Pfarrkirche Aurach: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die Krippe ist in zwei Zeitepochen und zwar Ende des 18. Jhdt. und Anfang des 19. Jhdt. entstanden. | *Die Krippe ist in zwei Zeitepochen und zwar Ende des 18. Jhdt. und Anfang des 19. Jhdt. entstanden. | ||
*Im rückwärtigen Gemälde wird eine spanische (iberische) Landschaft dargestellt. Die Malerei stammt von Andreas Strickner, der auch die Fresken in unserer Pfarrkirche gemalt hat. | *Im rückwärtigen Gemälde wird eine spanische (iberische) Landschaft dargestellt. Die Malerei stammt von Andreas Strickner, der auch die Fresken in unserer Pfarrkirche gemalt hat. | ||
*Nach über 100 Jahren wurde die Krippe durch äußere Einflüsse und im Inneren durch ein Hornissennest stark beschädigt. Durch Initiative des Pfarrgemeinderates Werner Günther wurde die Krippe im Herbst 2022 restauriert. Die Neugestaltung wurde von Herrn Hans Greil und die Bemalung von Ewald | *Nach über 100 Jahren wurde die Krippe durch äußere Einflüsse und im Inneren durch ein Hornissennest stark beschädigt. Durch Initiative des Pfarrgemeinderates Werner Günther wurde die Krippe im Herbst 2022 restauriert. Die Neugestaltung wurde von Herrn Hans Greil und die Bemalung von Ewald Tatschl unentgeltlich gemacht. Mit der Adventkranzweihe am 1. Adventsonntag 2022 wurde die Krippe geweiht. | ||
*Die jährliche Aufstellung der Krippe liegt seit Generationen in den Händen der Familie Schachinger. Schon der Urgroßvater Matthias Schachinger vlg. Kerner hat die Krippe jährlich in der Pfarrkirche aufgestellt. Diese Arbeiten wurden dann Jahrzehnte vom Sohn Karl Schachinger - Gemeindesekretär, erledigt, und seit mehr als 15 Jahren vom Enkelsohn Dr. Roland Schachinger. | *Die jährliche Aufstellung der Krippe liegt seit Generationen in den Händen der Familie Schachinger. Schon der Urgroßvater Matthias Schachinger vlg. Kerner hat die Krippe jährlich in der Pfarrkirche aufgestellt. Diese Arbeiten wurden dann Jahrzehnte vom Sohn Karl Schachinger - Gemeindesekretär, erledigt, und seit mehr als 15 Jahren vom Enkelsohn Dr. Roland Schachinger. | ||
Aktuelle Version vom 25. November 2024, 14:05 Uhr
Nach dem großen Brand 1888 wurde die Pfarrkirche zum hl. Alexius in Aurach am Hongar auf dem gleichen Platz neu aufgebaut.
Beschreibung
Auf dem Ausläufer einer Eiszeit-Moräne in historisierendem Stil errichtet; Hochaltar in neugotisch-byzantinischer Form mit betender Maria im Zentrum, flankiert von den beiden Kirchenpatronen hl. Alexius und hl. Matthäus als Schreinwächter; fünf Deckengemälde im hinteren Teil des einschiffigen Raumes stellen das Leben des hl. Alexius dar; im vorderen Teil zeigen weitere Deckengemälde die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes (Darstellung der Geburt Christi in der Apsis). Ungewöhnlich für unser Gebiet ist der Turm.
The church has been erected in historic style on the foothills of an Ice Age moraine; the altar is in neo-Gothic-Byzantine form with praying Mary in the center, flanked by the two church patrons St. Alexius and St. Matthew as the shrine guardian; five ceiling paintings in the rear part of the single-nave room are representing the life of St. Alexius; in the front part further ceiling paintings show the secrets of the joyous rosary (representation of the birth of Christ in the apse). The tower is unusual for our area.
Fresken
Die Deckengemälde stammen von Andreas Strickner (1863-1949)
Geboren am 30. Juli 1863 in Steinach am Brenner in Tirol. Nach dem Besuch der Staatsgewerbeschule in Innsbruck kam er 1889 an die Akademie der bildenden Künste in München zu Johann Leonhard Raab. Im Anschluss zog er nach Oberösterreich, wo er ab 1898 ein Atelier in Urfahr bis zu seinem Tod am 27. Juli 1949 betrieb. Er war wohl der meistbeschäftigte oberösterreichische Kirchenmaler Anfang des 20. Jahrhunderts, stilistisch dem Neubarock des Späthistorismus verpflichtet.
