939 als erstes Kind von Johann und Franziska Pachler in [[Straß im Attergau]] geboren. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er im Heimatort seiner Mutter in Bayern und besuchte dort auch die erste Klasse der Volksschule. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte die Familie wieder nach Straß im Attergau zurück. Nach Beendigung der Volksschule besuchte Helmut Pachler die erste Klasse der Hauptschule St. Georgen im Attergau.
 
Helmut Pachler wurde am 7. August 1939 als erstes Kind von Johann und Franziska Pachler in Straß im Attergau geboren. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er im Heimatort seiner Mutter in Bayern und besuchte dort auch die erste Klasse der Volksschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie wieder nach Straß im Attergau zurück. Nach Beendigung der Volksschule besuchte Helmut Pachler die erste Klasse der Hauptschule St. Georgen im Attergau.


Auf Empfehlung der damaligen Kooperatoren Reifeltshammer und Thöne übersiedelte Helmut Pachler in das Kollegium Petrinum in Linz und machte dort die Matura. Im Petrinum (1950-1958) wurde auch sein sportliches Talent sichtbar. Mit der Faustballmannschaft wurde er zwei Mal Jugendstaatsmeister.  
Auf Empfehlung der damaligen Kooperatoren Reifeltshammer und Thöne übersiedelte Helmut Pachler in das Kollegium Petrinum in Linz und machte dort die Matura. Im Petrinum (1950-1958) wurde auch sein sportliches Talent sichtbar. Mit der Faustballmannschaft wurde er zwei Mal Jugendstaatsmeister.  
Zeile 19: Zeile 16:
Bis heute besitzt er keinen Computer, verwendet er kein Mobiltelefon und kein Internet, besitzt aber dafür rund 13.000 Bücher. Lesen ist seine Leidenschaft.
Bis heute besitzt er keinen Computer, verwendet er kein Mobiltelefon und kein Internet, besitzt aber dafür rund 13.000 Bücher. Lesen ist seine Leidenschaft.


 
== Wirken im Attergau ==
== Sein Wirken im Attergau ==
Als Lehrer am Bundesgymnasium Vöcklabruck erwarb er sich bei seinen Schülern höchste Anerkennung. Sein Wissen über Germanistik und Geschichte brachte er auch auf vielfältige Weise in seine ehrenamtlichen Tätigkeiten im [[Attergau]] ein.
Als Lehrer am Bundesgymnasium Vöcklabruck erwarb er sich bei seinen Schülern höchste Anerkennung. Sein Wissen über Germanistik und Geschichte brachte er auch auf vielfältige Weise in seine ehrenamtlichen Tätigkeiten ein.


Seit dem Jahr 2000 leitet Helmut Pachler in seiner Heimatgemeinde St. Georgen im Attergau einen Literaturkurs.
Seit dem Jahr 2000 leitet Helmut Pachler in seiner Heimatgemeinde St. Georgen im Attergau einen Literaturkurs.


1994 war er Gründungsmitglied des Heimatvereins Attergau. Seit dieser Zeit ist er als Wissenschaftlicher Leiter Mitglied des Vorstandes. Dabei brachte er nicht nur sein fachliches Wissen ein, sondern war auch bei der Renovierung des Aignerhauses handwerklich aktiv.
1994 war er Gründungsmitglied des [[Heimatverein Attergau|Heimatvereins Attergau]]. Seit dieser Zeit ist er als Wissenschaftlicher Leiter Mitglied des Vorstandes. Dabei brachte er nicht nur sein fachliches Wissen ein, sondern war auch bei der Renovierung des [[Aignerhaus]]es handwerklich aktiv.
Im Rahmen des Heimatvereins war er bei den Einrichtungen der drei Museen aktiv, speziell die Ausstellungen über Johann Beer und Erwin Ricek sind ihm zu verdanken.
Im Rahmen des Heimatvereins war er bei den Einrichtungen der drei Attergauer Museen aktiv, speziell die Ausstellungen über [[Johann Beer]] und [[Erwin Richard Ricek]] sind ihm zu verdanken.


Der 300. Todestag des Dichters und Musikers Johann Beer war für ihn Anlass, ein umfangreiches Werk über diesen Sohn des Attergaus zu schreiben. Der Höhepunkt dieser Tätigkeit war 2000 ein internationales Literaturkolleg, zu dem Literaturwissenschafter aus ganz Europa anreisten.
Der 300. Todestag des Dichters und Musikers Johann Beer war für ihn Anlass, ein umfangreiches Werk über diesen Sohn des Attergaus zu schreiben. Der Höhepunkt dieser Tätigkeit war 2000 ein internationales Literaturkolleg, zu dem Literaturwissenschafter aus ganz Europa anreisten.


Die Beschäftigung mit Johann Beer erschloss ihm auch das umfangreiche Pfarrarchiv der Pfarre St. Georgen, besonders die Pfarrchronik war ihm in der Folge eine wertvolle Quelle für seine späteren Bücher und Vorträge.  
Die Beschäftigung mit Johann Beer erschloss ihm auch das umfangreiche Pfarrarchiv der Pfarre St. Georgen, besonders die Pfarrchronik war ihm in der Folge eine wertvolle Quelle für seine späteren Bücher und Vorträge.  
 
