Keltenbaumweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Keltenbaumweg ist ein Themenweg am Koglberg in [[St. Georgen im Attergau]].  
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==Stationen des Keltenbaumweges==
==Stationen des Keltenbaumweges==
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Die Haupteinstiege sind beim Spitzerwirt sowie bei Kreisverkehr Kogl (westlich von St. Georgen).
Die Haupteinstiege sind beim Spitzerwirt sowie bei Kreisverkehr Kogl (westlich von St. Georgen).
Weiters vom Gasthof Grüner Baum oder von der 1000-jährigen Linde im Ortszentrum (längere Variante).
Weiters vom Gasthof Grüner Baum oder von der [[Tausendjährige Linde|1000-jährigen Linde]] im Ortszentrum (längere Variante).


==Idee und Entstehung==
==Idee und Entstehung==
===Die Idee===
===Die Idee===
Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Naturschutzjugend (önj) in St. Georgen den Gedanken, einen bestehenden Wanderweg in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die beeindruckenden alten Alleen entlang des landschaftlich reizvollen Weges waren selbst den Einheimischen wenig bekannt. Zur selben Zeit wurden in [[Berg im Attergau]] keltische Hügelgräber entdeckt – die Idee des Kelten.Baum.Weges war geboren.  
Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Naturschutzjugend (önj) in St. Georgen den Gedanken, einen bestehenden Wanderweg in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die beeindruckenden alten Alleen entlang des landschaftlich reizvollen Weges waren selbst den Einheimischen wenig bekannt. Zur selben Zeit wurden in [[Berg im Attergau]] keltische Hügelgräber entdeckt – die Idee des Kelten.Baum.Weges war geboren. Die restaurierten Funde aus den keltischen Hügelgräbern sind in der [[Hügelgräberausstellung]] im ehemaligen Gasthaus Hauser in Baum, Gemeinde Berg im Attergau, zu sehen.
 
===Konzept und Finanzierung===
===Konzept und Finanzierung===
Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des Regionalentwicklungsvereins eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des [[Regionalentwicklungsverein Attersee-Attergau|Regionalentwicklungsvereins]] eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der Tourismusverband Attergau, der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Strass auf.
Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der Tourismusverband Attergau, der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.
 
===Verwirklichung===
===Verwirklichung===
Für das Konzept und die Bauleitung war Familie Hubelnig aus St. Georgen verantwortlich: das dreiköpfige Familienteam (Eltern Ello und Klaus sind Lehrer, Tochter Caro Studentin der Kunstgeschichte) hat durch großes Engagement und viele Arbeitstunden die Basis für das Gelingen und den Erfolg des Kelten.Baum.Weges gelegt.
Für das Konzept und die Bauleitung war Familie Hubelnig aus Abtsdorf verantwortlich: das dreiköpfige Familienteam (Eltern Elli und Klaus sind Lehrer, Tochter Caro Studentin der Kunstgeschichte) hat durch großes Engagement und viele Arbeitstunden die Basis für das Gelingen und den Erfolg des Kelten.Baum.Weges gelegt.
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Eröffnungsfest lagen bei ca. 200.000 Euro und zahlreichen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden.
Eröffnungsfest lagen bei ca. 200.000 Euro und zahlreichen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden.


„Aus vielen großen und kleinen Beiträgen ist ein Erlebnisweg entstanden, der touristische und wirtschaftliche Impulse setzt und über die Grenzen unserer Region Beachtung findet.“


„Aus vielen großen und kleinen Beiträgen ist ein Erlebnisweg entstanden, der touristische und wirtschaftliche Impulse setzt und über die Grenzen unserer Region Beachtung findet.“
===Auszeichungen===
===Auszeichungen===
Der Keltenbaumweg wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielten die Initiatoren im Jahr 2006 den Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich sowie den Attersee-Award (2007). ist diese Auszeichnung bereits die dritte in Folge.
Der Keltenbaumweg wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielten die Initiatoren im Jahr 2006 den Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich sowie den Attersee-Award (2007).  
Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen
Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen
Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Platz (unter 36 eingereichten Projekten.)
Lehrpfad mit ihrem Keltenbaumweg den zweiten Platz (unter 36 eingereichten Projekten.)
 


