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Das Projekt '''Perspektiven Attersee''' nützt die funktionslosen Schaufenster in leer stehenden Geschäften als Ausstellungsort. | Das Projekt '''Perspektiven Attersee''' nützt die funktionslosen Schaufenster in leer stehenden Geschäften als Ausstellungsort. In den ersten Jahren des Projektes stellten Fotoinstallationen die Problematik der früher florierenden Geschäfte und Straßen in den Mittelpunkt, die durch den Vormarsch weniger Kaufhausketten ihre Existenzgrundlage verloren haben. Großformatige Architekturfotografien als Fassadenimplantate erzeugen eine scheinbar neue Wirklichkeit mit Bezug zur Geschichte oder ehemaligen Nutzung der Objekte. Seit 2013 bespielen junge Künstlerinnen und Künstler (artists in residence) die Leerstände. 2014 wird auch die [[Atterseehalle]] mit einer Fotoausstellung in das Projekt eingebunden. | ||
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Die Basis des Festivals 2014 bilden Leerstandsflächen der Häuser Miglbauer, Bauer und Baresch an der Hauptstraße. Im ehemaligen Kaufhaus Miglbauer ist das KUNST-ATELIER platziert, wo während des gesamten Festivals junge KünstlerInnen aus und um Attersee produzieren. Die Einbauten im Haus Bauer dienen als DESIGN-ATELIER. Österreichische Mode-DesignerInnen eröffnen hier abwechselnd POP-UP Shops mit ihren aktuellen Kollektionen. Zusätzlich präsentieren vor Ort arbeitende KünstlerInnen ihre Werke in den SCHAUFENSTERBOXEN des Kaufhauses Baresch. | Die Basis des Festivals 2014 bilden Leerstandsflächen der Häuser Miglbauer, Bauer und Baresch an der Hauptstraße. Im ehemaligen Kaufhaus Miglbauer ist das KUNST-ATELIER platziert, wo während des gesamten Festivals junge KünstlerInnen aus und um Attersee produzieren. Die Einbauten im Haus Bauer dienen als DESIGN-ATELIER. Österreichische Mode-DesignerInnen eröffnen hier abwechselnd POP-UP Shops mit ihren aktuellen Kollektionen. Zusätzlich präsentieren vor Ort arbeitende KünstlerInnen ihre Werke in den SCHAUFENSTERBOXEN des Kaufhauses Baresch. | ||
Erstmals im Rahmen der PERSPEKTIVEN wird 2014 die ATTERSEEHALLE bespielt. Mit Reisen ins Niemandsland findet dort ab 19. Juli die Fotoausstellung des Künstlers Kurt Kaindl statt, der entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs die bis heute trennenden wie verbindenden Wege dokumentiert und mittels großformatigen schwarz-weiß-Fotografien von Lebensgeschichten an einer geografischen wie ideologischen Grenzlinie erzählt. Die Vielschichtigkeit des Begriffes Grenzen ist auch Thema der an vier Donnerstagen um 20:20 Uhr stattfindenden KUNSTIMPULSE in der ATTERSEEHALLE. Eingebettet in die Ausstellung wird mit unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln in 20-minütigen Szenen versucht, Grenz-Erfahrungen auszuloten. | Erstmals im Rahmen der PERSPEKTIVEN wird 2014 die [[Atterseehalle|ATTERSEEHALLE]] bespielt. Mit Reisen ins Niemandsland findet dort ab 19. Juli die Fotoausstellung des Künstlers Kurt Kaindl statt, der entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs die bis heute trennenden wie verbindenden Wege dokumentiert und mittels großformatigen schwarz-weiß-Fotografien von Lebensgeschichten an einer geografischen wie ideologischen Grenzlinie erzählt. Die Vielschichtigkeit des Begriffes Grenzen ist auch Thema der an vier Donnerstagen um 20:20 Uhr stattfindenden KUNSTIMPULSE in der ATTERSEEHALLE. Eingebettet in die Ausstellung wird mit unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln in 20-minütigen Szenen versucht, Grenz-Erfahrungen auszuloten. | ||
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Datei:PerspektivenBaresch2011.jpg| Die Treppe (früher Gemischtwarenhandel) | Datei:PerspektivenBaresch2011.jpg| Die Treppe (früher Gemischtwarenhandel) |
Version vom 13. Juni 2014, 10:17 Uhr
Perspektiven Attersee nützt den öffentlichen Raum in Attersee am Attersee als Fotogalerie.
