Weg des Hallholzes
Bei der Salzerzeugung wird sehr viel Energie für die Sudpfanne benötigt. Früher verwendete man dafür Holz und später Kohle. Durch die jahrhundertelange Tradition der Salzerzeugung gab es im Inneren Salzkammergut kaum mehr Brennholz und so entschied der Kaiser, der Besitzer der Saline, das Holz aus dem Attergau geliefert werden soll. Das war aber nicht so einfach, da das Holz mehrmals umgeladen werden musste. Das Brennholz wurde nach der Schlägerung zum westlichen Atterseeufer, zu einem sogenannten "Aufsatz" (Holzlagerplatz) gebracht. Mit einer Plätte wurde das Holz über den See nach Seefeld, Steinbach am Attersee, gebracht und am östlichen Atterseeufer, dort wo das Heimathaus Steinbach (das ehemalige "Huthaus"), siehe Bild oben, steht, zwischengelagert. Das "Huthaus", der Name kommt aus dem Bergbaubereich, war der Aufenthaltsraum für den Forstmeister und die Forstarbeiter, in dem auch Werkzeuge gelagert wurden.
Wir beginnen den Weg des Hallholzes mit der Schlägerung der Bäume im Kaiserwald, oberhalb von Nußdorf am Attersee, und beenden unsere Reise bei der Saline in Ebensee am Traunsee.