Seine ersten Werke in OÖ waren die Malereien in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kallham 1891 und die Deckenfresken in Aurach 1892 sowie die Deckenfresken der Pfarrkirche Reichenthal 1894. Nach dem Brand im Jahr 1958 waren nach der Reinigung die Umrisse noch erkenntlich und wurden von einem Gemäldemaler aus München originalgetreu nachgemalt. Die Fresken wurden später noch einmal von Kons. Franz Bucar aus Vöcklabruck restauriert. Von Rissen im Gewölbe war besonders der rechte Apsisteil mit der Geburt Christi betroffen.
Geschichte der Pfarre Aurach
Der Attergau kommt 1007 durch eine Schenkung von Heinrich II. an das Bistum Bamberg. Bischof "Hermann de Ura" von Bamberg schenkt 1170 seinen Besitz von Aurach den Benediktinern von Asbach im Rottal. Das Gebiet von Aurach gehörte um 1180 zum Teil zum Kloster Asbach (in Bayern) und zum anderen Teil dem Grafen Gebhard von Regau. Als seelsorglicher Mittelpunkt dieser Untertanen des Klosters Asbach ist um 1458 eine Kapelle in Aurach gebaut worden.
The region Attergau came in 1007 through a donation from Heinrich II. to the diocese of Bamberg (Bavaria). Bishop "Hermann de Ura" of Bamberg donated his Aurach property to the Benedictines of Asbach im Rottal (Bavaria) in 1170. Around 1180, the Aurach area belonged partly to the Asbach monastery and partly to Count Gebhard of Regau (Upper Austria). A chapel was built in Aurach as the pastoral center of this area. On May 23, 1458, Passau Auxiliary Bishop Siegmund von Salona consecrated this chapel in honor of the Holy Apostle and Evangelist Matthew and in honor of the Holy Alexius.
- Bereits vor der Vergrößerung von 1458 errichteten die Benediktiner von Aspach in Rottal eine Kapelle in Aurach.
- Am 23. Mai 1458 hat der Passauer Weihbischof Siegmund von Salona diese vergrößerte Kapelle mit dem Hochaltar zu Ehren des heiligen Apostels und Evangelisten Matthäus und des hl. Bekenners Alexius geweiht. Es wurden noch zwei weitere Altäre errichtet und geweiht. Rechter Altar: Heilige Maria, Katharina und Margareta. Linker Altar: Heilige Magdalena, Elisabeth und Barbara.
- Bis zum Jahre 1463 wurden in dieser Kirche keine regelmäßigen Messen abgehalten. Der Pfarrer von Schörfling wurde nun 1463 verpflichtet, in ihr jeden Donnerstag eine Messe lesen zu lassen.
- 1463 - wurde auch ein Nachlass durch Bischof von Salona (Dioezese Passau) mit einem Siegel von 8 römischen Kardinälen versehen. Alle, die den Nachlassbrief gelesen haben, die Gottesdienste besuchen und ihre helfenden Hände reichen (neben Geld, Wachs, Kerzen, Büchern und anderen Dingen) wird für 40 Tage der Nachlass von den schweren Bußen verliehen.
- 1640 Ende des 16. Jh. war das Gotteshaus in Schörfling ziemlich verarmt. Daher war die Kirche von Schörfling genötigt, von der Kirche Aurach ein Darlehen von 380 fl. aufzunehmen. Dieses Darlehen war zinsenlos, dafür wurde der Tribut von jährlich 10 fl. zur Zahlung an die Pfarrkirche Schörfling eingestellt.
- 1727 - Da die beiden Seitenaltäre niemals benutzt wurden, wurden diese abgebrochen und ein neuer, größerer Hochaltar errichtet.
- Die Habsburger verkaufen 1581 die Attergauer Herrschaften (Frankenburg, Kogl, Kammer) mit der Eigenkirche Schörfling und Aurach an die Khevenhüller.
- Im Jahr 1784 hat Aurach einen eigenen Seelsorger bekommen.
- Im Jahr 1808 wurde ein eigener Friedhof errichtet.
