Dilettanten Theatergesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele Leute sind seither dem Theater zur Seite gestanden und haben es durch diese lange Zeit mitgetragen. Stellvertretend für alle sollen hier die Gründungsmitglieder erwähnt und ihnen gedankt werden:<br />
Viele Leute sind seither dem Theater zur Seite gestanden und haben es durch diese lange Zeit mitgetragen. Stellvertretend für alle sollen hier die Gründungsmitglieder erwähnt und ihnen gedankt werden:<br />
: Die Grüdnungsmitglieder waren:
: Die Grüdnungsmitglieder waren:
: Max Laminger; Josef, Lisl u. Mali Häupl; Michael Kratzer; Johann u. Karoline Hofmann; Josef Ruthmann; Theresia u. Anna Hüttmayer; Johann u. Maria Lenzenweger; Ignaz Rosenauer; Josef Gebetsroither; Valerie Kristof; Josef Idlhammer; Gustav, Ida u. Ernst Gunzy; Karl Andorfer und Alois Fürtbauer.
: [[Max Laminger]]; Josef, Lisl u. Mali Häupl; Michael Kratzer; Johann u. Karoline Hofmann; Josef Ruthmann; Theresia u. Anna Hüttmayer; Johann u. Maria Lenzenweger; Ignaz Rosenauer; Josef Gebetsroither; Valerie Kristof; Josef Idlhammer; Gustav, Ida u. Ernst Gunzy; Karl Andorfer und Alois Fürtbauer.


Mit der Anzengruber Tragödie „Der G`wissenswurm“ begann der Spielbetrieb, zu dem der in dieser Zeit oft in Seewalchen auf Urlaub weilende akademische Maler [[Richard Teschner|Prof. Richard Teschner]], die großen Hintergründe und Kulissen malte. Vor der Bühne, in einem eigens für die Musik gebauten Orchestergraben, spielte unter der Leitung des Bäckermeisters Karl Andorfer, das theatereigene Streichorchester vor den Aufführungen und in den Pausen.
Mit der Anzengruber Tragödie „Der G`wissenswurm“ begann der Spielbetrieb, zu dem der in dieser Zeit oft in Seewalchen auf Urlaub weilende akademische Maler [[Richard Teschner|Prof. Richard Teschner]], die großen Hintergründe und Kulissen malte. Vor der Bühne, in einem eigens für die Musik gebauten Orchestergraben, spielte unter der Leitung des Bäckermeisters Karl Andorfer, das theatereigene Streichorchester vor den Aufführungen und in den Pausen.

Version vom 28. September 2010, 15:19 Uhr

Die Dilettanten Theatergesellschaft (heute: Die Bühne Seewalchen) in Seewalchen am Attersee hat eine lange Tradition.

Die Theater-Gesellschaft in den 1950er-Jahren
von links: Franz Sumereder, Karl Hausteiner, Alois Ablinger, Franz Thaller, Hansi Lenzenweger

Geschichte

Am 25. November 1919 gründeten beherzte Seewalchner Bürger die „Dilettanten Theatergesellschaft“ als Verein. Menschen aus allen Berufsschichten meldeten sich und zeigten großes Interesse an dieser neuen Kultureinrichtung des Ortes, sowohl als aktiv Mitwirkende, wie auch auf der anderen Seite als begeisterte Zuschauer. Die Vereinsstatuten wurden in der Generalversammlung vom 17. April 1920, in der Gemeindeausschußsitzung vom 20. April 1920 und schließlich von der Landesregierung OÖ am 16. November 1921, genehmigt.

Die Gründungsmitglieder und viele freiwillige Helfer bauten an den damals noch bestehenden Saal des Gasthauses Stallinger ein neues Bühnengebäude an.
Viele Leute sind seither dem Theater zur Seite gestanden und haben es durch diese lange Zeit mitgetragen. Stellvertretend für alle sollen hier die Gründungsmitglieder erwähnt und ihnen gedankt werden:

Die Grüdnungsmitglieder waren:
Max Laminger; Josef, Lisl u. Mali Häupl; Michael Kratzer; Johann u. Karoline Hofmann; Josef Ruthmann; Theresia u. Anna Hüttmayer; Johann u. Maria Lenzenweger; Ignaz Rosenauer; Josef Gebetsroither; Valerie Kristof; Josef Idlhammer; Gustav, Ida u. Ernst Gunzy; Karl Andorfer und Alois Fürtbauer.

Mit der Anzengruber Tragödie „Der G`wissenswurm“ begann der Spielbetrieb, zu dem der in dieser Zeit oft in Seewalchen auf Urlaub weilende akademische Maler Prof. Richard Teschner, die großen Hintergründe und Kulissen malte. Vor der Bühne, in einem eigens für die Musik gebauten Orchestergraben, spielte unter der Leitung des Bäckermeisters Karl Andorfer, das theatereigene Streichorchester vor den Aufführungen und in den Pausen.

Bis zum Jahr 1965 konnte die theatereigene Bühne im Stallinger-Saal benützt werden. Nach Abbruch des Saalgebäudes musste der Verein auch den Bühnen- und Garderobentrakt abtragen. Als Ersatz konnten im Saal des „Fremdenverkehrshauses“ neue Garderoben und eine neue Bühnenausstattung geschaffen werden. Doch schon nach einer Spielsaison verlor der Verein neuerlich die Bühne, weil das Grundstück verkauft, das Gasthaus samt Saal und Bühne einem Wohnblock weichen musste. Nach einer mehr als 10-jährigen Zwangspause konnte im neu errichteten Kultursaal der Gemeinde, der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Seit 1978 wird wieder jährlich mit großem Erfolg gespielt.

Ein Teil der Einnahmen wurde immer wieder an öffentliche Institutionen und für karitative Zwecke gespendet. (Tankwagen der FF Seewalchen, Musikverein, Kirchenrenovierung, Haidacher Kapelle, Friedhofsbrunnen, Musikschulbrunnen, Clini-Clowns, usw.)

Eine solch positive Bilanz von über 90 Jahren konnte nur durch beste Zusammenarbeit und Freude am Theaterspielen aller Beteiligten erreicht und erhalten werden.

Wenn auch der Name „Dilettanten Theatergesellschaft“ im Jahr 2001 durch „Die Bühne“ ersetzt wurde, so tut das der Freude am Theaterspielen keinen Abbruch. Ans Theaterspielen wird immer - auch nach so vielen Jahren - mit viel Herz und Freude herangegangen.

Für Menschen die das Theater lieben, die selber Theater spielen, hört dieser „selige Schlupfwinkel der Kindheit“, wie der große Theatermann Max Reinhardt gesagt hat, nie auf.

Quelle

  • Peter Schuster