Nußdorfer Häuser ab 1890
Dieser Artikel versucht die Entwicklung des Ortsbildes von Nußdorf am Attersee seit dem 19. Jahrhundert nachzuvollziehen. Die ersten Fotografien stammen aus dem Jahr 1890. Aus einem kleinen Bauerndorf entstand eine Gemeinde mit vorwiegend Zweitwohnsitzen durchmischt mit kleinstrukturierten, mehrheitlich touristischen Gewerbebetrieben. Gegenüberstellungen alter und jüngerer Ansichten erlauben einen Eindruck von den gravierenden Veränderungen. Die drei großen Campingplätze auf den einst freien Wiesen und Feldern zwischen Ort und See prägen das Gesamtbild. Trotz allem ist im Ortszentrum ein dörflicher Charakter mit alten, stattlichen Bauernhäusern und Gasthöfen erhalten geblieben. Ebenso in den Ortschaften rundherum mit aktiven landwirtschaftlichen Betrieben.






Überblick
Die Ansichten zeigen, dass sich der Ortskern von Nußdorf zwischen 1920 und 1960 kaum verändert hat. Mit dem Tourismusboom ab 1960 begann eine starke Bautätigkeit. Auf freien Wiesen und Feldern entstanden Privathäuser, Pensionen, Ferienwohnungen und große Campingplätze. Aus dem ehemaligen Bauerndorf wurde eine Tourismusgemeinde mit allen Erfordernissen an die Infrastruktur. Straßen- und Wegenetze, Parkplätze, Kanal, Wasser-, Strom- und Lebensmittelversorgung sowie verschiedene Tourismuseinrichtungen wurden errichtet und erweitert.
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Ansicht von Nußdorf um 1927
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Ansicht von Nußdorf um 1930
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Ansichtskarte - Nußdorf 1935
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Luftbild von Nußdorf um 1950
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Ansicht von Nußdorf um 1955
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Luftbild von Nußdorf um 1956
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Ansicht von Nußdorf um 1960
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Blick über Breitenröth nach Attersee um 1900
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Zeichnung Benno Stoessler Nußdorf 1952 (Sammlung: martin<punkt>roland<at>oeaw.ac.at)
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Panoramabild von Osten 2017
Geschichte
Vor dem großen Brandereignis von 1857, bei dem 14 Häuser ein Raub der Flammen wurden, waren die Häuser fast ausnahmslos aus Holz gebaut und standen nahe aneinander. Im Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895 ist dieses unselige Ereignis so vermerkt: Am Montage nach der Heilingdreifaltigkeit kam um 9.Uhr abens ein sehr starkes Gewitter, und der Blitz schälgt am Fleischakerhaus ein, wogleich das halbe Dorf in Feier stand. Wo auch unser neier Bau schon fast zu Brennen anfing aber zum klück hat sich doch der Wind geendert. der Becker durfte sich an seinen alten platz hier in dorfe nicht mehr aufbauen so gebe ich ihn von meinen Staller Feldland ein Virteljoch Grund wo das jetzige Bäckerhaus steht.
Wie die Häuser in Nußdorf zuvor ausgesehen haben dürften, zeigen die Ansichten vom Schneiderbauernhaus in Reith aus dem Jahr 1920 oder dem Leidnerhaus in Parschallen aus 1895. Mit dem Wiederaufbau hat sich Nußdorf stark verändert. Nicht nur das Bäckerhaus wurde an einer anderen Stelle neu aufgebaut, auch der Niedermayrhof stand zuvor an der Stelle wo später das Kaufgeschäft der Familien Berlinger, dann Dirnberger und zuletzt Strohmayer (Schönberger) steht.
Die neuen Häuser wurden mit Steinen aufgemauert, die vom Gmauret, am nördlichen Ortsrand von Nußdorf, herangebracht wurden. Dort lagen alte Mauerreste und Fundamente, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen. Diese Stelle wurde im Volksmund Schindergrube genannt und in den 1950er und 1960er Jahren mit Unrat aus dem Dorf aufgefüllt. Später ist aus Gmauret ein Ortsteil von Nußdorf mit Einfamilien- und Ferienhäusern geworden.
