Handwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Dezember 2023, 17:51 Uhr

Eine Vielzahl handwerklicher Berufe haben zur regionalen Selbstversorgung beigetragen

Schusterei 1919

In den vergangenen Jahrhunderten war das Handwerk, das oft gemeinsam mit kleinen Bauernsacherln betrieben wurde, ein unentbehrlicher Teil der Dorfgemeinschaften im Attergau. Hier wurde hergestellt, was die Leute zum Leben brauchten. Die Müller, Bäcker, Schuster, Schneider, Tischler, Bau- und Zimmerleute, Lederer, Schmiede, Wagner, Säger, Köhler, Sattler, Schindelmacher und viele weitere waren wichtige Handwerker. Sie arbeiteten in kleinen Werkstätten, gingen aber auch, wo es möglich war, zu ihren Auftraggebern auf die Stör (Ster).

Das Leben und die Bedeutung der Handwerker, wie es in den Dörfern und Märkten im Attergau bestand, wird im Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895 anschaulich beschrieben. Im Museum Aignerhaus in St. Georgen im Attergau sind verschiedene Werkzeuge und Gerätschaften aus alten Handwerksberufen ausgestellt. Die Kaufleute und kleinen Geschäfte in jedem Ort verkauften allerlei Waren, die regional nicht hergestellt werden konnten und überwiegend über Bahn und Schiff herangeschafft wurden.

Quellen

  • Walter Großpointner, Nußdorf - Heimatgeschichtliche Sammlung
  • Museum Aignerhaus - Heimatverein St. Georgen
  • Manfred Hemetsberger, Nußdorf
  • Aichinger, Nußdorf