- Aus der Kirchenrechnung des Jahres 1826 erfahren wir das erste Mal vom Vorhandensein einer Orgel.
- 1846 kam endlich die lange geforderte Friedhofserweiterung zustande.
- Im Jahr 1876 wurde die Expositur Aurach zur selbstständigen Pfarre erhoben.
- 1884 wurde aber erst der Pfarrhof Aurach (alter Pfarrhof) von der Pfarre Schörfling abgeschrieben und der neuen Pfarre einverleibt.
- Unter dem Expositus Franz Heftenberger erhielt die Kirche eine Turmuhr.
- Am 25. Juli 1888 legte das Dienstmädchen Anna Mair während des Gottesdienstes am Schimplgut einen Brand, der sich rasch auf das Haydinger-Haus, dieses stand dort, wo das heutige Vereinshaus steht, und weiter auf die Kirche ausbreitete. Anna Mair lief sofort bei Ausbruch des Brandes in die Kirche und verständigte die Hausbesitzer. Trotz der raschen Hilfe konnte der bereits heftig wütende Brand nicht mehr gelöscht werden. Das ganze Gotteshaus, Dachreiter, Dachstuhl und Glocken wurden ein Raub der Flammen. Sogar die Aussenmauern wurden arg mitgenommen, sodass man an einen völlig neuen Kirchenbau dachte. Durch Sammlungen in der ganzen Diözese Linz und durch tatkräftige Mithilfe der Pfarrbevölkerung konnte in 5 Jahren das neue Gotteshaus wieder aufgebaut werden. Die Pläne dazu stammen von Raymund Jeglinger, Architekt und conc. Baumeister aus Linz, der auch die Bauüberwachung hatte.
- 16. August 1891 feierliche Kreuzsteckung
- Am 23. August 1893 erteilte Bischof Franz Maria Dopplbauer dieser Kirche die Weihe.
- Mittlerweile kaufte im Jahre 1890 das Stift Schlägl den "Forst Kammer". Somit wurde auch das Patronat über Aurach vom Forst Kammer an das Stift Schlägl übertragen.
- 1921 erwarb die Pfarre Aurach drei neue Glocken. Als größte Glocke mit einem Gewicht von 400 kg wurde eine Stahlglocke angekauft, die heute noch ihren Dienst versieht.
- Schon ein Jahr später, 1922, konnte eine Orgel von Panhuber aus Ottensheim angekauft werden.
- Wiederum ein Jahr später, 1923, leuchtete am Heiligen Abend zum erstenmal das elektrische Licht.
- 1924 wurde der Kirchenturm mit Eternit verkleidet. Den Löwenanteil der Kosten leistet das Stift Schlägl.
- Die letzten Rechte und Pflichten des Pfarrers von Schörfling über Aurach wurden im Jahre 1939 bei der Errichtung des Pfarrkirchenrates als erloschen erklärt. Bislang hatte ja der Pfarrer von Schörfling Repräsentationsrecht - Mitsprache bei der Ernennung eines neuen Pfarrers.
- Da der alte Friedhof total überbelegt war, entschloß man sich, einen neuen Friedhof - außerhalb vom Ort anzulegen. Am 27. Juni 1953 segnete Bischof Koadjutor Zauner, später Diozesenbischof, den neuen Friedhof.
- Am 7. Juli 1957 feierte Josef Schachinger in Aurach Primiz.
- 21. Mai 1958 Brand in der Kirche - Orgel zerstört.
- 1959 Neue Orgel mit rd. 550 Pfeifen von Johann Pircher (aus Steinach am Brenner), Gehäuse von Tischlerei Franz Loy aus Jetzing.
- 1960 Orgelkollaudierung durch Prof. Daxberger, Linz.
- 1962 Grundankauf für den neuen Pfarrhof.
- 1963 Spatenstich für den Pfarrhofbau - der langgehegte Wusch einen neuen Pfarrhof zu bauen wurde erfüllt.
- Am 3. Jänner 1965 Einweihung von Pfarrhof und Pfarrheim durch den Abt des Stiftes Schlägl, Dipl.-Ing. Florian Pröll. Die Pfarrgründe und das alte Pfarrhaus wurde für die Finanzierung des neuen Pfarrhauses verkauft.
- 1966 Volksaltar wurde aufgestellt, die Kommunionbank entfernt und eine neue elektrische Turmuhr installiert.
