Autohaus Legat: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
==Übersiedlung nach Seewalchen== | ==Übersiedlung nach Seewalchen== | ||
[[Bild: Legat_12.jpg|thumb|right | [[Bild: Legat_12.jpg|thumb|right|Die Firma Legat in Seewalchen]] | ||
Bereits Anfang der 70er Jahre wurden Grundstücke in Seewalchen erworben und der Bau einer neuen Karosseriewerkstätte begann. 1972 startete der Betrieb in Seewalchen am Attersee. <br/> | Bereits Anfang der 70er Jahre wurden Grundstücke in Seewalchen erworben und der Bau einer neuen Karosseriewerkstätte begann. 1972 startete der Betrieb in Seewalchen am Attersee. <br/> | ||
Die Karosseriehalle wurde bald erweitert, um der Lackiererei mehr Platz zu bieten. Auch ein unterkellerter Bürotrakt wurde im Zuge der Erweiterung angebaut. <br/> | Die Karosseriehalle wurde bald erweitert, um der Lackiererei mehr Platz zu bieten. Auch ein unterkellerter Bürotrakt wurde im Zuge der Erweiterung angebaut. <br/> | ||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
==Die Jahre nach 2010== | ==Die Jahre nach 2010== | ||
[[Bild:Legat_25_Zopf-Photography_KG.jpg|thumb|right | [[Bild:Legat_25_Zopf-Photography_KG.jpg|thumb|right|Die Firma Legat in Seewalchen]] | ||
Bereits Anfang der 1970er Jahre wurde es notwendig, das Geschäft auf einem Standort zu führen. Im Sommer 2012 übersiedelte das Autohaus Seewalchen vom Industriegebiet 4 in die Werkstätte „Legat Karosserie“ nach Pettighofen 13 (heute Gewerbegebiet Ager). <br/> | Bereits Anfang der 1970er Jahre wurde es notwendig, das Geschäft auf einem Standort zu führen. Im Sommer 2012 übersiedelte das Autohaus Seewalchen vom Industriegebiet 4 in die Werkstätte „Legat Karosserie“ nach Pettighofen 13 (heute Gewerbegebiet Ager). <br/> | ||
Das Betriebsgelände im Industriegebiet erwarb 2016 Stefan Legat, ein Sohn von Firmengründer Helmut Legat. Er führt dort erfolgreich sein Unternehmen, welches auf die Restaurierung historischer Militärfahrzeuge spezialisiert ist. <br/> | Das Betriebsgelände im Industriegebiet erwarb 2016 Stefan Legat, ein Sohn von Firmengründer Helmut Legat. Er führt dort erfolgreich sein Unternehmen, welches auf die Restaurierung historischer Militärfahrzeuge spezialisiert ist. <br/> |
Version vom 20. Oktober 2022, 20:31 Uhr
Die Firma Legat und das Autohaus Seewalchen reichen bis 1972 zurück.
Helmut Legat
Helmut Legat wurde 1944 in Steyr geboren. Dort lernte er auch den Beruf des Karosseriebauers bei seinem Onkel.
In Wien legte er dann die Meisterprüfung ab. Beruflich kam er gelegentlich an den Attersee. Die Gegend hatte es ihm angetan und so entschloss er sich, einen Spenglerei- und Lackierbetrieb in Nussdorf zu eröffnen.
Autohaus Legat Seewalchen
Am 1. August 1968 meldete der Karosseriebaumeister Helmut Legat - noch vor seinem 24. Geburtstag - das Gewerbe an.
Schon nach dem ersten Jahr war eine Mannschaft aufgebaut und mit Gottfried Resch ab Juli 1969 der erste Lehrling beschäftigt.
Die Karosseriewerkstätte wurde um eine Lackierbox erweitert und ein Abschleppfahrzeug mit Abschleppachse und Beschriftung angeschafft.
Was die damaligen Arbeitsbedingungen dieser Zeit besonders verdeutlicht ist die Tatsache, dass alle Richtarbeiten noch im Freien erledigt wurden.
Übersiedlung nach Seewalchen
Bereits Anfang der 70er Jahre wurden Grundstücke in Seewalchen erworben und der Bau einer neuen Karosseriewerkstätte begann. 1972 startete der Betrieb in Seewalchen am Attersee.
Die Karosseriehalle wurde bald erweitert, um der Lackiererei mehr Platz zu bieten. Auch ein unterkellerter Bürotrakt wurde im Zuge der Erweiterung angebaut.
Außerdem wurde der Betrieb 1974 um eine Autoverwertung ergänzt.
Die 1980er Jahre – Honda und Suzuki
Nach dem Umbau des bestehenden Gebäudes der Fa. Haase („Ich bin 2 Öltanks“) im Industriegebiet Seewalchen gegenüber der Straßenmeisterei Seewalchen startete die Firma Legat 1988 den Exklusivvertrieb in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden für die Produkte des japanischen Herstellers Honda. Ein paar Jahre später wurden auch Suzuki-Fahrzeuge verkauft und betreut.
Um die Jahrtausendwende
Das Unternehmen erreichte mit etwa 50 Beschäftigten den höchsten Mitarbeiterstand. Auf drei Standorten wurden eine Autoverwertung mit mehr als 1200 Wracks und einer 800 m² großen Halle, in der über 50.000 Gebrauchtteile lagerten, eine freie KFZ-Werkstätte mit Karosserie & Lackiererei und einer Abschleppflotte von 4 LKW sowie ein Markenhandel mit Honda und Suzuki inkl. Gebrauchtwagenhandel (bis 250 – 300 Fahrzeuge jährlich) mit zusätzlicher Markenwerkstatt betrieben.
Die Jahre nach 2010
Bereits Anfang der 1970er Jahre wurde es notwendig, das Geschäft auf einem Standort zu führen. Im Sommer 2012 übersiedelte das Autohaus Seewalchen vom Industriegebiet 4 in die Werkstätte „Legat Karosserie“ nach Pettighofen 13 (heute Gewerbegebiet Ager).
Das Betriebsgelände im Industriegebiet erwarb 2016 Stefan Legat, ein Sohn von Firmengründer Helmut Legat. Er führt dort erfolgreich sein Unternehmen, welches auf die Restaurierung historischer Militärfahrzeuge spezialisiert ist.
2017 wurde die Autoverwertung geschlossen und veräußert. Seit 2018 führt Fabian Jungnitsch, der zweite Sohn von Helmut Legat, die Legat Automobil GmbH als Eigentümer und Geschäftsführer mit dem bewährten Stammteam fort. Neben allen Werkstattleistungen werden auch weiterhin die Marken Honda & Suzuki sowie Gebrauchtfahrzeuge angeboten. Im Sommer 2018 wurden die Außenanlagen des Betriebsgeländes komplett neu gestaltet. Anfang September 2018 feierte die Firma Legat das 50-jährige Firmenjubiläum mit einem großen Fest.
Bildergalerie
Quellen und Homepage:
- Fabian Jungnitsch
- Homepage der Fa. Autohaus Legat
- Fotos: Fotobuch 50 Jahre Legat