Es gab damals den Beruf der Steinmaurer, die diese Bauform beherrschten. Für die aufwändigen Gewölbebauten der Ställe kamen auch italienische Maurer nach Nußdorf. Der Stall des Niedermayrhofes maß etwa 12 x 12 Meter im Quadrat. Das zentrale Gewölbe mit etwa 4 x 4 Metern wurde von vier profilierten Steinsäulen getragen. Davon führten allseits weitere acht Rundbogengewölbe zu den Außenmauern. Sie waren mit Inschriften und Stuckprofilen verziert. Bei einem Brand im Jahre 1957 – also 100 Jahre später – stürzte das kunstvolle Gewölbe durch das Übergewicht des, mit Löschwasser durchtränkten Heustockes ein. Der damaligen Bedeutung angemessen, war der Kuhstall das aufwändigste Bauwerk des gesamten Bauernhauses.
Vom Ortszentrum, dem Schmiedanger, ausgehend werden die Nußdorfer Höfe und Häuser beschieben. Ursprünglich verlief die Hausnummerierung vom Pfarrhof mit der Nummer 1 beginnend, entlang der südlichen Bachseite aufwärts bis in die Wienerroith und an der nördlichen Bachseite wieder herunter. So hatte der Lexenhof die Nummer 3 und der Moritzenbauernhof auf der gegenüberliegenden Bachseite die Nummer 20. Später wurden die Häuser nach der Reihenfolge ihrer Entstehung nummeriert. Ab den 1970er Jahren wurden Namen für Straßen, Ortsteile und Siedlungen mit üblicher Nummerierung eingeführt um die Orientierung für Ortsfremde und insbesondere für Noteinsätze von Rettung, Feuerwehr und Polizei zu erleichtern. Bei der Namensgebung orientierte sich die Gemeinde weitgehend nach alten Flurbezeichnungen um diese im Sprachgebrauch zu erhalten.
Die einzelnen Ortschaften, Gehöfte und Häuser werden anschließend beschrieben. Alte Hausmühlen und Hauskapellen ergänzen das Bild. Die Darstellung beschränkt sich auf jene Teilbereiche, von denen alte Ansichten zur Verfügung stehen. Viele alte Fotografien von Nußdorf sind in der Sammlung von Walter Großpointner erhalten geblieben. Die Gegenüberstellung alter Ansichten mit neueren Abbildungen macht die Entwicklung von Nußdorf im vergangenen Jahrhundert sichtbar.
Im Artikel Nußdorfer Erbhöfe werden die Ergebnisse der Erbhofforschung in den Jahren 1987/88 geschildert.
Der Orstkern von Nußdorf
Der Schmiedanger
(Am Anger)
Der Schmiedanger, an dem vor 1857 das Bäckerhaus gestanden war, hat sich wegen seiner zentralen Lage zum Ortszentrum entwickelt. Er liegt etwas abseits der Durchzugsstraße (ursprünglich führte hier die Hauptstraße durch) und eignet sich gut für Feste und Veranstaltungen. Von diesem Platz sind Fotos aus 1906, 1910 und 1960 erhalten, die die Veränderungen zeigen.
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Der Anger 1906
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Der Anger 1960
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Der Anger 2013
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Blick vom Anger zum Kralowetzhaus 1908
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Blick vom Anger zum Kralowetzhaus 1910
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Blick vom Anger zum Kralowetzhaus 2013
Das Schmiedhaus
(Am Anger 2)
Das Schmiedhaus hat eine zentrale Lage am Anger zwischen den Gasthäusern Bräu, später Aichinger und dem Fleischhacker, später Ragginger. Die südliche Haushälfte, in der früher die Schmiede, die Scheune und der Stall untergebracht waren, wurde abgetragen und ein Kaufgeschäft und in den Obergeschoßen Wohnräume errichtet.
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Das Schmiedhaus 1890
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Das Schmiedhaus 1952
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Das Schmiedhaus 2013
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Das Schmiedhaus von Westen, rechts das Stadlmannhaus beim Abriss 1971
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Das Kaufgeschäft-Hollerweger 2013
Der Lexenhof
(Am Anger 4)
Angrenzend zum Anger liegt der Lexenhof, der später touristisch als Restaurant, Bar und Pension genützt wird.
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Der Lexenhof mit Hausleuten 1893
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Der Lexnhof 2013 mit 1er-Beisl und Axxl-Bar
Der Kollerhof oder Moritzenbauer
(Am Anger 6)
Wie der ehemalige Besitzer des Kollerhofes und auch des Lexenhofes, Michael Wiesinger in seinem Tagebuch beschreibt, blieb der Kollerhof beim Brand von 1857 vom Feuer verschont. Das Haus wurde kurz zuvor neu errichtet. Zu diesem Hof gehört eine ehemalige Mühle, heute ein Wohnhaus und der Campingplatz Wiesinger.