==Quellen und Weblink==
==Quellen und Weblink==

Version vom 17. September 2010, 21:00 Uhr

Keltenweg.jpg

Der Keltenbaumweg ist ein Themenweg am Koglberg in St. Georgen im Attergau.

Stationen des Keltenbaumweges

  • Station 1 - Wer waren die Kelten?: Auf den Spuren unserer Vorfahren
  • Station 2 - Salz und Eisen: Wohlstand und Handelsbeziehungen
  • Station 3 - Die Struktur der Gesellschaft: Begegnung mit dem Fremden
  • Station 4 - Heilige Bäume - heilige Tiere: Wie naturverbunden waren die Kelten?
  • Station 5 - Was bei den Kelten Mode war: Kleidung und Schmuck in der Eisenzeit
  • Station 6 - Spuren der Inselkelten - Feste und Feiern: Was sich kein Kelte entgehen ließ - Bräuche aus dem Westen
  • Station 7 - Wohnen in der Eisenzeit: Häuser und Dörfer
  • Station 8 - Saat und Ernte: Ackerbau und Viehzucht in der Eisenzeit
  • Station 9 - Woran die Kelten glaubten: Religion und Christianisierung

Eine „Insel der Natur“ (eine Oase der Natur, geschaffen von der Naturschutzjugend (ÖNJ) St. Georgen), ein Abenteuer-Spielplatz, ein Baumquiz – Pavillon und die „Insel der Sinne“ sind weitere Punkte des Kletenbaumweges.

Einige Daten

Die Länge beträgt rund 2,5 km, der durchschnittliche Zeitbedarf beträgt ca 2 ½ Stunden.

Die Haupteinstiege sind beim Spitzerwirt sowie bei Kreisverkehr Kogl (westlich von St. Georgen). Weiters vom Gasthof Grüner Baum oder von der 1000-jährigen Linde im Ortszentrum (längere Variante).

Idee und Entstehung

Die Idee

Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Naturschutzjugend (önj) in St. Georgen den Gedanken, einen bestehenden Wanderweg in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die beeindruckenden alten Alleen entlang des landschaftlich reizvollen Weges waren selbst den Einheimischen wenig bekannt. Zur selben Zeit wurden in Berg im Attergau keltische Hügelgräber entdeckt – die Idee des Kelten.Baum.Weges war geboren. Die restaurierten Funde aus den keltischen Hügelgräbern sind in der Hügelgräberausstellung im ehemaligen Gasthaus Hauser in Baum, Gemeinde Berg im Attergau, zu sehen.

Konzept und Finanzierung

Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des Regionalentwicklungsvereins eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der Tourismusverband Attergau, der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.

Verwirklichung

Für das Konzept und die Bauleitung war Familie Hubelnig aus Abtsdorf verantwortlich: das dreiköpfige Familienteam (Eltern Elli und Klaus sind Lehrer, Tochter Caro Studentin der Kunstgeschichte) hat durch großes Engagement und viele Arbeitstunden die Basis für das Gelingen und den Erfolg des Kelten.Baum.Weges gelegt.

Keltenplan.JPG

Eröffnung

Nach einjähriger Bauzeit wurde der Kelten.Baum.Weg am 24. Juni 2006 mit einem großen Keltenfest eröffnet. Die Gesamtkosten für Planung, Bau, Marketing und Eröffnungsfest lagen bei ca. 200.000 Euro und zahlreichen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden.

„Aus vielen großen und kleinen Beiträgen ist ein Erlebnisweg entstanden, der touristische und wirtschaftliche Impulse setzt und über die Grenzen unserer Region Beachtung findet.“

Auszeichungen

Der Keltenbaumweg wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielten die Initiatoren im Jahr 2006 den Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich sowie den Attersee-Award (2007). Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen Lehrpfad mit ihrem Keltenbaumweg den zweiten Platz (unter 36 eingereichten Projekten.)

Quellen und Weblink