Zimmerei: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Zimmerleute beim Abbund 1951.jpg|thumb|350px|Zimmerleute beim Abbund 1951]]
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Der bekannteste Zimmermann ist wohl der heilige Josef, der Nährvater Christi. Im wald- und holzreichen [[Attergau]] reicht das Handwerk des Zimmerers noch viel weiter zurück.  
Der bekannteste Zimmermann ist vermutlich der heilige Josef. Im wald- und holzreichen [[Attergau]] reicht das Handwerk des Zimmerers noch viel weiter zurück.  


Die Artikel [[Holz]], [[Holzverarbeitung]], [[Tischlerei]], [[Forstwirtschaft]], [[Holzfuhrwerk]], [[Flößer]]ei und [[Sägewerk]] beschreiben Wissensgebiete, die mit der Zimmerei in Zusammenhang stehen.  
Die Artikel [[Holz]], [[Holzverarbeitung]], [[Tischlerei]], [[Forstwirtschaft]], [[Holzfuhrwerk]], [[Flößer]]ei und [[Sägewerk]] beschreiben Wissensgebiete, die mit der Zimmerei in Zusammenhang stehen.  
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== Entwicklung==
== Entwicklung==
[[Bild:PfahlbauUhldingen1.jpg|thumb|200px|Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee]]
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Anhand wissenschaftlicher Untersuchungen von Pfahlbauresten (2000/2001) lässt sich das Bauen mit Holz im [[Attergau]] bis etwa 3770 v.Chr. zurückverfolgen. Eine vollständig erhaltene Tannenholztreppe in Hallstatt wird mit einer durchgehenden reinen Fichtenchronologie (Vergleich der Jahresringe verschiedener Funde) genau auf das Jahr 1344 v. Chr. datiert. <ref>siehe [http://www.hallstatt.net/ueber-hallstatt/geschichte/eine-stiege-schreibt-geschichte/ Tannenholztreppe in Hallstatt]</ref>Alle Bäume für die Treppe wurden im selben Jahr gefällt.  
Anhand wissenschaftlicher Untersuchungen von Pfahlbauresten (2000/2001) lässt sich das Bauen mit Holz im [[Attergau]] bis etwa 3770 v.Chr. zurückverfolgen. Eine vollständig erhaltene Tannenholztreppe in Hallstatt wird mit einer durchgehenden reinen Fichtenchronologie (Vergleich der Jahresringe verschiedener Funde) genau auf das Jahr 1344 v. Chr. datiert. <ref>siehe [http://www.hallstatt.net/ueber-hallstatt/geschichte/eine-stiege-schreibt-geschichte/ Tannenholztreppe in Hallstatt]</ref>Alle Bäume für die Treppe wurden im selben Jahr gefällt.
[[Bild:Treppe Hallstatt.jpg|thumb|170px|left|Tannenholz-Stiege in Hallstatt aus dem Jahr 1344 vor Christus ist unversehrt erhalten]]
[[Bild:Treppe Hallstatt.jpg|thumb|170px|left|Tannenholz-Stiege in Hallstatt aus dem Jahr 1344 vor Christus ist unversehrt erhalten]]
===Des Messers Schneide===
===Des Messers Schneide===
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Gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzten sich automatisierte Arbeitsabläufe durch. Dachstühle und Holzbauteile werden auf dem Bildschirm geplant und in computergesteuerten Anlagen automatisch produziert. Auf der Baustelle  werden die Bauteile mit Kränen montiert. Nur mehr kleine Bauvorhaben werden in traditioneller Weise hergestellt, wobei sich auch dabei die Arbeitsweisen, Werkzeuge und Hilfsmittel stark verändert haben. Was früher mit Holznägel verbunden wurde, wird heute verschraubt und maschinell vernagelt. Elektrische und pneumatische Handwerkzeuge erleichtern und beschleunigen die Arbeit.  
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzten sich automatisierte Arbeitsabläufe durch. Dachstühle und Holzbauteile werden auf dem Bildschirm geplant und in computergesteuerten Anlagen automatisch produziert. Auf der Baustelle  werden die Bauteile mit Kränen montiert. Nur mehr kleine Bauvorhaben werden in traditioneller Weise hergestellt, wobei sich auch dabei die Arbeitsweisen, Werkzeuge und Hilfsmittel stark verändert haben. Was früher mit Holznägel verbunden wurde, wird heute verschraubt und maschinell vernagelt. Elektrische und pneumatische Handwerkzeuge erleichtern und beschleunigen die Arbeit.  
Holzforschung und die Weiterentwicklung im Holzbau erlauben schon bis zu siebenstöckige Wohnhäuser. Große Zukunft verspricht eine Eigenschaft: massives Holz isoliert, speichert und reguliert das Raumklima, die Wärme, die Feuchtigkeit, den Strahlenschutz und schafft eine Wohnqualität, die in Summe andere Baustoffe übertrifft. 


