Landhotel Waldmühle
Das Landhotel Waldmühle in Wildenhag, Gemeinde Straß im Attergau, war früher eine kleine Mühle, die nur an wenigen Tagen in Betrieb war.
Geschichte
Die Waldmühle, auch Katherlmühle genannt, war eine sogenannte „Wolkenbruchmühle“, da sie nur nach einem ergiebigen Regenguss genug Wasser zum Mahlen hatte. Die späteren Besitzer haben die Mühle über viele Jahre zum heutigen Landhotel umgebaut.
The forest mill, also called Katherlmühle, was a so-called "cloud break mill", because the mill could grind after a heavy downpour only. The later owners have converted the mill into today's country hotel.
Chronik
- 1725 Christoph Katherl und sein Frau Maria betreiben hier eine Weberei und eine Mühle. Die Mühle „hat nur ein Mihlgängl, welches von einem Prunnfluß in einer Rinnen hergeführt wirdt und khan die wenigiste Zeit mallen.“ Eine „Wolkenbruchmühle“, weil nur nach einem Regenguss wirklich genug Wasser vorhanden war. Das magere Rinnsal fließt auch heute noch hinter dem Gebäude vorbei - als Mühlbach kann man es kaum bezeichnen.
- 1787 Gabriel Katherl betreibt die Mühle und die Weberei bis 1793.
- 1793 Jakob Hagn, der neue Besitzer, kommt aus der Ortschaft Kogl und wird als Müller und Röhrnbohrer bezeichnet.
- 1830 Anton Wachter, Besitzer der Schmiede in Wildenhag 9, übernimmt auch die Waldmühle. Die Familie Wachter besitzt die Mühle bis zum Jahr 1897.
- 1897 Josef und Theresia Lohninger kaufen die Mühle, die bis heute im Besitz der Familie Lohninger-Pernetstätter-Beer ist. In der schon aufgelassenen Mühle wird eine Gastwirtschaft mit Beherbergung gegründet. Das heutige „Landhotel Waldmühle“ der Familie Beer ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung.
Quellen
- Besitzerfamilie Beer
- Grundbuch (Transkription Franz Hauser)
