Pfarrkirche Weißenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Pfarrkirche zur hl. Margaretha''' in [[Weißenkirchen im Attergau|Weißenkirchen]] ist ein beeindruckender spätgotischer Bau von [[Stephan Wultinger]] | Die '''Pfarrkirche zur hl. Margaretha''' in [[Weißenkirchen im Attergau|Weißenkirchen]] ist ein beeindruckender spätgotischer Bau von [[Stephan Wultinger]]. | ||
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Der überraschend große Chor (Altarraum) wurde 1512 vollendet, das zweischiffige Langhaus mit einer gerauteten Mittelsäule 1514. | |||
Interessant ist die unterschiedliche Konzeption und Raumwirkung dieser beiden Bauteile. Der neugotische Hochaltar stammt von dem Atterseer Bildhauer [[Josef Hochrainer]] (1890), dazu passen die beiden neugotischen Sitzbänke im Altarraum. Erwähnenswert sind auch die bildlichen Darstellungen auf der barocken Kanzel: vorne das Bild eines Sämannes in alter bäuerlicher Tracht des Attergaues, seitwärts der wunderbare Fischfang, altarseitig die Erscheinung des (hier jugendlich und bartlos gezeichneten) Auferstandenen vor den Jüngern in einer Landschaft, wie man sie hier im [[Attergau]] vor Augen hat. Beachtenswert ist das schöne gotische Eingangsportal (im oberen Teil durch den Vorbau teilweise vermauert). Die Westseite des Turmes ("Wetterseite") ist aufgrund der exponierten Lage der Kirche mit Eternittafeln verkleidet worden. | |||
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Version vom 5. Januar 2011, 20:58 Uhr
Die Pfarrkirche zur hl. Margaretha in Weißenkirchen ist ein beeindruckender spätgotischer Bau von Stephan Wultinger.
Beschreibung
Der überraschend große Chor (Altarraum) wurde 1512 vollendet, das zweischiffige Langhaus mit einer gerauteten Mittelsäule 1514. Interessant ist die unterschiedliche Konzeption und Raumwirkung dieser beiden Bauteile. Der neugotische Hochaltar stammt von dem Atterseer Bildhauer Josef Hochrainer (1890), dazu passen die beiden neugotischen Sitzbänke im Altarraum. Erwähnenswert sind auch die bildlichen Darstellungen auf der barocken Kanzel: vorne das Bild eines Sämannes in alter bäuerlicher Tracht des Attergaues, seitwärts der wunderbare Fischfang, altarseitig die Erscheinung des (hier jugendlich und bartlos gezeichneten) Auferstandenen vor den Jüngern in einer Landschaft, wie man sie hier im Attergau vor Augen hat. Beachtenswert ist das schöne gotische Eingangsportal (im oberen Teil durch den Vorbau teilweise vermauert). Die Westseite des Turmes ("Wetterseite") ist aufgrund der exponierten Lage der Kirche mit Eternittafeln verkleidet worden.