Nach 1945 hat sich der Holzleimbau stark entwickelt. Große Hallenbauten mit Spannweiten von weit über 100 Metern werden mit Holzleimbindern errichtet. Seit etwa den 1970er Jahren werden ein- und mehrschichtverleimte Holzplatten in Dicken bis zu 4 cm und vor der Jahrtausendwende großformatige, brettschichtverleimte Platten mit mehr als 40 cm Dicke industriell hergestellt. Das hat das Bauen mit Holz und die Arbeit des Zimmermanns revolutioniert. Er ist vom Handwerker zum Montagetechniker für industriell gefertigte Holzbauteile geworden.  
Nach 1945 hat sich der Holzleimbau stark entwickelt. Große Hallenbauten mit Spannweiten von weit über 100 Metern werden mit Holzleimbindern errichtet. Seit etwa den 1970er Jahren werden ein- und mehrschichtverleimte Holzplatten in Dicken bis zu 4 cm und vor der Jahrtausendwende großformatige, brettschichtverleimte Platten mit mehr als 40 cm Dicke industriell hergestellt. Das hat das Bauen mit Holz und die Arbeit des Zimmermanns revolutioniert. Er ist vom Handwerker zum Montagetechniker für industriell gefertigte Holzbauteile geworden.  
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Bild:AignerhausDach.jpg|[[Aignerhaus]] in St. Georgen mit '''Legschindeldach'''
Bild:AignerhausDach.jpg|[[Aignerhaus]] in St. Georgen mit '''Legschindeldach'''
Bild:DachstuhlWalmdach.jpg‎|'''Liegender Dachstuhl'''<br>Walmdach, Baujahr 1840,<br>[[Wirtshaus in Baum]]<br> Dachbodenfläche uneingeschränkt nutzbar
Bild:DachstuhlWalmdach.jpg‎|'''Liegender Dachstuhl'''<br>Walmdach, Baujahr 1840,<br>[[Wirtshaus in Baum]]<br> Dachbodenfläche uneingeschränkt nutzbar
Bild:SchindelHaus.jpg|Modernes Haus mit '''Schindelfassade''' in Goldegg
Bild:SchindelHaus.jpg|Modernes Haus mit '''Schindelfassade'''
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==Architektur mit Holz==
==Architektur mit Holz==
[[Bild:SchindelSchule.jpg|thumb|Moderne Architektur mit Holzschindeln]]
[[Bild:SchindelSchule.jpg|thumb|left|Moderne Architektur mit Holzschindeln]]
[[Bild:LCTRhom.jpg|thumb|Der Life Cycle Tower - modulares Holz-Hybrid-Hochhaus in Passivhausqualität]]
Der [[Architektur und Bauwerke|Architektur]] mit Holz sind kaum mehr Grenzen gesetzt. Da Holz im Verhältnis zu seinem Eigengewicht eine höhere Festigkeit haben kann als Stahl, sind die vielfältigsten Formen und Ausmaße möglich. Vom traditionellen Holzblockhaus bis zur modernen Architektur kann der Zimmermann alles realisieren, was sich der Bauherr wünscht und die Behörden erlauben.
Der [[Architektur und Bauwerke|Architektur]] mit Holz sind kaum mehr Grenzen gesetzt. Da Holz im Verhältnis zu seinem Eigengewicht eine höhere Festigkeit haben kann als Stahl, sind die vielfältigsten Formen und Ausmaße möglich. Vom traditionellen Holzblockhaus bis zur modernen Architektur kann der Zimmermann alles realisieren, was sich der Bauherr wünscht und die Behörden erlauben.
Der Trend zu ökologischen und nachwachsenden Rohstoffen und die außergewöhnlichen Eigenschaften massiven Holzes versprechen eine große Zukunft. Holz isoliert, speichert und reguliert das Raumklima, die Wärme, die Feuchtigkeit, den Strahlenschutz, es ist CO2-neutral und schafft eine Wohnqualität, die in Summe andere Baustoffe übertrifft. Holzbauten müssen nicht als solche erkennbar sein, sondern können innen und außen mit anderen Oberflächenmaterialien verkleidet werden.
Als Beispiel für die Möglichkeiten, sei das erste modulare Holz-Hybrid-Hochhaus der Welt, der 27 Meter hohe ''Life Cycle Tower'' in Dornbirn, vom Bauunternehmen Rhomberg in Bregenz angeführt. Diese Bauart eignet sich für Hochhäuser bis 30 Stockwerke und eine Höhe von 100 Metern. 


