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Friedhof St. Georgen

Der Friedhof in St. Georgen im Attergau ist einer der größten in der Region Attersee-Attergau.

Geschichte

Ursprünglich war der Friedhof auf die unmittelbare Umgebung der Pfarrkirche St. Georgen begrenzt. Siehe dazu das Bild aus der Urmappe um 1820. An seine Grenzen stoß der Friedhof offensichtlich bei der Pestepidemie um 1740. Damals wurden die Pesttoten am Weg Richtung Lohen bestattet. Der Bestattungshügel wird heute als "Hohes Kreuz" bezeichnet. Das Erinnerungskreuz wurde von der Familie Häupl gespendet.

  • Anfang der 1880er Jahre beginnt die Diskussion um die notwendige Erweiterung des Friedhofs. Da der an den Friedhof angrenzende Grund der Witwe Maria Thesinger gehört, Besitzerin des Ortlerhauses (heute Pfarrhof), und sie nicht bereit ist, den Grund an die Pfarre zu verkaufen, wird der Druck in der Bevölkerung auf eine rasche Lösung immer stärker.
  • 1886 gelingt es schließlich Pfarrer Ludwig Hauch und Bürgermeister Martin Rosenauer Frau Thesinger an den Verhandlungstisch zu bringen. Der Friedhof kann großzügig um 640 Quadratklafter (das sind ca. , die aus dem Kirchenvermögen bezahlt werden, in nördlicher Richtung hinter dem Haus Pillinger erweitert werden.
  • 1914 wird der Friedhof um weitere 2400 m² erweitert, die ebenfalls aus dem Besitz des Ortlerhauses stammen.
  • 1983 werden von den Mayr-Melnhof-Erben, die nach dem Tod ihrer Tante Theodora Kottulinsky 1936 das Ortlerhaus mit den Grundstücken erbten, 2000 m² der Pfarre zur Friedhoferweiterung geschenkt. Theodora Kottulinsky erwarb 1916 das Ortlerhaus mit den zugehörigen Grundstücken. Das Ortlerhaus selbst wurde 1970 an die Pfarre verkauft, die dort später den Pfarrhof einrichtete. Die Grundstücke blieben vorerst im Besitz der Mayr-Melnhof-Erben.
  • 1975 Die Marktgemeinde St. Georgen erwirbt ca. 450 m², um auf diesem Grundstück die neue Leichenhalle zu errichten.
  • 1999 Die Pfarre erwirbt weitere fast 900 m² von den Mayr-Melnhof-Erben. Auf diesem Grund stand das sogenannte Jakitschhäusl, benannt nach Richard Jakitsch, dem von Theodora Kottulinsky das Haus für Wohnzwecke überlassen wurde.

Am Ende des neuen Friedhofs wurde dann auch eine Totenkammer errichtet, die 1958 erweitert wurde. 1975 wurde die neue Leichenhalle von der Marktgemeinde errichtet.









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