Kleindenkmale in Gampern
Die Kleindenkmale in Gampern umfassen folgende Objekte: (noch unvollständig]
Die Kapellen in Gampern
Flur- und Kleindenkmale
Römischer Meilenstein
Ein wichtige römische Verbindungsstraße von Wels nach Salzburg durchquerte Gampern. Der römische Meilenstein wurde in der Ortschaft Weiterschwang gefunden.
Kofler-Schausberger-Altarnische
Die Kofler-Schausberger-Kapelle musste für die Gestaltung eines freien Platzes 1964 abgetragen werden. Anstelle dieser Kapelle wurde die Altarnische an der Südwand des Gasthofes Kofler-Schausberger errichtet. Die Altarnische ist die erste Station der Fronleichnamsprozession.
Wetterkreuz in Gampern
Das Wetterkreuz an der Straße nach Haunolding beim Totenberg wurde um 1787 errichtet und 1936/37 erneuert. Der Korpus wurde von Meister Lux aus Vöcklamarkt geschnitzt. Eigentümer ist die Pfarre Gampern.
Marterl am Gamperner Berg
Johann Apfel vom Ensergut in Stein ist am 28. Juli 1982 mit einem Motorrad tödlich verunglückt. Die Familie Apfel ließ zum Gedenken dieses Marterl errichten.
Pestsäule zum "Hennawaberl"
Die Pestsäule an der Bezirksstraße Richtung Genstetten wurde im Jahr 1885 aus Resten der ursprünglichen Pestsäule wieder errichtet. Die Wiedererrichtung als Marterl durch Josef Habring, Viehaus, und Wolfgang Höckner, Stötten, erfolgte zum Gedenken an eine in der Schliergrube tödlich verunglückte Dienstmagd vom Höcknergut.
Schwarzbauern Feldkreuz
Am früheren Kirchenweg Viehaus-Gampern stand ein Wegkreuz, das bei der Grundzusammenlegung entfernt wurde. Die Jugenderinnerungen von Ernst Wageneder, Schwarzbauer in Viehaus, waren Anlass für die Wiederaufstellung im Jahr 1989. Der Korpus wurde von Franz Hinterholzer, geboren 1964 in Gampern, geschnitzt.
Wiesingerkreuz in Viehaus
Zum Dank an die Wiedergenesung einer Wiesingertochter aus Viehaus, die von einer Getreidefuhr stürzte und schwere Verletzungen erlitt, wurde dieses Kreuz an der Straße Viehaus-Genstetten errichtet. Nach der Grundzusammenlegung wurde das Kreuz mit Blechschnittkorpus 1976 von der Familie Habring, Wiesinger in Viehaus, neu aufgestellt.
Haussegen am Brunbauerngut
Bei der Restaurierung des Brunbauernhauses in Genstetten im Jahr 1980 wurde dieses Bild von Prof. Helmut Putzer geschaffen. Es stellt die hl. Dreifaltigkeit mit dem hl. Florian und dem hl. Leonhard dar.
Reiterkreuz in Genstetten
Die Kapelle an der alten Römerstraße, die zum Haus Genstetten 3 gehörte, wurde 1959 abgetragen. Als Ersatz wurde dieses Kreuz an einer Nebengebäudewand von der Familie Reiter errichtet.
Sperl-Wegkreuz in Weiterschwang
Solche Wegkreuze wurden im 19. Jahrhundert an Fußwegen (in diesem Fall am Dorfweg in Weiterschwang) errichtet, wo der Bauer mit seinen Leuten in den frühen Morgenstunden vorbeikam und mit dem Kreuzzeichen "in Gott's Nam" das Tagwerk begann. Vor der Grundzusammenlegung war das Kreuz im Besitz der Familie Pollhamer, nach der Zusammenlegung gehört das Kreuz der Familie Mayr, Sperlgut in Weiterschwang. Geschaffen wurde der Korpus von der Werkstatt Rauch in Altmünster.
Haussegen beim Kellnergut
1867 ist das Kellnergut in Weiterschwang abgebrannt und neu aufgebaut worden. Der Haussegen dürfte um 1875 entstanden sein und zeigt die Jünger von Emmaus mit der bekannten Inschrift: "Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden."
Binder-Marterl in Weiterschwang
Marterl am Ortsweg Weiterschwang
Marienbild in Haunolding
Votivbild in Piesdorf
Eberl-Bildstock in Baumgarting
Reiter-Marterl in Baumgarting
Marterl an der Bundesstraße 1
Zwei Marterl beim Mayr in Schreierau
Wegkreuz beim Kernstockhaus
Wetterkreuz in Bierbaum
Grabtafel beim Wirt in Bierbaum
Marterl in Egning
Marienbild in Viehaus
Marterl in Stein
Bildergalerie
Quelle
- Hans Plötzeneder: Heimatbuch Gampern, Gemeinde Gampern 1993