==Bildergalerie==
==Bildergalerie==
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* M. Hemetsberger
* M. Hemetsberger
* Franz Hauser
* Franz Hauser
* Rhomberg Bau Bregenz


[[Kategorie:Holzverarbeitung]]
[[Kategorie:Holzverarbeitung]]

Version vom 29. Februar 2012, 17:57 Uhr

Zimmerleute beim Abbund 1951

Der bekannteste Zimmermann ist vermutlich der heilige Josef. Im wald- und holzreichen Attergau reicht das Handwerk des Zimmerers noch viel weiter zurück.

Die Artikel Holz, Holzverarbeitung, Tischlerei, Forstwirtschaft, Holzfuhrwerk, Flößerei und Sägewerk beschreiben Wissensgebiete, die mit der Zimmerei in Zusammenhang stehen.

Entwicklung

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee

Anhand wissenschaftlicher Untersuchungen von Pfahlbauresten (2000/2001) lässt sich das Bauen mit Holz im Attergau bis etwa 3770 v.Chr. zurückverfolgen. Eine vollständig erhaltene Tannenholztreppe in Hallstatt wird mit einer durchgehenden reinen Fichtenchronologie (Vergleich der Jahresringe verschiedener Funde) genau auf das Jahr 1344 v. Chr. datiert. [1]Alle Bäume für die Treppe wurden im selben Jahr gefällt.

Tannenholz-Stiege in Hallstatt aus dem Jahr 1344 vor Christus ist unversehrt erhalten

Des Messers Schneide

Das erste Werkzeug um Holz in eine brauchbare Form zu bringen waren Feuersteinabschläge.[2] Diese standen den Steinzeitsiedlern im Attergau in ausreichender Menge zur Verfügung, liegt doch am nahen Mondsee eines der größten Feuersteinvorkommen Europas. Nach Erkenntnissen aus den Jahren 2008/2009 lagern hier etwa 60 Millionen Kubikmeter qualitativ hochwertige Hornsteine[3] und Radiolarite[4] auf einer Fläche von 240 Quadratkilometern. Sie wurden bereits in der Mondseekultur[5] von 3800 bis 3300 v. Chr. abgebaut und für steinzeitliche Werkzeuge und Waffen verwendet.

