Keltenbaumweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des [[Regionalentwicklungsverein Attersee-Attergau|Regionalentwicklungsvereins]] eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
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Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der [[Tourismusverband Attergau]], der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.
Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der [[Tourismusverband Attergau]], der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.
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===Verwirklichung===
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Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen
Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen
Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)
Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)
== Bilder vom Keltenbaumweg ==
<videowiki>Diashow - Keltenbaumweg 2010.wmv</videowiki>


== Funde aus Keltengräbern ==
== Funde aus Keltengräbern ==

Version vom 11. Dezember 2011, 20:19 Uhr

Keltenweg.jpg
Blick vom Vogl Anna Platz - Station 6

Der Keltenbaumweg ist ein Themenweg am Koglberg in St. Georgen im Attergau.

Stationen des Keltenbaumweges

  • Station 1 - Wer waren die Kelten?: Auf den Spuren unserer Vorfahren
  • Station 2 - Salz und Eisen: Wohlstand und Handelsbeziehungen
  • Station 3 - Die Struktur der Gesellschaft: Begegnung mit dem Fremden
  • Station 4 - Heilige Bäume - heilige Tiere: Wie naturverbunden waren die Kelten?
  • Station 5 - Was bei den Kelten Mode war: Kleidung und Schmuck in der Eisenzeit
  • Station 6 - Spuren der Inselkelten - Feste und Feiern: Was sich kein Kelte entgehen ließ - Bräuche aus dem Westen
  • Station 7 - Wohnen in der Eisenzeit: Häuser und Dörfer
  • Station 8 - Saat und Ernte: Ackerbau und Viehzucht in der Eisenzeit
  • Station 9 - Woran die Kelten glaubten: Religion und Christianisierung

Eine „Insel der Natur“, eine Oase der Natur, geschaffen von der Naturschutzjugend (ÖNJ) St. Georgen, ein Abenteuer-Spielplatz, ein Baumquiz, ein Keltenhaus und die „Insel der Sinne“ sind weitere Punkte des Keltenbaumweges.

Der Keltenbaumweg passiert auf dem Gipfel des Koglberges auch die Ruine Kogl, die über Jahrhunderte der Herrschaftssitz des Attergaus war. Ein Pavillon des Heimatvereins Attergau zeigt in anschaulicher Weise die Geschichte dieses Herrschaftssitzes und die Entstehung von Schloss Kogl.

Einige Daten

Die Länge beträgt rund 2,5 km, der durchschnittliche Zeitbedarf beträgt ca 2 ½ Stunden.

Die Haupteinstiege sind beim Spitzerwirt sowie beim Kreisverkehr Kogl (westlich von St. Georgen). Weiters vom Gasthof Grüner Baum oder von der 1000-jährigen Linde im Ortszentrum (längere Variante).

Idee und Entstehung

Idylle am Keltenbaumweg

Die Idee

Im Jahr 2003 hatte die Österreichische Naturschutzjugend (önj) in St. Georgen den Gedanken, einen bestehenden Wanderweg in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die beeindruckenden alten Alleen entlang des landschaftlich reizvollen Weges waren selbst den Einheimischen wenig bekannt. Zur selben Zeit wurden in Berg im Attergau keltische Hügelgräber entdeckt – die Idee des Kelten.Baum.Weges war geboren. Die restaurierten Funde aus den keltischen Hügelgräbern sind in der Hügelgräberausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau, zu sehen.

Konzept und Finanzierung

Dieses Konzept wurde bei einem Ideenwettbewerb des Regionalentwicklungsvereins eingereicht und mit dem Preis für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER gelang es das Projekt zu 79 % aus EU-Fördermittel zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel kamen der Tourismusverband Attergau, der auch die Projektträgerschaft übernahm, und die Gemeinden St. Georgen, Berg und Straß auf.

Keltenplan.JPG

Verwirklichung

Für das Konzept und die Bauleitung war Familie Hubelnig aus Abtsdorf verantwortlich: das dreiköpfige Familienteam (Eltern Elli und Klaus sind Lehrer, Tochter Caro Studentin der Kunstgeschichte) hat durch großes Engagement und viele Arbeitstunden die Basis für das Gelingen und den Erfolg des Kelten.Baum.Weges gelegt.

Eröffnung

Nach einjähriger Bauzeit wurde der Kelten.Baum.Weg am 24. Juni 2006 mit einem großen Keltenfest eröffnet. Die Gesamtkosten für Planung, Bau, Marketing und Eröffnungsfest lagen bei ca. 200.000 Euro und zahlreichen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden.

„Aus vielen großen und kleinen Beiträgen ist ein Erlebnisweg entstanden, der touristische und wirtschaftliche Impulse setzt und über die Grenzen unserer Region Beachtung findet.“

Auszeichungen

Der Keltenbaumweg wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielten die Initiatoren im Jahr 2006 den Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich sowie den Attersee-Award (2007). Im Juni 2008 erhielten Elli, Klaus und Caro Hubelnig beim Wettbewerb des Lebensministeriums für den besten österreichischen Lehrpfad mit ihren Keltenbaumweg den zweiten Preis (unter 36 eingereichten Projekten.)

Bilder vom Keltenbaumweg

<videowiki>Diashow - Keltenbaumweg 2010.wmv</videowiki>

Funde aus Keltengräbern

In den Jahren 2005 und 2006 wurden im Attergau drei Hügelgräber aus der Eisenzeit vom Bundesdenkmalamt in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Attergau geöffnet. Die restaurierten Funde sind in der Hügelgräberausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau zu besichtigen.

Quellen und Weblink