Alte Ansichtskarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden von vielen Orten '''färbige Ansichtskarten''' – mit meist sehr ähnlichem Aussehen – hergestellt. Es waren meist '''Lithographien''', eine Technik, die in dieser Zeit geradezu einen Boom erlebte.<br/> | Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden von vielen Orten '''färbige Ansichtskarten''' – mit meist sehr ähnlichem Aussehen – hergestellt. Es waren meist '''Lithographien''', eine Technik, die in dieser Zeit geradezu einen Boom erlebte.<br/> |
Version vom 18. März 2014, 11:55 Uhr
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Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden von vielen Orten färbige Ansichtskarten – mit meist sehr ähnlichem Aussehen – hergestellt. Es waren meist Lithographien, eine Technik, die in dieser Zeit geradezu einen Boom erlebte.
Die Lithografie ist ein altes Flachdruck-Verfahren und gehörte im 19. Jahrhundert zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Drucksachen. Auf einen plangeschliffenen Lithographie-Stein mit 5 bis 10 cm Dicke wurde die Zeichnung meist mit einer Stahlfeder in die Steinoberfläche geschnitten. Durch die Verwendung mehrerer Steine mit Passkreuzen konnten auch mehrfärbige Drucke und durch Rasterung Halbtöne hergestellt werden.
Am Ende des 19. Jahrunderts gab es eine Vielzahl von Verlagen und Druckereien, die erschwingliche farbige Ansichtskarten herstellten. Nicht selten brachte der Kaufmann eines Ortes seinen „eigenen“ Karten auf den Markt.
Der bekannteste Anbieter im Attergau war der Gmundner Friedrich E. Brandt, der eine Fülle von Motiven – oft in leichten Variationen – verkaufte.
Die kolorierten Ansichten Brandts aus dem dem Attergau, aber auch aus dem gesamten Salzkammergut waren
Bis etwa um 1920 gab es verschiedene Techniken für die schwarz-weißen Fotokarten, schließlich setzte sich der Offsetdruck durch.
Um 1960 kamen Farb-Ansichtskarten im Vierfarbdruck auf. Erst bei Auflagen um die 1000 Stück wurde immer mehr Verbreitung. Der Vierfarb-Offsetdruck wird bei Auflagen ab 1000 Stück war diese Technik wirtschaftlich, während vor ca. 100 Jahren viele örtliche Kaufleute in Eigenverlag auch geringe Stückzahlen herstellen ließen.
Diese Seite zeigt alte Ansichtskarten, vor allem Lithographien aus den Attergauer Gemeinden um die Jahrhundertwende.
Bildergalerie
Attersee (See)
Attersee am Attersee
Aurach am Hongar
Berg im Attergau
Burgau (Gemeinde St. Gilgen)
- BerghofSegelboot.jpg
Burgau-Berghof
Gampern
Nußdorf am Attersee
St. Georgen im Attergau
Schörfling am Attersee
Kammer (mit Seewalchen und Litzlberger Keller)
Seewalchen am Attersee
Seewalchen mit Hotel und Schloss Kammer
Steinbach am Attersee
Unterach am Attersee
Weissenbach am Attersee
Weißenkirchen im Attergau
Weyregg am Attersee
Quellen
- Josef Silmbrot, Aurach
- Andreas Kump, Linz
- Werner Grant, Wien
- Franz Auracher, Lenzing
- Wilhelm Ploner, Seewalchen
- Chronik der Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
- Privatsammlungen