Entstehung der Gemeinde Aurach am Hongar

Aus Atterwiki
Version vom 5. Januar 2024, 20:52 Uhr von Franz Hauser (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Gemeinde Aurach am Hongar entstand am 31. Juli 1851.

Entstehungsgeschichte

Laut Erlass der kaiserl. königl. Bezirks-Hauptmannschaft Vöcklabruck an sämtliche Gemeinden vom 8. März 1850, gezeichnet von Anton Kette, kaiserl. königl. Bezirkshauptmann wurde bestimmt:

1.Gemeinde Schörfling 2.508 Einwohner mit KG

  • Oberachmann 701
  • Kammer 1.348
  • Hainbach 459

2.Gemeinde Regau 2.820 Einwohner mit KG

  • Aurach 545
  • Unter-Regau 898
  • Rutzenmoos 623
  • Oberkriech 491
  • Neudorf 203

Durch Einsprüche von Gemeindebürgern und Vertrauensmännern wurde im Landes- Gesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Österreich ob der Enns mit Erlass des Stadthalters vom 31. Juli 1851 folgendes kundgemacht, dass die Ortsgemeinde Hainbach und die Ortsgemeinde Aurach selbständige Gemeinden werden.

Bereits vor der Entschließung des Landesausschusses am 16. Oktober 1872 ist am 1. Mai 1872 der Bezirkshauptmannschaft folgendes Projekt mitgeteilt worden: Aurach und Hainbach - Eine Gemeinde

Für die Zusammenlegung der beiden Gemeinden wurde eine Bestandsaufnahme gemacht:

Bestehende Gemeinden Aurach Hainbach
Laufende Zahl 477 479
Einwohnerzahl = Seelenzahl 445 456
Flächenausmaß 2.484 Joch 1.816 Joch
Direkte Steuern 1.463 Gulden 1.649 Gulden
Bezirkstrassen Kurrent Klafter 0 1.699
Gemeindestrassen Kurrent Klafter 600 1.609
Brücken auf Gemeindewegen 3 2
Anzahl der Armen 6 3
Prozente der Umlage 1869 15 18
Werth des Vermögens 382 Gulden 472 Gulden
Gehört zur Pfarre Aurach Aurach, Schörfling

Wünsche und Anträge der Gemeinde

  • Aurach ist mit der Vereinigung mit Hainbach einverstanden
  • Hainbach wünscht selbständig zu bleiben, eventuell Vereinigung mit Aurach

Am 20. Juni 1873 schlossen sich Aurach und Hainbach zur Ortsgemeinde Aurach zusammen. (Die Bestätigung erfolge am 21. Juli 1874, GVBl. 1874, XIII. Stück, Nr. 24.)