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Der Verein AtterWiki will das Wissen über die Region Attersee-Attergau sammeln, archivieren und über diese Internetplattform sowie über Veranstaltungen, Schulungen und Medienarbeit allen Interessierten zur Verfügung stellen.
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Bild aus der Region
Fremdenverkehr um 1900 in St. Georgen im Attergau. Siehe Alte Ansichtskarten.
Kennen Sie ...
- die Flößer
- Ansichtskarten
- die Straßen in St. Georgen
- die Gnadenkirche
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Region Attersee - Attergau
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Die Region Attersee-Attergau umfasst dreizehn Gemeinden. Mit einem Klick auf die jeweilige Gemeinde erhalten Sie detaillierte Gemeindeinformationen.
Artikel des Monats
550 Jahre Markt St. Georgen im Attergau
1463 verlieh Erzherzog Albrecht VI. den Bürgern von St. Georgen im Attergau die Marktrechte, die 1464 von seinem Bruder Kaiser Friedrich III. bestätigt wurden. Mit der Verleihung der Marktrechte erhielt St. Georgen nicht nur das Recht Wochen- und Jahrmärkte abzuhalten, sondern auch die „Niedere Gerichtsbarkeit“ innerhalb eines definierten Burgfrieds, der im Wesentlichen der heutigen Gemeindefläche entspricht. Die Bürger des Marktes hatten damit eine Sonderstellung erreicht.
Die letzten Jahrhunderte waren aber für die Bürger im Attergau sehr entbehrungsvoll. Schon 1525, also 100 Jahre vor dem Frankenburger Würfelspiel, kam es in St. Georgen zu den ersten Bauernaufständen gegen die Willkür der Grundherrschaftsinhaber. Die Grabplatte des Bauernführers Hans Bayr ist noch an der Kirchenaußenseite erhalten. Johann Beer, der berühmteste Sohn St. Georgens, musste im 17. Jahrhundert, so wie viele seiner protestantischen Mitbürger, seine Heimat verlassen. Kriegshandlungen und die damit verbundene Einquartierung von fremden Soldaten führten in allen Jahrhunderten zu Epidemien. Zur Zeit Napoleons wurde der westliche Attergau sogar für sechs Jahre Teil des Königreichs Bayern. Die Grenze zwischen Österreich und Bayern führte mitten durch den Attersee und der Ager entlang.
Nach der Revolution 1848 kam es zur Gründung der heute noch gültigen Verwaltungsstruktur mit Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden. Der Bau von Eisenbahnen brachte zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Fremdenverkehr in den Attergau, der bis heute eine wesentliche Einkommensquelle der Region ist. Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts brachten unsägliches Leid, und nur der immensen Anstrengung der Bevölkerung ist es zu verdanken, dass wir heute in Frieden und Wohlstand leben.
„550 Jahre Markt St. Georgen in Wort und Bild“ wird am Samstag, den 28. Juni 2014, 20:15 Uhr, in der Attergauhalle präsentiert. Prof. Helmut Pachler hat sich in die Geschichte des Marktes vertieft und wird in seinem Vortrag die wichtigsten Ereignisse der letzten 500 Jahre ansprechen. Gezeigt wird auch der Film vom 500-Jahr-Festzug 1964. Umrahmt wird die Veranstaltung vom Chor „Scherrhaufen“. Bereits um 19:00 Uhr singt der Kirchenchor St. Georgen die „St. Georgs-Messe“ von Vogl/Blasl in der Pfarrkirche.
Einladung zur Festveranstaltung am 28. Juni 2014 in der Attergauhalle