- 1967 wurde eine elektrische Läutanlage installiert.
- 1973 Erste Pfarrgemeinderatswahl und eine elektrische Bankheizung wurde eingebaut.
- 1975 Der provisorische Altar wurde durch einen steinernen Volksaltar ersetzt. Steckung des Turmkreuzes.
- 1976 100 Jahre Pfarre Aurach.
- 1979 Segnung und Eröffnung des Pfarrcaritas Kindergartens. Vorher 2 Jahre Sommerkindergarten im Pfarrheim.
- 1981 Kirchendach wird neu eingedeckt.
- 1983 Wessenaurach wird der Pfarre Altmünster eingepfarrt. Gemeinsam mit der Gemeinde wird eine neue Aufbahrungshalle gebaut.
- 1987 Alle Statuen in der Kirche und der Kreuzweg werden von RegRat Konsulent Franz Bucar restauriert.
- 1989 Außenrestaurierung der Kirche.
- 1996 Pfarrhofsanierung (Fenster, Wärmeschutz, Elektroinstallation und neue Zentralheizung), Orgelsanierung.
- 1998 Pfarrheimsanierung (wie beim Pfarrhof).
- 1999 Abschluss der Sanierungsarbeiten, Anschluss an das Kanalnetz.
- 2000 Ein Hagelunwetter richtet am Pfarrhof, Kirche und Friedhof großen Schaden an.
- 2001 Die Hagelschäden werden behoben.
- 2002 Die Pfarre hat drei von Bischof Maximilian Aicher beauftragte Leiterinnen von Wort-Gottesdienst-Feiern.
- 2003 25 Jahre Caritas Kindergarten und Erweiterung des Altarraumes.
- 2004 Große Sanierungen (Außensäulen der Kirche, Risse in der Apsis, Gemälde ausbessern, Kirche innen ausgemalt), Friedhofkreuz erneuert.
- 2005 Visitation und Firmung durch Bischof Maximilian Aichern.
- 2006 Reparatur der Turmuhr, Fensterservice in Pfarrhof und Pfarrheim, Vorstellung der Begräbnisleiterin Judith Doppler.
- 2007 Neue Lautsprecheranlage am Friedhof, Neuorganisierung des Kindergartens durch Pfarrcaritas. Erneuerung von Glockensteuerung und Antrieb, Sanierung der Abdeckung der Friedhofmauer.
- 2008 Nach Abschluss des Grunderwerbs für den neuen Friedhof durch die Gemeinde war es der Pfarre möglich, die Friedhofmauer und den Eingang zu sanieren.
- 2024 - Generalsanierung der Orgel durch den Orgelbaumeister Franz Böck und Klaus Kirchmayr aus Asten.
Glocken
- In der Kirche, die 1888 total abgebrannt ist, waren zwei Glocken vorhanden.
- In der neuen Kirche - Einweihung 1893 - waren 4 Glocken eingebaut.
- 1917 wurden 3 Glocken demontiert und für Kriegszwecke eingegossen. Eine Glocke blieb erhalten.
- 1921 Ankauf von 3 neuen Glocken. Als größte Glocke mit einem Gewicht von 400 kg wurde eine Stahlglocke angekauft, die heute noch ihren Dienst versieht. Somit waren wieder 4 Glocken vorhanden.
- 1939-1945 Für Kriegszwecke wurden die 3 Bronzeglocken abmontiert und beschlagnahmt. - Während des Krieges gab es nur die Stahlglocke.
- 1948 wurden wieder 3 neue Glocken in der Glockengießerei St. Florian gekauft.
Der Direktor der Glockengießerei und der Domorganist von St. Florian kamen im November 1948 zur Abstimmung der vorhandenen Stahlglocke aus dem Jahre 1921 nach Aurach. Da der reine "Ton b" der alten Stahlglocke nicht mehr vorhanden war, wurde das "Te Deum Motiv" (lateinisch: Te Deum laudamus, deutsch: Dich, Gott, loben wir) der neu zu gießenden Glocken vorgeschlagen und mit Begeisterung aufgenommen.
Die neuen Glocken von Aurach im "Te Deum Motiv" - Heimkehrerglocke im Ton Des, Spenderglocke im Ton es, Pfarrgemeindeglocke im Ton Ges.