Fundstücke in den nahen Pfahlbausiedlungen des Mondsees und Attersees, aber auch in anderen steinzeitlichen Siedlungsgebieten Mitteleuropas konnten zweifelsfrei der Mondseer Herkunft zugeordnet werden. Im Gegenzug wurden auch einzelne Feuersteine aus bayerischer und norditalienischer Provenienz am Mond- und Attersee nachgewiesen. Sie waren bereits vor 5000 Jahren eine wertvolle und begehrte Handelsware in Europa. Der Feuersteindolch des Steinzeitmannes Ötzi[6], der am Similaun-Gletscher gefunden wurde, stammt eindeutig aus den Monti Lessini am Gardasee.

Wiederentdeckt wurden diese Lagerstätten nach einem starken Windwurfereignis (Sturm „Emma“ vom 29. Februar bis 2. März 2008) am Fuße der Eisenau am Mondsee. Auf einem Schuttkegel wurde ein Großteil des Baumbestandes mitsamt der flachen Verwurzelung umgeworfen und das darunter liegende Felsgeröll freigelegt. Wissenschaftler, darunter der Geoarchäologe Alexander Pinsteiner, vermuten, dass ein gigantischer Bergsturz an dieser Stelle um 3300 v. Chr. die Mondseekultur und mit ihr den Abbaubetrieb schlagartig beendete.

Schneidewerkzeuge für die Bearbeitung von Holz wurden in späterer Folge aus Bronze, Eisen, legierten Stählen und Hartmetall hergestellt. Das Bearbeiten und Zerteilen von Holz mit einer scharfen Schneide ist seit urgeschichtlichen Zeiten bis heute gleich geblieben, geändert hat sich die Geschwindigkeit.

Villa Paulick - Zimmermannsarbeit eines Kunsttischlers

Vom Zimmermann zum Tischler

Aus dem Zimmererhandwerk hat sich später der Beruf des Tischlers herausgebildet und spezialisiert. Ist der Schwerpunkt der Tischlerei der Wohnbereich und die Feinarbeit, so hat für die Zimmerei der konstruktive Holzbau und die Statik die Hauptbedeutung. An der Villa Paulick in Seewalchen ist zu sehen wie ein Kunsttischler Zimmermannsarbeiten schuf.

Arbeitsweisen

Jahrtausende lang wurde das Zimmererhandwerk mit einfachen Handwerkzeugen wie Handsägen, Hacke, Stemmeisen, Reifmesser, Winkel, Zirkel, Maßstab, Lot, Wasserwaage etc. ausgeübt. Das konnte jeder Zimmermann mit sich tragen und sein Arbeitsplatz war die Baustelle.

Holzhäuser die nach mehreren Jahrhunderten noch einwandfrei sind, lassen darauf schließen, dass die alten Zimmerleute über ein hohes Fachwissen verfügten. Denn die Dauerhaftigkeit von Holzbauten hängt nach wie vor mehr mit der richtigen Bauweise und dem richtigen Fällungszeitpunkt der Bäume zusammen als mit der Holzart. Das älteste Holzhaus soll in Japan stehen und über 1400 Jahre alt sein. In Nordengland wurden Reste eines 11.000 Jahre alten Holzhauses gefunden.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzten sich automatisierte Arbeitsabläufe durch. Dachstühle und Holzbauteile werden auf dem Bildschirm geplant und in computergesteuerten Anlagen automatisch produziert. Auf der Baustelle werden die Bauteile mit Kränen montiert. Nur mehr kleine Bauvorhaben werden in traditioneller Weise hergestellt, wobei sich auch dabei die Arbeitsweisen, Werkzeuge und Hilfsmittel stark verändert haben. Was früher mit Holznägel verbunden wurde, wird heute verschraubt und maschinell vernagelt. Elektrische und pneumatische Handwerkzeuge erleichtern und beschleunigen die Arbeit.