== Werke ==
Johann Beer und sein Zeit
Das Bistum Bamberg und der Attergau
Streiflichter
Reformation, Gegenreformation und kirchliche Erneuerung im Attergau
 
== Auszeichnungen ==
*Ehrenring der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau
 
== Quellen ==
*Helmut Pachler
*Franz Hauser 
 
[[Kategorie:Pädagogen]]
[[Kategorie:St. Georgen im Attergau]
[[Kategorie:Straß im Attergau]
[[Kategorie:Heimatforscher]


    
    

Version vom 28. Oktober 2017, 19:32 Uhr

Helmut Pachler

Prof. Helmut Pachler (geb. 7. August 1939) ist ein Germanist und Historiker in St. Georgen im Attergau.

Leben

Helmut Pachler wurde am 7. August 1939 als erstes Kind von Johann und Franziska Pachler in Straß im Attergau geboren. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er im Heimatort seiner Mutter in Bayern und besuchte dort auch die erste Klasse der Volksschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie wieder nach Straß im Attergau zurück. Nach Beendigung der Volksschule besuchte Helmut Pachler die erste Klasse der Hauptschule St. Georgen im Attergau.

Auf Empfehlung der damaligen Kooperatoren Reifeltshammer und Thöne übersiedelte Helmut Pachler in das Kollegium Petrinum in Linz und machte dort die Matura. Im Petrinum (1950-1958) wurde auch sein sportliches Talent sichtbar. Mit der Faustballmannschaft wurde er zwei Mal Jugendstaatsmeister.

Im Priesterseminar blieb Helmut Pachler nur zwei Semester. Anschließend begann er das Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Innsbruck. Die Entfernung Innsbruck-St. Georgen im Attergau hinderte ihn nicht, jedes Fußballspiel des USC Attergau zu bestreiten. Helmut Pachler wurde auch in die österreichische Universitäts-Fußballauswahl berufen.

Die Lehramtsprüfungen in Deutsch und Geschichte hat Helmut Pachler 1964 abgelegt. Als Einjährig Freiwilliger absolvierte er das Bundesheer in den Jahren 1964-1965. 1965 heiratete er auch seine Frau Lore (2002) mit der er zwei Söhne großzog.

Von 1965 bis 1999 unterrichtete Helmut Pachler Deutsch und Geschichte am Bundesgymnasium Vöcklabruck. Seit seiner Pensionierung beschäftigt er sich nur mehr mit ehrenamtlicher Tätigkeit in der Pfarre und Gemeinde.

Bis heute besitzt er keinen Computer, verwendet er kein Mobiltelefon und kein Internet, besitzt aber dafür rund 13.000 Bücher. Lesen ist seine Leidenschaft.

Wirken im Attergau

Als Lehrer am Bundesgymnasium Vöcklabruck erwarb er sich bei seinen Schülern höchste Anerkennung. Sein Wissen über Germanistik und Geschichte brachte er auch auf vielfältige Weise in seine ehrenamtlichen Tätigkeiten im Attergau ein.

Seit dem Jahr 2000 leitet Helmut Pachler in seiner Heimatgemeinde St. Georgen im Attergau einen Literaturkurs.

1994 war er Gründungsmitglied des Heimatvereins Attergau. Seit dieser Zeit ist er als Wissenschaftlicher Leiter Mitglied des Vorstandes. Dabei brachte er nicht nur sein fachliches Wissen ein, sondern war auch bei der Renovierung des Aignerhauses handwerklich aktiv. Im Rahmen des Heimatvereins war er bei den Einrichtungen der drei Attergauer Museen aktiv, speziell die Ausstellungen über Johann Beer und Erwin Richard Ricek sind ihm zu verdanken.

Der 300. Todestag des Dichters und Musikers Johann Beer war für ihn Anlass, ein umfangreiches Werk über diesen Sohn des Attergaus zu schreiben. Der Höhepunkt dieser Tätigkeit war 2000 ein internationales Literaturkolleg, zu dem Literaturwissenschafter aus ganz Europa anreisten.

Die Beschäftigung mit Johann Beer erschloss ihm auch das umfangreiche Pfarrarchiv der Pfarre St. Georgen, besonders die Pfarrchronik war ihm in der Folge eine wertvolle Quelle für seine späteren Bücher und Vorträge.

Werke

Johann Beer und sein Zeit Das Bistum Bamberg und der Attergau Streiflichter Reformation, Gegenreformation und kirchliche Erneuerung im Attergau

Auszeichnungen

  • Ehrenring der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau

Quellen

  • Helmut Pachler
  • Franz Hauser

[[Kategorie:St. Georgen im Attergau] [[Kategorie:Straß im Attergau] [[Kategorie:Heimatforscher]




Bildergalerie Aurach am Hongar

Ansichtskarten

Architektur und Bauwerke

Geografie und Natur

Gesundheit und Soziales

Geschichte

Kirche und Religion

Pfarrkirche

Kleindenkmale

Kunst und Kultur

Personen

Politik und Verwaltung

Schulen und Bildung

Sport und Freizeit

Tourismus und Wirtschaft

Vereine und Organisationen

Verkehr und Versorgung


[[Kategorie: Bildergalerie Gemeinden]