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Der Moritzenbauernhof 1934
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Der Moritzenbauernhof 2013 - Camping Wiesinger
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Zeichnung von Benno Stoessler 1952 - vermutlich beim Morizenbauern
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Die Moritzenbauern-Mühle 1963
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Die ehemalige Moritzenbauern-Mühle 2013
Das Kralowetzhaus
(Kapellenweg 1)
Im Kralowetz-, später Baumgartingerhaus wurde eine Schusterwerkstätte betrieben und daneben nach dem 2. Weltkrieg bis zur Errichtung des Pfarrkindergartens von Frau Berta Baumgartinger (Tante Berta) ein Kindergarten. Nach ihrem Tod wurde das Haus 2011 von der Familie Aichinger (Bräugasthof) erworben. Der von aussen zugängliche Keller des Hauses wurde früher als Eiskeller zur Bierlagerung genützt und steht seit jeher schon im Eigentum des Bräugasthofes.
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Das Kralowetzhaus 1900
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Das Kralowetzhaus 1908
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Kralowetzhaus - Zeichnung von Benno Stoessler 1952
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Das Kralowetzhaus 2013 - später Baumgartinger - Aichinger
Das Bräuhaus
(Am Anger 1)
Das Bräu in Nußdorf besteht aus dem Hotelgebäude und dem „Haberlhaus“, das früher landwirtschaftlichen Zwecken diente und später die „American Bar“ und den „Weinkeller“ beherbergt. Auf einer der Seeliegenschaften steht das traditionelle „Cafehaus“ nahe der Schiffsanlegestelle.
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Der Bräugasthof mit eigener Brauerei um 1900
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Das Haberlhaus 1900 – war das Wirtschaftsgebäude des Bräugasthofes
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In den Kellern wurde im Winter das Eis zur Bierkühlung eingelagert
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Das Haberlhaus 2013 - mit American-Bar und Weinkeller
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Das Haberlhaus am Kapellenweg 2013 von Norden
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Bräugasthof Aichinger vormals Wiesinger 1959
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Bräugasthof in den 1960er Jahren von Westen
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Bräugasthof Aichinger um 2000 nach Umbau
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Das Donnerhäusl - Auszughaus vom Bräu um 1960
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Das Donnerhäusl mit Bräukapelle 2013
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Cafehaus am See 1954 mit öffentlichem Badeplatz, der früher als kommunaler Holzlagerplatz für die Waldbesitzer diente
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Cafehaus am See 1955
Der Dommerlbauer oder Mitterhof
(Kapellenweg 2)
Nördlich des Zentrums liegt der Mitterhof oder Dommerlbauer. In den 1960er Jahren setzten die Besitzer Maria und Josef Graus mit der Errichtung des ersten Campingplatzes in Nußdorf neue touristische Maßstäbe, die das Ortsbild nachhaltig veränderten.
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Das Dommerlbauerhaus (rechts) 1918 - (links das Kralowetzhaus und der Bräu-Eiskeller)
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Das Dommerlbauerhaus 1929
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Das Dommerlbauerhaus 2013
Brennervilla (Badervilla)
(Badergasse 1)
Die Brennervilla hat ihren Namen vom ehemaligen Besitzer, Primarius Dr. Alexander Brenner, der erster oberösterreichischer Äztekammerpräsident, Pionier der Chirurgie in Oberösterreich und großer Förderer der Turnvereine in Linz und Nußdorf war.
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Badervilla (oder Brennervilla) um 1960
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Die Brennervilla 2013
Feuerwehrdepot und Musikheim
(Kapellenweg)
Im Feuerwehrhaus war nach dessen Erweiterung im Jahr 1968 auch das Musikheim untergebracht. Im Jahr 2019 wurde neben dem Gemeindeamt ein neues Gebäude für den Nußdorfer Musikverein errichtet.
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Das Feuerwehrdepot und Musikheim 2013
Der Seitlhof oder Hiaslbauer
(Dorfstraße 38)
Der Seitlhof oder Hiaslbauer liegt östlich des Angers. Von ihm ist nur mehr das Wohnhaus erhalten geblieben. Das Wirtschaftsgebäude musste einer Erholungsanlage des Bräugasthofes weichen. Vom seinerzeitigen Besitzer, Ludwig Gruber, wurde der Campingplatz Gruber errichtet.
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Das Hiaslbauerhaus 1890
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Das Hiaslbauerhaus 1902
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Das Hiaslbauernhaus 2013
Das Strohmayerhaus
(Dorfstraße 34)
Auf dem Standort des Strohmayerhauses befand sich vor dem Brand von 1857 der Niedermayrhof, der östlich davon neu aufgebaut wurde. Der Kaufmann Berlinger errichtete an der Brandstatt ein Haus, das später in das Eigentum der Familien Dirnberger und Strohmayer überging.