Zielsetzung
Das Projekt Perspektiven Attersee nützt die funktionslosen Schaufenster in leer stehenden Geschäften als Ausstellungsort. In den ersten Jahren des Projektes stellten Fotoinstallationen die Problematik der früher florierenden Geschäfte und Straßen in den Mittelpunkt, die durch den Vormarsch weniger Kaufhausketten ihre Existenzgrundlage verloren haben. Großformatige Architekturfotografien als Fassadenimplantate erzeugen eine scheinbar neue Wirklichkeit mit Bezug zur Geschichte oder ehemaligen Nutzung der Objekte. Seit 2013 bespielen junge Künstlerinnen und Künstler (artists in residence) die Leerstände. 2014 wird auch die Atterseehalle mit einer Fotoausstellung in das Projekt eingebunden.
Perspektiven 2014
Die Basis des Festivals 2014 bilden Leerstandsflächen der Häuser Miglbauer, Bauer und Baresch an der Hauptstraße. Im ehemaligen Kaufhaus Miglbauer ist das KUNST-ATELIER platziert, wo während des gesamten Festivals junge KünstlerInnen aus und um Attersee produzieren. Die Einbauten im Haus Bauer dienen als DESIGN-ATELIER. Österreichische Mode-DesignerInnen eröffnen hier abwechselnd POP-UP Shops mit ihren aktuellen Kollektionen. Zusätzlich präsentieren vor Ort arbeitende KünstlerInnen ihre Werke in den SCHAUFENSTERBOXEN des Kaufhauses Baresch. Erstmals im Rahmen der PERSPEKTIVEN wird 2014 die ATTERSEEHALLE bespielt. Mit Reisen ins Niemandsland findet dort ab 19. Juli die Fotoausstellung des Künstlers Kurt Kaindl statt, der entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs die bis heute trennenden wie verbindenden Wege dokumentiert und mittels großformatigen schwarz-weiß-Fotografien von Lebensgeschichten an einer geografischen wie ideologischen Grenzlinie erzählt. Die Vielschichtigkeit des Begriffes Grenzen ist auch Thema der an vier Donnerstagen um 20:20 Uhr stattfindenden KUNSTIMPULSE in der ATTERSEEHALLE. Eingebettet in die Ausstellung wird mit unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln in 20-minütigen Szenen versucht, Grenz-Erfahrungen auszuloten.
Perspektiven 2013
Nach 2 Jahren großformatiger Fotokunst von Edith Maul-Röder (2011) und Siegfried A. Fruhauf (2012) auf den Fassaden der leerstehenden Geschäfte und dem 2012 in einem Geschäftsraum installierten Atelier für Artists in Residence werden 2013 weitere Geschäftsräumlichkeiten als Kunsträume für Produktion, Präsentation, Verkauf und Veranstaltungen geöffnet.
Artists in Residence aus den Genres Design – Malerei – Grafik – Fotografie – Mode – Schmuck – Literatur – Musik und Tanz laden in den Sommermonaten zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Artists in Residence-Ateliers in den Häusern Miglbauer, Huber-Punzet und Bauer sind seit Ende Juni 2013 geöffnet.
Perspektiven 2012
Siegfried A. Fruhaus gestaltete 2012 unter dem Titel "Vide dans le Vide" (Leere in der Leere) die Perspektiven Attersee. Die Bespielung versucht nicht die Leere der dahinter liegenden Räume zu verbergen. Sie macht die Leere stattdessen zu ihrem Motiv und visualisiert sie prägnant. Die Fotografien verweisen damit auf die Entdeckung der Freiräume als Ressource für neuartige Nutzungen. Die Ausstellung wurde vom 27. Mai bis zum 26. Oktober 2012 im öffentlichen Raum gezeigt.
Perspektiven 2011
Die Installation 2011 wurde von der in Attersee geborenen Fotokünstlerin Edith Maul-Röder gemeinsam mit ihrem Mann, Architekt Franz Maul, gestaltet. Fünf ehemalige Geschäftslokale wurden so in einen neuen Blickwinkel gestellt.
Unter dem Titel Die Architektur des Weges als Verfremdung und Metapher für Vergangenheit und Zukunft wurden von Edith Maul-Röder eindrucksvolle Schwarzweiß-Fotos gewählt, die dem Betrachter ein völlig verfremdetes Bild von der Wirklichkeit hinter der Installation zeigen und ihn daher zu neuen Überlegungen anregen sollen.
Bildergalerie 2011
Besichtigung
Von Ende Juni bis Ende August 2013
Organisationsteam
- Horst Anleitner, Kulturreferent der Gemeinde Attersee am Attersee
- Edit Maul-Röder, Projektmanagement/Künstlerin 2011
- MMag. Arch. Franz Maul, Projektleitung/Kurator
Weblink
Quelle
- Perspektivenprospekt