Autobahnbau Aurach: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Oktober 2022, 07:33 Uhr
Geschichte
Die A1 (Westautobahn) - eine der wichtigsten Straßen Österreichs - beginnt in Auhof im Westen von Wien und endet nach 301 km beim Grenzübergang Walserberg bei Salzburg. Planung und Baubeginn der Reichsautobahn erfolgte 1938. Der Bau wurde 1942 kriegsbedingt eingestellt. Nach dem Krieg wurde die Westautobahn neu geplant und errichtet. Ab 1963 konnte die Autobahn im Bereich Aurach am Hongar befahren werden.
Chronik
- 1938 Der Bau der Reichsautobahn beginnt mit einem Spatenstich am Walserberg bei Salzburg. Im Bereich Hainbach, Gemeinde Aurach am Hongar, wird ein RAB (Reichsautobahn) - Lager errichtet, das dann in den Kriegsjahren 1941 bis 1945 als Gefangenenlager verwendet wird, in dem unmenschliche Zustände herrschen.
- 1942 Zu Jahresbeginn wird der Bau kriegsbedingt eingestellt. Das Viadukt über die Dürre Aurach bei Kilometer 228,2 war bereits fertiggestellt.
- 1954 Mit dem Spatenstich durch Bundeskanzler Julius Raab wird der Bau der Westautobahn begonnen.
- 1959 Von 1959 bis 1965 wird das Autobahnbaulos 37 „Schörfling“ - von der Agerbrücke bei Seewalchen bis zur Gemeindegrenze Regau - durch die ausführende Arbeitsgemeinschaft Swietelsky-Ferrro Betonit-Plana gebaut. Das Baubüro befindet sich in den Häusern Aurach 44 (Schachinger) und Aurach 21 (Brandstetter).
- 1963 Am 10. Mai 1963 wird eine Richtungsfahrbahn mit Gegenverkehr (siehe Bild) zur Benutzung freigegeben.
- 1965 Seit 1965 ist die Westautobahn in Oberösterreich durchgängig befahrbar.
- 2010 Die A1 wird im Bereich Aurach generalsaniert und die beiden Großparkplätze Hainbach Süd und Hainbach Nord werden bei Kilometer 230 errichtet.
- 2020 Die Parkplätze in Hainbach werden erweitert und eine Gewässerreinigungsanlage mit einer Fläche von ca. 3.500 m² errichtet.
Lage
Quellen
- Hermann Eder, Aurach am Hongar