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Das Kaufhaus und Wohnhaus Strohmayer 2013
Der Roiderhof
(Dorfstraße 39)
Der Roiderhof liegt östlich an der Dorfstraße bzw. der Attersee-Bundesstraße, angrenzend zum Nußdorfer Bach. Im Bauernhaus sind Ferienwohnungen untergebracht. Große Seeufergrundstücke werden für Erholungszwecke vermietet. Zu diesem Gut gehört auch ein Nebenhaus, das Wohnzwecken der Familie dient und Ferienwohnungen beherbergt.
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Der Roiderhof 1925
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Der Roiderhof 1930
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Der Roiderhof 2013
Das Stiglergut
(Dorfstraße 58)
Der Bauernhof der Familie Stigler steht zwischen dem Roidergut und dem Weslgut direkt an der Dorfstrasse bzw. der Attersee-Bundesstraße. Dieses Haus wurde am 17. Mai 1982 durch einen Brand zerstört. In der Folge wurden die Stallungen für das Vieh ausserhalb des Ortes, auf der Straße nach Reith neu errichtet. Im alten Bauernhof wurden Ferienwohnungen und eine Hofbäckerei eingerichtet.
Zum Stiglergut gehört die Stiglervilla, bergseitig gegenüber dem Bäckerhaus. Sie ist im typischen Villenstil der Jahrhundertwende um 1900 mit einer aufwändig verzierten Holzveranda und Giebelschnitzereien gestaltet und dient neben Wohnzwecken der Familie auch zur Zimmervermietung an Feriengäste.
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Der Stiglerhof 1952
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Der Brand am 17. Mai 1982
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Die Brandstatt des Stiglerhauses 1982
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Der Stiglerhof 2013
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Die Stiglervilla 1955
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Die Stiglervilla 1975
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Die Stiglervilla 1975
Das Weslgut
(Dorfstraße 60)
Das Weslgut der Familie Ablinger befindet sich an der Dorfstraße angrenzend an den Kirchenvorplatz. Zu diesem Gutsbesitz gehören ein Appartmenthaus am See neben der Latzlvilla und zwei weitere Wohnhäuser der Familie.
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Der Weslhof 2013
Das Frankhaus
(Dorfstraße 40)
Das Frankhaus fiel durch seine vorgebaute grüne Veranda auf, die mit aufwändigen Laubsägearbeiten verziert war. Die Familien Frank und später Wiesinger betrieben ein Kaufgeschäft und die erste Tankstelle im Ort. Das Haus wurde nach 2000 abgerissen.
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Das Frankhaus 1925
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Das Frankhaus - gezeichnet von Benno Stoessler August 1952
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Blick nach dem Abriss des Frankhauses 2013
Der Fleischhacker
(Dorfstraße 42)
Das Fleischhackerhaus hat als Gasthof eine lange Tradition. Die früheren Besitzer trugen den Namen Wiesinger und später Ragginger. An der Stelle des dazugehörigen, ehemaligen Stadlmannhauses steht nun eine moderne Fleischhauerei mit Gästezimmern.
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Das Fleischhackerhaus 1895
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Das Fleischhackerhaus 1940
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Das Fleischhackerhaus 1950
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Das Fleischhackerhaus / Hotel Ragginger 2013
Kirche und Pfarrhof
(Dorfstraße)
Die katholische Pfarrkirche Nußdorf ist in einem eigenen Artikel beschrieben. Sie liegt etwas seeseitig von der Ortsmitte und ist vom Friedhof umgeben. Bergseits in westlicher Richtung erstreckt sich der Kirchen-Vorplatz und gegenüber der Bundesstrasse liegt der Pfarrhof.
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Pfarrkirche 1940
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Kirche mit Kirchenplatz 2013
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Pfarrkirche mit Friedhof Ostansicht 2000
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Pfarrhof 1930
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Pfarrhof 1946
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Pfarrhof 2013
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Der Pfarrer Stadl diente der Versorgung von Pfarrer und Haushälterin
Beim Staller oder Schuster
(Seestraße 1)
Das Stallerhaus liegt im Anschluss an die Kirche, ihrem Vorplatz und den Friedhof an der Straße zum See. Später heißen die Besitzer Schuster und Roither.
