Keltenbaumweg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Nachbau eines eisenzeitlichen Hauses ===
=== Nachbau eines eisenzeitlichen Hauses ===
[[Datei:KeltenLobisser.jpg|thumb|Werkzeuge der Eisenzeit]]
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Unter der Leitung des Experimentalarchäologen Mag. Wolfgang Lobisser wurde mit nachgebauten Werkzeugen aus der Eisenzeit ein Holzhaus errichtet, das das Wohnen in der Hallstattzeit nachbildet. Im Rahmen der Eröffnung stellte Mag. Lobisser auch seine Werkzeuge einem interessierten Publikum vor.
Unter der Leitung des Experimentalarchäologen Mag. Wolfgang Lobisser wurde mit nachgebauten Werkzeugen aus der Eisenzeit ein Holzhaus errichtet, das das Wohnen in der Hallstattzeit nachbildet. Im Rahmen der Eröffnung stellte Mag. Lobisser auch seine Werkzeuge einem interessierten Publikum vor.


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Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)
Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)
==Stationen des Keltenbaumweges==
==Stationen des Keltenbaumweges==
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* Station 1 - Wer waren die Kelten?: Auf den Spuren unserer Vorfahren
* Station 1 - Wer waren die Kelten?: Auf den Spuren unserer Vorfahren
* Station 2 - Salz und Eisen: Wohlstand und Handelsbeziehungen
* Station 2 - Salz und Eisen: Wohlstand und Handelsbeziehungen

Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 13:32 Uhr

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Keltenweg.jpg
Blick vom Vogl Anna Platz - Station 6
Idylle am Keltenbaumweg

Der Keltenbaumweg ist ein Themenweg am Koglberg in St. Georgen im Attergau.

Idee und Entstehung

Die Idee

Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Naturschutzjugend (önj) in St. Georgen den Gedanken, einen bestehenden Wanderweg in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die beeindruckenden alten Alleen entlang des landschaftlich reizvollen Weges waren selbst den Einheimischen wenig bekannt. Zur selben Zeit wurden in Berg im Attergau keltische Hügelgräber entdeckt – die Idee des Kelten.Baum.Weges war geboren. Die restaurierten Funde aus den keltischen Hügelgräbern sind in der Hügelgräberausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau, zu sehen.

Konzept und Finanzierung

Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des Regionalentwicklungsvereins eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der Tourismusverband Attergau, der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.

Verwirklichung

Für das Konzept und die Bauleitung war Familie Hubelnig aus Abtsdorf verantwortlich: das dreiköpfige Familienteam (Eltern Elli und Klaus sind Lehrer, Tochter Caro Studentin der Kunstgeschichte) hat durch großes Engagement und viele Arbeitstunden die Basis für das Gelingen und den Erfolg des Kelten.Baum.Weges gelegt.

Nachbau eines eisenzeitlichen Hauses

Werkzeuge der Eisenzeit

Unter der Leitung des Experimentalarchäologen Mag. Wolfgang Lobisser wurde mit nachgebauten Werkzeugen aus der Eisenzeit ein Holzhaus errichtet, das das Wohnen in der Hallstattzeit nachbildet. Im Rahmen der Eröffnung stellte Mag. Lobisser auch seine Werkzeuge einem interessierten Publikum vor.

Eröffnung

Nach einjähriger Bauzeit wurde der Kelten.Baum.Weg am 24. Juni 2006 mit einem großen Keltenfest eröffnet. Die Gesamtkosten für Planung, Bau, Marketing und Eröffnungsfest lagen bei ca. 200.000 Euro und zahlreichen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden.

„Aus vielen großen und kleinen Beiträgen ist ein Erlebnisweg entstanden, der touristische und wirtschaftliche Impulse setzt und über die Grenzen unserer Region Beachtung findet.“

Auszeichungen

Der Keltenbaumweg wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielten die Initiatoren im Jahr 2006 den Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich sowie den Attersee-Award (2007). Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)

Stationen des Keltenbaumweges

Keltenplan.JPG
  • Station 1 - Wer waren die Kelten?: Auf den Spuren unserer Vorfahren
  • Station 2 - Salz und Eisen: Wohlstand und Handelsbeziehungen
  • Station 3 - Die Struktur der Gesellschaft: Begegnung mit dem Fremden
  • Station 4 - Heilige Bäume - heilige Tiere: Wie naturverbunden waren die Kelten?
  • Station 5 - Was bei den Kelten Mode war: Kleidung und Schmuck in der Eisenzeit
  • Station 6 - Spuren der Inselkelten - Feste und Feiern: Was sich kein Kelte entgehen ließ - Bräuche aus dem Westen
  • Station 7 - Wohnen in der Eisenzeit: Häuser und Dörfer
  • Station 8 - Saat und Ernte: Ackerbau und Viehzucht in der Eisenzeit
  • Station 9 - Woran die Kelten glaubten: Religion und Christianisierung

Ein Abenteuer-Spielplatz, ein Baumquiz, ein Keltenhaus und die „Insel der Sinne“ sind weitere Punkte des Keltenbaumweges.

Der Keltenbaumweg passiert auf dem Gipfel des Koglberges auch die Ruine Kogl, die über Jahrhunderte der Herrschaftssitz des Attergaus war. Ein Pavillon des Heimatvereins Attergau zeigt in anschaulicher Weise die Geschichte dieses Herrschaftssitzes und die Entstehung von Schloss Kogl.

Einige Daten

Die Länge beträgt rund 2,5 km, der durchschnittliche Zeitbedarf beträgt ca 2 ½ Stunden.

Die Haupteinstiege sind beim Spitzerwirt in Kogl sowie beim Kreisverkehr Kogl (westlich von St. Georgen). Weiters vom Gasthof Grüner Baum oder von der 1000-jährigen Linde im Ortszentrum (längere Variante).

Bilder vom Keltenbaumweg

Funde aus Keltengräbern

In den Jahren 2005 und 2006 wurden im Attergau drei Hügelgräber aus der Eisenzeit vom Bundesdenkmalamt in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Attergau geöffnet. Die restaurierten Funde sind in der Hügelgräberausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau zu besichtigen.

Diashow vom Keltenbaumweg

Die folgende Diashow zeigt Eindrücke vom Kelten.Baum.Weg.

Quelle

Weblinks