Eisarschregatta für Optimisten: Unterschied zwischen den Versionen

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* Manfred Hemetsberger, Nußdorf
* Manfred Hemetsberger, Nußdorf


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Version vom 26. November 2012, 22:02 Uhr

Winterharte Segler mit weichem Herz für den guten Zweck

Seit 2001 wird vor Nußdorf am Attersee alljährlich im Dezember die Eisarschregatta für Optimisten ausgetragen. Das Startgeld richtet sich nach dem Gewicht des Steuermanns und der Erlös fließt einem karitativen Zweck zu. In diesem Video ist eine Reportage des ORF und die Scheckübergabe vom 24.12.2009 im Landesstudio OÖ zu sehen.

Entstehung

Nach norddeutschem Vorbild wurde vom Initiator Michael Gilhofer, dem Geschäftsführer der Firma Yachtworks und seinem Team im Dezember 2001 erstmals vor Nußdorf eine Segelregatta für winterharte Seeleute mit weicher Seele veranstaltet. Der Erfolg ist mit mehr als 100 Teilnehmern mit internationaler Segelprominenz so beeindruckend, dass die Eisarschregatta für Optimisten zu einem Fixtermin in Seglerkreisen wurde und 2011 ihre zehnte erfolgreiche Auflage erlebte.

Die Idee

Der Segelsport hat auf dem Attersee nicht nur eine lange Tradition, Segler sind auch eine eingeschworene Gemeinschaft. Sie zeigen, dass sie sich auch unter härtesten Bedingungen für den guten Zweck engagieren.

Die Eisarschregatta wird mit den kleinsten aller Bootsklassen, den Optimisten gefahren. Selbst Schwergewichte unter den Seebären zwängen sich in die kleinen Boote um sich alljährlich zur Adventzeit, wenn andere am warmen Ofen sitzen, auf dem eiskalten Wasser des Attersees zu messen. Die Höhe des Startgeldes wird bei einer persönlichen Abwaage nach dem Gewicht des Steuermanns berechnet. Umso schwerer der Steuermann, umso höher das Startgeld.

Wenn auch die Siegeschancen den Leichtgewichten unter den Segelbegeisterten vorbehalten bleiben, so zeichnet jeden einzelnen Teilnehmer der unbeirrte Optimismus und sein Herz für den guten Zweck aus. Das internationale Teilnehmerfeld überschreitet zumeist 100 Segler wesentlich. Manche von ihnen nehmen eine weite Anreise, sogar aus Norddeutschland, auf sich um diese einzigartige Carity-Veranstaltung zu besuchen.

Zu den Gesamteinnahmen der frostigsten Segelveranstaltung des Jahres tragen die vielen großzügigen Sponsoren, die Besucher mit ihrer Konsumation und die Segler mit ihrem Startgeld bei. Damit kann alljährlich eine beachtliche Summe an Hilfsorganisationen übergeben werden. In den letzten Jahren ging die Hilfe an das Kinderschutzzentrum WIGWAM in Steyr.

Wenn auch die Temperaturen eisig sind, so heizen die heißen Positionskämpfe und die Begeisterung der Segelfans am Ufer die Gemüter auf. Die Gastronomie an Land erwärmt die Zuschauer am Ufer mit heißen Getränken und Köstlichkeiten. Gegen kühle Köpfe werden die begehrten Wollhauben mit dem Eisarsch-Logo und allerlei Souvenirs verkauft. Alle mitsammen wollen jedoch, dass bedürftigen Kindern warm um`s Herz wird.

Aktuelles

Informationen über aktuelle Veranstaltungen, die Ergebnisse und Fotogalerien vergangener Jahre sind aus der Eisarsch-Homepage zu entnehmen:

Homepage der Eisarschregatta

Fotogalerie

Quellen

  • Michael Gilhofer, Eisarschregatta
  • Manfred Hemetsberger, Nußdorf