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Das Stallerhaus 1900
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Das Stallerhaus 1900
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Das Stallerhaus 1902
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Zeichnung von Benno Stoessler 1952
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Das Stallerhaus - Roither 2013
Der Niedermayrhof
(Dorfstraße 29)
An der nördlichen Ortseinfahrt liegt seeseitig der Niedermayrhof. An den Außenmauern des Wohnstockes sind die Steine frei sichtbar und zeigen, wie die Häuser beim Wiederaufbau nach 1857 mit Steinen vom Gmauret gebaut wurden. Alle anderen Häuser wurden später verputzt
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Niedermayrhof 1930
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Niedermayrhof 1939 nach dem Brand von 1937
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Niedermayrhof 1950
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Niedermayrhof mit Nachbarn und Hausleuten 1947
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Niedermayrhof 2013
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Niedermayrhof 2013
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Niedermayr Auszughäusl 2013 - ehemalige Seidenraupenzucht - wurde 2013 abgerissen
Das Ledererhaus
(Bachgasse 4)
Vom Ledererhaus ist die längste Tradition als Handwerksbetrieb in Nußdorf bekannt. Vermutlich wird bereits ab dem 13. Jahrhundert bis heute auf diesem Standort Leder hergestellt.
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Ledererhaus 1900
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Gerberei Frank, später Kölblinger 1930
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Das Ledererhaus 2013
Das Schuster Justi Haus
(Bachgasse 2)
Das Justihaus war ein altes Holzhaus zwischen Roiderhof und Ledererhaus. Nach dem 2. Weltkrieg war in diesem Haus einige Jahre lang die Schülerausspeisung für die auswärtigen Schüler untergebracht, die nicht zum Mittagessen heimgehen konnten.
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Justi Haus 1900
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Das Justi Haus - Haberl 2013
Das Wiesnerhaus
(Dorfstraße 35)
Im Wiesnerhaus befindet sich eine Tischlerei, die in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals vergrößert wurde. Das Wiesnerhaus, das heutige Cafehaus, früher Kurschmied (Tierarzt) und das alte Gemeindehaus, welches 2009 abgerissen wurde, gehörten früher zum Rehrlgut des Karl Schorn. Seine interessante Geschichte siehe unter "Öffentliche Gebäude". Nach dem Tod von Ludwig Gruber, dem Besitzer des Seitlhofes (Hiaslbauer) gingen auf dem Erbwege erhebliche Grundstücksflächen in den Besitz des Wiesnerhauses über.
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Wiesner-Tischler 1930
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Wiesnerhaus mit Tischlerei 2013
Das Oberdorf
(Oberdorf mit Birkenweg und Steinweg)
Als Oberdorf wird der vom Schmiedanger bachaufwärts gelegene Teil des Ortes genannt.
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Bremhaus (Auinger/Elter) mit Auszughaus (Gabler), Zeichnung von Benno Stoessler 1952
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Das Bremhaus mit Haus Gabler 2013
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Das Ablinger-Schneider Haus 2013, später Schlipfinger, war eine Schneiderei
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Luftbild 1958: Haberlhaus, Watzingerhäusl, Weslhäusl, Obermühle, Ablinger-Schneider, dahinter Teil vom Bremhaus
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Die Obermühle (Auinger), hier 1950, war eine gewerbliche Mühle und später eine Bäckerei
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Obermühle im Winter 1943
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Haus Obermühle Auinger 2013, mit der Wasserturbine für die ehemalige Mühle wird jetzt Strom erzeugt
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Zum Haberlhaus, hier 1954, gehörte die weiter bergwärts liegende, 1850 gegründete Tischlerei Haberl
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Das Oberdorf mit dem Haberlhaus 2013
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Watzingerhäusl 2013, dahinter das ehemalige Zimmermeisterhaus später Haberl
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Das Baumannhaus 1950
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Das ehemalige Baumannhaus 2013, später Koblmüller
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Das Tallnerhäusl 1900, später die Tischlerei Haberl
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Auf dem Platz vom ehemaligen Tallnerhäusl steht die Tischlerei Haberl, hier 2013
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Das Kriabamerhaus 1970 – nach wie vor original erhalten, jedoch unbewohnt
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Das Kriabamerhaus 2013 gehört zur Tischlerei Haberl
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Heisslhaus (Nußdorfer)links und Windhagerhaus rechts 2013
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Die Heissl-Werkstatt 1900 – eine Wagnerei in der Werkzeug, Schlitten, Wägen und vieles andere aus Holz hergestellt wurde
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Die Heissl Werkstatt 2013
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Zum Hauserbichlgut gehört die Pension Rosenauer, hier 2013
Das Wastlgut in der Wienerroith
(Wienerroith 7)
In der Wienerroith ist ein altes Bauernhaus erhalten geblieben das in Nußdorf einzigartig ist. Die Eltern der derzeitigen Besitzer waren der langjährige Vizebürgermeister Anton Ablinger und seine Frau Oberschulrätin Elisabeth Ablinger. Sie hat Generationen von Nußdorfer Kindern unterrichtet, war jahrzehntelang Organistin und hat den Kirchenchor geleitet. Ihnen verdankt Nußdorf nicht nur viel öffentliches Engagement sondern auch die Erhaltung eines bäuerlichen Baujuwels.
