Holzknechtmarterl: Unterschied zwischen den Versionen

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==Forstkultur==
==Forstkultur==
Nicht allen im Wald Verunglückten wurde ein Marterl errichtet. Viele wurden im stillen Gedenken am Friedhof begraben. Manches Unglück aber ist auch nach Jahrzehnten noch unvergessen. Die Marterl an den Unglücksstellen werden erhalten und gepflegt. Manchmal steht auch ein Kerze dort und frische Blumen.  
Nicht allen im [[Wald]] Verunglückten wurde ein Marterl errichtet. Viele wurden im stillen Gedenken am Friedhof begraben. Manches Unglück aber ist auch nach Jahrzehnten noch unvergessen. Die Marterl an den Unglücksstellen werden erhalten und gepflegt. Manchmal steht auch ein Kerze dort und frische Blumen.  


==Im Auwald==
==Im Auwald==
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==Holzknechtmarterl in Österreich==
==Holzknechtmarterl in Österreich==
Gerold Jäger, Hans Kissling und Wilhelm Lutz haben im internationalen Jahr des Waldes 2011 eine Proschüre mit dem Namen, '''Holzknechtmarterl in Österreich''' gestaltet. Die kleinen Denkmäler sind Teil unserer Kultur und werden von der Abteilung Forstkultur im Lebensministerium dokumentiert. Aufmerksam geworden durch den Artikel [[Holzfuhrwerk]] im Atterwiki, haben die geschilderten Marterl aus dem Attergau, Eingang in die Proschüre gefunden. Es gibt jedoch noch mehr von ihnen, die unsere Aufmerksamkeit wert sind.
Gerold Jäger, Hans Kissling und Wilhelm Lutz haben im internationalen Jahr des Waldes 2011 eine Proschüre mit dem Namen, '''Holzknechtmarterl in Österreich''' gestaltet. Die kleinen Denkmäler sind Teil unserer Kultur und werden von der Abteilung Forstkultur <ref>siehe [http://http://www.forstkultur.at/ Forstkultur]</ref> im Lebensministerium dokumentiert. Aufmerksam geworden durch den Artikel [[Holzfuhrwerk]] im Atterwiki, haben die geschilderten Marterl aus dem Attergau, Eingang in die Proschüre gefunden. Es gibt jedoch noch mehr von ihnen, die unsere Aufmerksamkeit wert sind.


==Bildgalerie==
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Bild:SchindelbBeschreibung.jpg|Beschreibung der '''Sölln'''  
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==Weblinks==
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 6. Februar 2012, 23:31 Uhr

Emil Resch
Schmidt Rudolf
Hans Pötzleithner

Wer durch die Attergauer Wälder wandert trifft hie und da auf Holzknechtmarterl zur Erinnerung an Forstarbeiter, die bei ihrer gefährlichen Arbeit ihr Leben verloren haben.

Forstkultur

Nicht allen im Wald Verunglückten wurde ein Marterl errichtet. Viele wurden im stillen Gedenken am Friedhof begraben. Manches Unglück aber ist auch nach Jahrzehnten noch unvergessen. Die Marterl an den Unglücksstellen werden erhalten und gepflegt. Manchmal steht auch ein Kerze dort und frische Blumen.

Im Auwald

An der Forststraße vom Neuwegstübel oberhalb Nußdorf in den Auwald nach Straß im Attergau steht das Marterl mit folgender Aufschrift:

Christliches Andenken an Emil Resch Forstarbeiter Trahschwandt Nr. 26 geboren am 3. 5. 1914, welcher am 5. 2. 1951 beim Schlittenziehen tötl. Verungückte. Herr gib ihm die ewige Ruhe.

An der Schindelbaumstube

An der Forststraße von Limberg-Dachsteinblick, Gemeinde Nußdorf nach Oberwang ist die sogenannte Schindelbaumstube. Die längst verfallene Sölln, eine Rindenhütte, in der früher die Holzknechte kochten und übernachteten, wurde von Walter Großpointner und freiwilligen Helfern wiedererrichtet und mit altem Werkzeug und Geräten ausgestattet.

An dieser Stelle stehen zwei Marterl nebeneinander. Eines trägt die Aufschrift:

Schmidt Rudolf Heimkehrer im 26. Lebensjahr fand hier am 5. 2. 1946 bei der Waldarbeit den Tod.

Auf dem zweiten Marterl steht geschrieben:

In Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit tötlich verunglückt Hans Pötzleithner 1926

Holzknechtmarterl in Österreich

Gerold Jäger, Hans Kissling und Wilhelm Lutz haben im internationalen Jahr des Waldes 2011 eine Proschüre mit dem Namen, Holzknechtmarterl in Österreich gestaltet. Die kleinen Denkmäler sind Teil unserer Kultur und werden von der Abteilung Forstkultur [1] im Lebensministerium dokumentiert. Aufmerksam geworden durch den Artikel Holzfuhrwerk im Atterwiki, haben die geschilderten Marterl aus dem Attergau, Eingang in die Proschüre gefunden. Es gibt jedoch noch mehr von ihnen, die unsere Aufmerksamkeit wert sind.

Bildgalerie

Weblinks

Quellen

  • Walter Großpointner - Heimatgeschichtliche Sammlung
  • Manfred Hemetsberger
  • Hans Kissling Lebensministerium