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Die Planung sowie den größten Teil der Ausführung übernahm Johann Bauernfeind. Mit viel Liebe zum Detail hat er in unzähligen Arbeitsstunden dieses christliche Denkmal erbaut. Besonderer Dank gilt den Brüdern Josef und Bartholomäus Kemptner für die unentgeltliche Mithilfe bei der Errichtung der Kapelle. Das Tonkreuz über der Tür wurde von Johann Reiter (Steindorf) kunstvoll angefertigt. Die Madonna im Altarraum wurde von der Familie Kritzinger (Kraims) zur Verfügung gestellt. Das geschnitzte Kreuz sowie die Holzfigur des Heiligen Antonis von Padua stammt von einem Schnitzer. | Die Planung sowie den größten Teil der Ausführung übernahm Johann Bauernfeind. Mit viel Liebe zum Detail hat er in unzähligen Arbeitsstunden dieses christliche Denkmal erbaut. Besonderer Dank gilt den Brüdern Josef und Bartholomäus Kemptner für die unentgeltliche Mithilfe bei der Errichtung der Kapelle. Das Tonkreuz über der Tür wurde von Johann Reiter (Steindorf) kunstvoll angefertigt. Die Madonna im Altarraum wurde von der Familie Kritzinger (Kraims) zur Verfügung gestellt. Das geschnitzte Kreuz sowie die Holzfigur des Heiligen Antonis von Padua stammt von einem Schnitzer. | ||
Früher wurden | Früher wurden Kapellen meist aufgrund eines Wunders gebaut. Solch ein Wunder war nicht der Grund für den Bau dieser Kapelle. Sie wurde erbaut als Dank und Bitte und als Anstoß für alle, Gott im Leben nicht zu vergessen. In der heutigen Zeit wird vieles als selbstverständlich oder zufällig angenommen. Diese Kapelle soll ein Zeichen dafür sein, dass Gott uns beschützt und begleitet. Sie lädt ein, sich Zeit zu nehmen, Ruhe zu finden, Gott zu danken und zu bitten. | ||
Mitte August 2015 wurde die Hauskapelle in Rahmen einer feierlichen Andacht von Herrn Mag. Reinhold Stangl, Pfarrer von Seewalchen und Gampern, gesegnet. | Mitte August 2015 wurde die Hauskapelle in Rahmen einer feierlichen Andacht von Herrn Mag. Reinhold Stangl, Pfarrer von Seewalchen und Gampern, gesegnet. |
Version vom 3. November 2016, 10:25 Uhr
Die Ladtstätter-Kapelle ist die Hauskapelle der Familie Bauernfeind, vulgo Ladtstätter, in Ladtstatt 1, und wurde in sechsmonatiger Bauzeit von der Familie Bauernfeind errichtet.
Besitzer
Hauskapelle der Familie Bauernfeind, vulgo Ladtstätter, Ladtstatt 1, 4863 Seewalchen
Entstehung
Die Planung sowie den größten Teil der Ausführung übernahm Johann Bauernfeind. Mit viel Liebe zum Detail hat er in unzähligen Arbeitsstunden dieses christliche Denkmal erbaut. Besonderer Dank gilt den Brüdern Josef und Bartholomäus Kemptner für die unentgeltliche Mithilfe bei der Errichtung der Kapelle. Das Tonkreuz über der Tür wurde von Johann Reiter (Steindorf) kunstvoll angefertigt. Die Madonna im Altarraum wurde von der Familie Kritzinger (Kraims) zur Verfügung gestellt. Das geschnitzte Kreuz sowie die Holzfigur des Heiligen Antonis von Padua stammt von einem Schnitzer.
Früher wurden Kapellen meist aufgrund eines Wunders gebaut. Solch ein Wunder war nicht der Grund für den Bau dieser Kapelle. Sie wurde erbaut als Dank und Bitte und als Anstoß für alle, Gott im Leben nicht zu vergessen. In der heutigen Zeit wird vieles als selbstverständlich oder zufällig angenommen. Diese Kapelle soll ein Zeichen dafür sein, dass Gott uns beschützt und begleitet. Sie lädt ein, sich Zeit zu nehmen, Ruhe zu finden, Gott zu danken und zu bitten.
Mitte August 2015 wurde die Hauskapelle in Rahmen einer feierlichen Andacht von Herrn Mag. Reinhold Stangl, Pfarrer von Seewalchen und Gampern, gesegnet.
Antonius von Padua
Jede Kapelle hat einen Schutzheiligen. Familie Bauernfeind hat für ihre Kapelle den Heiligen Antonius von Padua ausgewählt. Er wurde um 1195 in Portugal geboren. Die Legenden um sein Leben begannen bereits zu seinen Lebzeiten. Schon in frühen Quellen werden ihm zahlreiche Wunder nachgesagt. Sein berühmtestes Wunder soll er nahe der Stadt Rimini vollbracht haben: Da sein Versuch, den Stadtbewohnern eine Predigt gegen die Lehren der Katharer darzubieten, fehlschlug, richtete der Heilige seine Worte am Ufer des Meeres an die Fische, die ihm genauso andächtig zugehört haben sollen wie dem heiligen Franz von Assisi die Vögel. Antonius wurde bereits elf Monate nach seinem Tod von Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Antonius wird in Franziskanerkutte und oft mit dem Jesuskind auf dem Arm und einer Lilie in der linken Hand dargestellt. Wohl am bekanntesten ist seine Hilfe beim Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen. Er ist aber auch Schutzheiliger der Frauen und Kinder, der Liebenden, der Ehe, der Pferde und Esel. Zudem soll er zu einer guten Geburt, zum Altwerden und zu einer guten Ernte verhelfen. Da der heilige Antonius von Padua als Schutzheiliger der Familien gilt und zu einer guten Ernte verhilft, war das für die Familie Bauernfeind der Grund, ihn als Schutzpatron für ihre Kapelle auszuwählen. Seit Mai 2016 steht eine geschnitzte Holzfigur des Heiligen in der Kapelle.
Einrichtung
Neben dem geschnitzten Kreuz und Statue des hl. Antonius sind die Motive Motive auf den beiden Fenstern der Kapelle eine Besonderheit. Diese wurden in der Glasmanufaktur des Stiftes Schlierbach gefertigt. Die Fenster symbolisieren einerseits das Leben auf Erden und andererseits den Himmel. Eines zeigt den Fluss des Lebens und Getreideähren. Auf dem zweiten Fenster ist der leicht bewölkte Himmel mit Sonnenstrahlen sowie „das Auge Gottes“ zu sehen. Sie sollen uns daran erinnern, dass wir in einer sehr glücklichen Zeit leben, in der wir alles haben was wir auf unserem Weg des Lebens brauchen, dass es aber auch wichtig ist dankbar zu sein und Gott uns immer auf unserem Weg begleitet und bei uns ist.
Quelle
- Hannes Bauernfeind, Ladtstatt
[[Kategorie:Kapellen in Seewalchen]
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Kirchen
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