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Eine bäuerliches Baujuwel
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Das Wastlhaus von Westen
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Das Wastlhaus von Süden
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Originales altes Scheunentor mit Holzgelenken
Das Bäckerhaus
(Dorfstraße 49)
Das Bäckerhaus stand vor 1857 im Dorfzentrum. Seit Generationen wird hier von der Familie Auinger Brot gebacken. Früher wurde zugleich eine kleine Landwirtschaft betrieben. Heute gehört auch ein Kaffeehaus dazu.
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Das Bäckerhaus 1900 mit der Kirche im Hintergrund
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Das Bäckerhaus 1906
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Das Bäckerhaus 1912
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Das Bäckerhaus 1940
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Das Bäckerhaus - Auinger 2013
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Das Bäckerhaus - Auinger 2013
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Bäckerhäusl beim Bau 1922, zunächst Auszughaus für die Alten, nach 1945 der Friseurladen von Julius Vermes, ein in Nußdorf gebliebener ungarischer Flüchtling
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Das Bäckerhäusl 2013 nach dem Neubau 2011
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Der Bäckerbrunnen 1936
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Der Bäckerbrunnen 2013, blieb als letzter Dorfbrunnen erhalten
Häuser im südlichen Ortsteil
(Schmiedgarten, Gartenweg, Waldweg, Risszaun, Limbergstraße, Am Reitherweg)
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Die Raiffeisenbank Attersee Süd und Privat Banking Attersee 2013
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Namensgebend für das Kathihaus - hier 2013 - war die Lehrerin Katharina Roither, Tocher vom Hauserbichlergut
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Im Großpointnerhaus, hier 1934, war eine Schneiderei, ein Lebensmittelgeschäft und später die Dorfstube Großpointner untergebracht. Walter Großpointner sammelte die Fotografien und Unterlagen für diesen und andere Artikel im AtterWiki
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Das Großpointnerhaus 2013 - Gasthaus Dorfstube Großpointner
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Das Rosenauerhaus 2013 - Wohnhaus und Elektro- und Kühlanlagen-Unternehmen
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Das Susihäusl, hier 1928, gehörte damals zur Gerberei Kölblinger.
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Das Susihäusl 2013
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Mit dem Holzbauerhaus, hier vor seinem Abriss 1975, verbinden die Nußdorfer das erste Autobus- und Transportunternehmen der Familie Holzbauer. Später Mikes, heute Haus Mairinger
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Das Mairingerhaus 2013 - Attersee Exclusiv Immobilienbüro
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Das Pettighoferhaus 2013 - eine ehemalige Tischlerei
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Das Hufnaglhaus, hier 1950, liegt am Weg nach Limberg und Lichtenbuch.
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Vom Schneider in Riesszaun, Bild von 1940, ist überliefert, dass das Haus ehemals im Ortszentrum stand und die Familie wegen ihrer evangelischen Religion an den südöstlichen Ortsrand aussiedeln musste.
Öffentliche Gebäude
(Gemeindeamt Dorfstraße 33)

Im Haus Nr. 37, dem alten Gemeindeamt, das 2009 abgetragen wurde, kam am 10. September 1882 Joannes Karolus Schorn zur Welt. Sein Vater, Karl Schorn, war Kurschmied (Tierarzt) und besaß das Rehrlgut. Seine Mutter Karolina stammt vom Ederfritzen-Wirt in St. Georgen im Attergau. Dieser Joannes Karolus Schorn wurde am 24. November 1919 als Kàroly Huszar zum Ministerpräsidenten von Ungarn angelobt. Er verstarb im Jahr 1941.
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Im alten Gemeindeamt, hier 1928, war von 1894 - 2009 auch das Post- und Telegraphenamt untergebracht.
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Gemeindehaus bei seinem Abriss 2009
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Das Gemeindeamt 2013
Doktorhaus
(Seestraße 2)
Das Doktorhaus war ursprünglich die Volksschule von Nußdorf. Seit 1911 wohnten und ordinierten dort die Nußdorfer Gemeindeärzte, Dr. Lechner, der Vater des akademischen Malers Hubert Lechner, Dr. Resch, Dr. Granzner, Dr. Haase, Dr. Brenner, Dr. Steinhardt. Derzeit wird die Gemeindearztpraxis mit angeschlossener Hausapotheke von Dr. Markus Wenger-Öhn geführt.