Zwei der bestellten Glocken (Heimkehrer und Spenderglocke) konnten am 17. Dezember 1948 abgeholt werden. Am Sonntag 19. Dezember 1948 fand ein feierliches Pontifikalamt mit Glockenweihe durch den Abt des Stiftes Schlägl, dem Glockenprediger aus Bad-Ischl und einem Heimkehrer-Priester unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt.
Am 21. Jänner 1949 wurde die dritte neue Glocke (Pfarrgemeindeglocke) mit Musik und zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung in Aurach empfangen. Am Sonntag, den 23. Mai 1949 fand durch Herrn Pfarrer Johann Stafflinger die Weihe der letzten Glocke (sie wurde dem Hl. Florian geweiht) statt. An diesem Tag erklangen zum ersten Male alle Glocken um "Te Deum Motiv".
- Spenderglocke - Gewicht 177 kg
Spender der es-Glocke waren 3 Bauern aus Aurach: Seiringer vlg. Schimpl, Haidinger vlg. Hoadinger, Burgstaller vlg. Koazn aus Jetzing.
- Heimkehrerglocke - Gewicht 243 kg
Die Kriegsheimkehrer haben in der Heimkehrer-Versammlung beschlossen, eine Heimkehrerglocke anzukaufen.
Aufschrift auf der Glocke: Den Heimgekehrten Dank ich sage, Die toten Helden ich beklage, Verschon uns o Gott, vor weiterer Kriegsnot
- Glocke der Pfarrgemeinde - 101 kg
Aufschrift auf der Glocke: Unsere Glocke gehört für die in der Ewigkeit, Joh. Dettenrieder, OÖ Glockengießerei, Florian goss mich 1946
- Der Einbau der Glocken: in der oberen Reihe nebeneinander sind die Glocken 1-3, In der unteren Reihe ist die große Pfarrglocke.
- Bis zum Jahre 1967 mussten die Glocken manuell mit Seilen geläutet werden. Durch die Initiative von Herrn Pfarrer Bernhard Reiter wurde eine elektrische Läutanlage installiert.
Krippe
Krippe mit orientalischem Hintergrundgemälde und geschnitzten Figuren.
- Die Krippe ist in zwei Zeitepochen und zwar Ende des 18. Jhdt. und Anfang des 19. Jhdt. entstanden.
- Im rückwärtigen Gemälde wird eine spanische (iberische) Landschaft dargestellt. Die Malerei stammt von Andreas Strickner, der auch die Fresken in unserer Pfarrkirche gemalt hat.
- Nach über 100 Jahren wurde die Krippe durch äußere Einflüsse und im Inneren durch ein Hornissennest stark beschädigt. Durch Initiative des Pfarrgemeinderates Werner Günther wurde die Krippe im Herbst 2022 restauriert. Die Neugestaltung wurde von Herrn Hans Greil und die Bemalung von Ewald Tatschl unentgeltlich gemacht. Mit der Adventkranzweihe am 1. Adventsonntag 2022 wurde die Krippe geweiht.
- Die jährliche Aufstellung der Krippe liegt seit Generationen in den Händen der Familie Schachinger. Schon der Urgroßvater Matthias Schachinger vlg. Kerner hat die Krippe jährlich in der Pfarrkirche aufgestellt. Diese Arbeiten wurden dann Jahrzehnte vom Sohn Karl Schachinger - Gemeindesekretär, erledigt, und seit mehr als 15 Jahren vom Enkelsohn Dr. Roland Schachinger.
Dekanat Schörfling
Die Pfarre in Aurach gehört zum Dekanat Schörfling in der römisch-katholischen Diözese Linz.
Bildergalerie
Lage
Kapellen in der Pfarre Aurach
Kapellen in Aurach am Hongar |
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Loidl-Kapelle | Müller-Kapelle | Pölzleithner-Kapelle | Raschbacher-Kapelle | Schimpl-Kapelle | Streicher-Kapelle | |
Weblinks
Quellen
- Homepage der Gemeinde Aurach am Hongar
- Fritz Göschl, Helmut Pachler, Franz Hauser: Attersee-Attergau - Porträt einer Kulturlandschaft, 2. Auflage AtterWiki 2013 (1. Auflage REGATTA 2003)
- zusammengestellt von Hermann Eder