Nach 1945 hat sich der Holzleimbau stark entwickelt. Große Hallenbauten mit Spannweiten von weit über 100 Metern werden mit Holzleimbindern errichtet. Seit etwa den 1970er Jahren werden ein- und mehrschichtverleimte Holzplatten in Dicken bis zu 4 cm und vor der Jahrtausendwende großformatige, brettschichtverleimte Platten mit mehr als 40 cm Dicke industriell hergestellt. Das hat das Bauen mit Holz und die Arbeit des Zimmermanns revolutioniert. Er ist vom Handwerker zum Montagetechniker für industriell gefertigte Holzbauteile geworden.

Arbeitsfelder der Zimmerei

Der Wasserbau hat am Attersee seit jeher Bedeutung. Die Pfahlbauten und die römischen Hafenanlagen von früher sind Bootshäusern, Badehütten und Steganlagen gewichen. Die bevorzugten Holzarten sind nach wie vor Fichten-, Lärchen- und Tannenholz wie vor 6000 Jahren.

Große Holztragwerke, wie z. B. der Attergauer Aussichtsturm auf dem Lichtenberg oder die Holzbrücke über die Ager in Seewalchen am Attersee bilden eine Herausforderung für die statischen Berechnungen.

Wohnhäuser, Dachstühle und Wirtschaftsgebäude, Wintergärten, Pergolen, Überdachungen, Terrassenböden, Isolierungen, Fassadenverkleidungen, Zäune und Holzkonstruktionen verschiedenster Art gehören zum Arbeitsfeld der modernen Zimmerei.

Die Verlegung von Holzschindeln für Dächer und Fassaden erlebte in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance und ist für die Zimmerei ein weiterer Aufgabenbereich. Die Verwendung reicht von denkmalgeschützten Objekten über traditionelle Bauten im Alpenraum bis zu modernen Gebäuden in Verbindung mit Glas und Beton. Die Dauerhaftigkeit kann sich mit anderen Materialien durchaus messen. Ein Unternehmen[7] in Weißenkirchen im Attergau spielt bei Holzschindeln und Holzdachrinnen eine führende Rolle in Österreich.

Architektur mit Holz

Datei:SchindelSchule.jpg
Moderne Architektur mit Holzschindeln
Der Life Cycle Tower - modulares Holz-Hybrid-Hochhaus in Passivhausqualität

Der Architektur mit Holz sind kaum mehr Grenzen gesetzt. Da Holz im Verhältnis zu seinem Eigengewicht eine höhere Festigkeit haben kann als Stahl, sind die vielfältigsten Formen und Ausmaße möglich. Vom traditionellen Holzblockhaus bis zur modernen Architektur kann der Zimmermann alles realisieren, was sich der Bauherr wünscht und die Behörden erlauben.

Der Trend zu ökologischen und nachwachsenden Rohstoffen und die außergewöhnlichen Eigenschaften massiven Holzes versprechen eine große Zukunft. Holz isoliert, speichert und reguliert das Raumklima, die Wärme, die Feuchtigkeit, den Strahlenschutz, es ist CO2-neutral und schafft eine Wohnqualität, die in Summe andere Baustoffe übertrifft. Holzbauten müssen nicht als solche erkennbar sein, sondern können innen und außen mit anderen Oberflächenmaterialien verkleidet werden.

Als Beispiel für die Möglichkeiten, sei das erste modulare Holz-Hybrid-Hochhaus der Welt, der 27 Meter hohe Life Cycle Tower in Dornbirn, vom Bauunternehmen Rhomberg in Bregenz angeführt. Diese Bauart eignet sich für Hochhäuser bis 30 Stockwerke und eine Höhe von 100 Metern.


Bildergalerie

Die Bildergalerie zeigt Beispiele der Zimmerei im Lauf der Geschichte:

Quellen

  • Walter Großpointner - Heimatgeschichtliche Sammlung
  • Johann Rauchenzauner
  • M. Hemetsberger
  • Franz Hauser
  • Rhomberg Bau Bregenz