In seiner Geschichte wurde das Haus wiederholt renoviert und erweitet, in seinem äusseren Erscheinungsbild aber nur wenig verändert. So blieb der ursprüngliche Baustil im Wesentlichen erhalten.
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Bis 1911 Volksschule, danach Arzthaus
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Das Doktorhaus von Süden gesehen um 1930
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Das Doktorhaus 1958
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Das Doktorhaus 2013
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Das Doktorhaus 2013
Volksschule
(Dorfstraße 61)
Die Volksschule wurde 1911 eröffnet und später erweitert und renoviert.
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Die Volksschule 1926
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Volksschule Nußdorf 2013
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Volksschule Nußdorf 2013 - 100 Jahr Jubiläum 2011
Das Isolierhäusl
(Oberdorf)
Das Isolierhäusl, im Volksmund Krepierhäusl genannt, wurde in früheren Zeiten für die Unterbringung von Menschen mit ansteckenden Krankheiten benützt. Diese Bedauernswerten wurden von der übrigen Bevölkerung isoliert bis sie wieder gesund waren oder verstarben. Es liegt am Waldrand am Nußdorfer Bach und wurde später verkauft und als Wohnhaus genützt.
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Das Isolierhäusl 2011
Kapellen
Die Bräukapelle (Donnerkapelle), die Dommerlbauerkapelle, die Ledererkapelle, die Niedermayrkapelle und die Kapelle vom Müller z' Dickau und auch das Fleischhacker Kreuz gehörten zu den jeweiligen Häusern. Sie waren Ziel der Fronleichnams- und Bittprozessionen wurden dazu festlich geschmückt.
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Die Bräukapelle 1910
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Kinder besuchen die Bräukapelle (Donnerkapelle) 1950
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Die Niedermayrkapelle 1930
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Die Niedermayrkapelle 2013
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Das Fleischhacker Kreuz am Weg nach Lichtenbuch
Bildstock in der Wienerroith
Im Jahr 1995 wurde von der Goldhaubengruppe Nußdorf ein Bildstock gestiftet. Alljährlich wird dort eine Maiandacht gehalten. Er steht in der Wienerroith, einem Weiler oberhalb Nußdorfs mit einem Panoramaausblick über See und Gebirge.
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Der Bildstock lädt zur stillen Andacht ein
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Gewidmet von der Goldhaubengruppe Nußdorf 1995
Der Landungsplatz
(Seestraße)
Am Landungsplatz kamen die Schiffe ans Ufer. Personen gingen an und von Bord. Die Brief- und Paketpost und andere Waren wurden verladen. Ein kleines Häuschen diente als Warteraum und Magazin. Bei den beliebten Sommerfesten wurden hier von den Bäuerinnen Krapfen gebacken.
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Schiffsanlegestelle 1937
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Schiffsanlegestelle 1938
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Schiffsanlegestelle 1941
Bauliche Gegensätze
Mit der Villa von Eugen Freiherr von Ransonnet, verbinden die Nußdorfer die Erinnerung an einen Künstler, Denker, Gönner, einen visionären Geist, der die Entwicklung von Nußdorf im positivsten Sinne voraussah und mitbestimmte.
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Die Ransonnetvilla nach Brand und Wiederaufbau 1929 – im Park stehen Bäume und Pflanzen aus aller Welt
Das Lager unterhalb des Wieserbauern-Hofes wurde 1938 für den Bau der Reichsautobahn errichtet, diente später dem Reichsarbeitsdienst und der HJ-Wehrertüchtigung. Während des 2. Weltkrieges wurden Kriegsgefangene interniert. Von 1945 bis 1950 wurde es als Flüchtlingslager genützt, in dem bis zu 500 Heimatvertriebene lebten. Seit seinem Abriss 1950 erinnert an dieser Stelle nichts mehr an dieses Stück Nußdorfer Zeitgeschichte über Intoleranz, Rassenwahn, Krieg, Tod und Elend.
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Arbeiterbaracken 1938 für den Bau der Reichsautobahn
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Flüchtlingslager 1945-1950
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Unterkünfte für Heimatvertriebene
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Flüchtlingskinder im Lager
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Flüchtlingslager im Attergau, Stand Ende 1948
Reith
(Reith, Uferstraße, Seepoint)
Die Ortschaft Reith gibt dem Reithergupf seinen Namen, der sich westlich davon erhebt.
