Leonhardi-Ritt Weißenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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1711 wird in den Dokumenten der [[Pfarre St. Georgen im Attergau]] erstmals eine Prozession nach St. Margarethen (der damalige Name von Weißenkirchen) zur Abwendung einer Viehseuche erwähnt. 2011 wird in Weißenkirchen die 300-Jahr-Feier festlich begangen.  
1711 wird in den Dokumenten der [[Pfarre St. Georgen im Attergau]] erstmals eine Prozession nach St. Margarethen (der damalige Name von Weißenkirchen) zur Abwendung einer Viehseuche erwähnt. 2011 wird in Weißenkirchen die 300-Jahr-Feier festlich begangen.
 
1793 wurde nach einem Unfall der Leonhardiritt eingestellt. Die Verehrung des hl. Leonhard ging aber ungebrochen weiter. Auf Anregung von Pfarrer Großpointner wurde der Leonhardiritt mit 18 Pferden 1924 wieder aufgenommen. Die Pferdeanzahl hat sich in den letzten Jahren bei rund 130 Pferden eingependelt.
 
1966 wurden erstmals auch Reiterspiele wie Kranzlstechen, Türkenstechen und Fasslschlagen durchgeführt. Ab 1967 übernahm die [[Musikkapelle Weißenkirchen]] die Organisation der Leonhardirittes.
 
Mit tausenden Zusehern ist der Leonhardiritt eine der größten Brauchtumsveranstaltungen im [[Attergau]]. 


== Ablauf ==
== Ablauf ==


Der Leonhardi-Ritt ist eine der größten Brauchtumsveranstaltungen im [[Attergau]] und besteht aus einem kirchlichen und einem weltlichen Teil. Der kirchliche Teil umfasst einen Leonhardi-Rosenkranz, einen Festgottesdienst und die Pferde- und Kranzl-Segnung mit einem dreimaligen Umreiten der Kirche. Der weltliche Teil wird vor allem durch Geschicklichkeitsspiele wie "Kranzlstechen" und "Fasslschlagen" geprägt.
Der Leonhardi-Ritt besteht aus einem kirchlichen und einem weltlichen Teil. Der kirchliche Teil umfasst einen Leonhardi-Rosenkranz, einen Festgottesdienst und die Pferde- und Kranzl-Segnung mit einem dreimaligen Umreiten der Kirche. Der weltliche Teil wird vor allem durch Geschicklichkeitsspiele wie "Kranzlstechen" und "Fasslschlagen" geprägt.


Die Organisation des Leonhardi-Rittes liegt bei der [[Musikkapelle Weißenkirchen]].
Die Organisation des Leonhardi-Rittes liegt bei der [[Musikkapelle Weißenkirchen]].
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== Quelle ==
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[[Kategorie:Brauchtum]]
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[[Kategorie:Weißenkirchen im Attergau]]
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Version vom 19. August 2011, 17:39 Uhr

Leonhardi-Ritt in Weißenkirchen

Der Leonhardi-Ritt in Weißenkirchen wird jährlich am nächstgelegenen Sonntag zum 6. November abgehalten.

Geschichte

1711 wird in den Dokumenten der Pfarre St. Georgen im Attergau erstmals eine Prozession nach St. Margarethen (der damalige Name von Weißenkirchen) zur Abwendung einer Viehseuche erwähnt. 2011 wird in Weißenkirchen die 300-Jahr-Feier festlich begangen.

1793 wurde nach einem Unfall der Leonhardiritt eingestellt. Die Verehrung des hl. Leonhard ging aber ungebrochen weiter. Auf Anregung von Pfarrer Großpointner wurde der Leonhardiritt mit 18 Pferden 1924 wieder aufgenommen. Die Pferdeanzahl hat sich in den letzten Jahren bei rund 130 Pferden eingependelt.

1966 wurden erstmals auch Reiterspiele wie Kranzlstechen, Türkenstechen und Fasslschlagen durchgeführt. Ab 1967 übernahm die Musikkapelle Weißenkirchen die Organisation der Leonhardirittes.

Mit tausenden Zusehern ist der Leonhardiritt eine der größten Brauchtumsveranstaltungen im Attergau.

Ablauf

Der Leonhardi-Ritt besteht aus einem kirchlichen und einem weltlichen Teil. Der kirchliche Teil umfasst einen Leonhardi-Rosenkranz, einen Festgottesdienst und die Pferde- und Kranzl-Segnung mit einem dreimaligen Umreiten der Kirche. Der weltliche Teil wird vor allem durch Geschicklichkeitsspiele wie "Kranzlstechen" und "Fasslschlagen" geprägt.

Die Organisation des Leonhardi-Rittes liegt bei der Musikkapelle Weißenkirchen.

Bildergalerie

Quelle