Aurach 1938 - 1945
Aurach 1938 - 1945
Chronik
- Nach dem Einmarsch von Hitler in Österreich am 12. März 1938 wurde am 10. April 1938 eine Volksabstimmung abgehalten. In Österreich stimmten 99,0 % für den Anschluss. In Aurach gab es von 600 abgegebenen Stimmen nur 5 Gegenstimmen und 1 ungültige Stimme. Somit war Österreich von der Landkarte verschwunden, denn aus Oberösterreich entstand "Oberdonau" und aus Niederösterreich "Niederdonau".
- Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall durch die deutsche Wehrmacht auf Polen der 2. Weltkrieg.
- Am Sonntag, 6. Mai 1945 war in Aurach der Krieg vorbei. Weiße Flaggen (meistens Leintücher) wehten von allen Häusern. Offizielles Ende des zweiten Weltkrieges war der 8. Mai 1945.
Berichte in Atterwiki
Über die Geschehnisse des zweiten Weltkrieges gibt es in Atterwiki einige Artikel.
- Autobahnbau Aurach
- Vianova - Lager in Hainbach
- Franz Wenger Pfarrer
- Bomben auf Aurach
- Flugzeugabsturz
- Kriegsende 1945
- Tragödie von Aurach
- Gleißner Gedenkstein
- Auracher Kriegerdenkmal
Gefallene
- Aus unserer Gemeinde sind im 2. Weltkrieg 88 Männer gefallen oder wurden als vermisst gemeldet. Das waren rund die Hälfte der wehrpflichtigen Männer.
Die Angehörigen der jeweiligen Opfer erhielten eine direkte Information aus der Font oder eine Mitteilung von der Gemeinde.
Totenbilder
Herr Josef Silmbrot, leidenschaftlicher Sammler, hat ab 1987 begonnen, die Totenbilder der Gefallenen aus unserer Gemeinde zu sammeln. Bis zum heutigen Tag hat er in unermüdlicher Suche insgesamt 50 Bilder gefunden. Er war bereit, diese Fotos für Atterwiki zur Verfügung zu stellen.
Flüchtlinge
Eine besondere Aufgabe der Gemeinde war die Unterbringung der Flüchtlinge. Von 1942 bis 1943 sind 266 Flüchtlinge, aus dem bombenbeschädigten West-Deutschland gekommen. 1944 kamen 282 Flüchtlinge aus den Ostgebieten Siebenbürgen und Banat. 1945 kamen weitere 710 Flüchtlinge in Aurach an, die unter schwierigen Verhältnissen im ganzen Gemeindegebiet untergekommen sind. Außerhalb des Ortes wurden Erdlöcher gegraben, wo viele Flüchtlinge auf Strohlager hausen mussten. Ein Großteil der Flüchtlinge wurde später in der BRD untergebracht.
Bildergalerie I
-
Asen Hermann
-
Auringer Alois
-
Bauer Josef
-
Buchmüller Gottlieb
-
Ennser Josef
-
Forstner Johann
-
Fröhlich Franz
-
Gebetsroither Johann
-
Gneissl Hans
-
Hasenschwandtner Anton
-
Hattinger Alois
-
Kastenhuber Franz
-
Kölblinger Fritz
-
Krempler Josef
-
Kreuzer Karl
-
Landershammer Ferdinand
-
Linortner Bartholomäus
-
Mayr Alois
-
Mayrhofer Josef
-
Mielacher Franz
-
Moser Toni
-
Mühlegger Rupert
-
Muhr Johann
-
Muhr Matthias
-
Neudorfer Matthias
-
Oberndorfer Franz
-
Perner Josef
-
Pitrich Alois
-
Reiter Franz
-
Renner Andreas
-
Schachinger Franz-21.04.1945
-
Schachinger Josef
-
Schifflhuber Matthias
-
Schneeberger Johann
-
Schneeberger Josef
-
Schneeberger Karl
-
Schobesberger Michael
-
Schuster Ernst
-
Schuster Johann
-
Schuster Josef
-
Schwarz Anton
-
Schwarz Johann
-
Schwarz Pius
-
Six Anton
-
Six Friedrich
-
Six Maximilian
-
Stadlmaier Martin
-
Staudinger Alfred
-
Stiegler Josef
-
Sturm Alois
Bildergalerie II
-
Volksabstimmung-1938
-
Gefallenen-Mitteilung
-
Oberdonau-Kennzeichen
Quelle
zusammengstellt von Hermann Eder