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Das Schneiderbauernhaus 1920, so könnten auch die Nußdorfer Häuser vor dem Brand von 1857 ausgesehen haben
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Das Schneiderbauernhaus 1920
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Der Hausname „Weber z' Reith“ deutet auf eine Weberei hin, an die sich aber niemand mehr erinnern kann, wohl aber an eine Schusterwerkstätte und eine kleine Landwirtschaft, hier 1920
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Zeichnung von Benno Stoessler 1952 - Ansicht in Reith
Zell
(Zell, Feldstraße, Sichtenberg, Drift, Mitterweg)
In der evangelischen Schule in Zell, die von 1789 bis 1925 bestand, wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet.
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Die evangelische Schule 1920
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Das Franzlbauernhaus 1940
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Das Franzlbauernhaus 1940
Die beiden Ortschaften Reith und Zell am Attersee sind in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt: "per fines riute et celle in aterse, 748". Damit wird bezeugt, dass dieses Gebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.
Dexelbach
Zwei stattliche Bauernhöfe, der Moar und der Lacher bilden den Ort Dexelbach. Dazu haben sich später einige Privathäuser und zwei Campingplätze gesellt
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Das Moarhaus 1920
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Das Moarhaus 1970 vor der Erweiterung
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Das alte Moar-Auszughaus oder Permoserhäusl um 1980
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Das Lacherhäusl (Auszughaus) 1930
Parschallen
(Am Dachsberg, Ins Hochfeld, Auweg, Holzanger, Bergweg, Am Ufer)
Am Seeufer von Parschallen stehen eine Reihe von Ferienhäusern bekannter Familien. Unter anderem auch das von Kurt Waldheim und Hans Dichand
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Der Leidnerhof in Parschallen 1895
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Der Wendl-Mostkeller 1896
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Wendlhaus 1895, hier urlaubte Viktor Adler und seine Familie
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Wendlhaus 1895
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Der Wendl-Troadkasten 1896
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Wendlhaus 1926, von hier aus machte der ehemalige UN-Generalsekretär und Bundespräsident Kurt Waldheim Nußdorf zu seiner Wahlheimat
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Wendlhaus 1926
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Das Gasthaus Hochleckenblick 1943 – traditioneller gesellschaftlicher Mittelpunkt von Parschallen
Aich
(Weinbergstraße, Bachweg, Fahrnleiten, Am See, Stockwinkl, Wiedmais, Ramsau, Reiserbauer, Promberg, Aichereben)
Die Ortschaft Aich liegt bergseits vom See zwischen Parschallen und Stockwinkl und zieht sich über das Reiserbauerngut bis zur Aichereben hinauf.
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Beim Reindl in Aich 1922
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Das Reindlhaus in Aich 1940
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Zum Reiserbauernhof,hier 1939, zwischen Aich und Aichereben gehört die, später für touristische Zwecke neu renovierte Reiserbauer-Mühle und der Berimandlstoa. Die steingemauerte Fassade ist erhalten geblieben
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Reiserbauer, Gemeinde Nußdorf, Aufnahme 2017
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Villa in Stockwinkl
Limberg - Lichtenbuch
(Dachsteinblick, Unterschwarzenbach, Oberschwarzenbach, Jagermoos, Streit, Geiselstatt)
Den traumhaften Ausblick über den Attersee müssen sich die Bauern in Limberg und Schwarzenbach auf steilen Wiesen und Feldern hart verdienen. Lichtenbuch war früher eine eigene Gemeinde
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Beim Schmeißer in Limberg 1938, die Steinfassade ist erhalten geblieben
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Das Weißhaus in Limberg 1936
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Ein typisches altes Auszughaus für den Altenteil, hier beim Unterschwarzenbacher 1939
Hausmühlen
Zu vielen Bauernhöfen gehörten Hausmühlen, die mit einer Ausnahme alle verfielen. Die Reiserbauer-Mühle wurde von beherzten Freiwilligen unter der Leitung von Walter Großpointner liebevoll renoviert und ist ein beliebtes Wanderziel mit regelmäßigen Vorführungen.
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Die Schwarzenbacher Hausmühle 1940
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Die Hausmühle vom Oberen Schwarzenbacher 1946
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Die Wirslbauern Hausmühle in Lichtenbuch 1947
Quellen
- Walter Großpointner, Nußdorf - Heimatgeschichtliche Sammlung
- Sammlung Gebetsberger, Nußdorf
- Manfred Hemetsberger, Nußdorf