Kleinmühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2022, 13:08 Uhr
Die Kleinmühle, auch Schonmühle im Mühlthal, Pettighofen 14, Gemeinde Seewalchen am Attersee, war eine Mühle und Säge an der oberen Ager, die unter dem Begriff Siebenmühlen zusammengefasst wurden.
Chronik
Die Kleinmühle war ab 1854 im Eigentum der Familie Stallinger, die ihre Wurzeln in Frankenmarkt hat. Vorher scheinen als Besitzer drei Generationen Wenger auf, der Name ist uns auch von anderen Mühlen an der Ager bekannt. Das Türportal zeigt die Jahreszahl 1868, wahrscheinlich das Errichtungsjahr des noch heute bestehenden Gebäudes.
Die Ehe des letzten Stallinger, Rudolf, war kinderlos. Seine Erbin Margaretha Stallinger war seine Adoptivtocher. Um 1960 wurde der Mühlenbetrieb stillgelegt. Rudolf Stallinger zog sich im Ruhestand mit seiner Frau und seiner Adoptivtochter in sein Haus in der Schulstraße in Seewalchen zurück und verkaufte Mühle, Säge und Landwirtschaft 1962 an Rudolf Stallinger von der Nachbarmühle, der Birmühle. Die Stallinger von der Kleinmühle und die Stallinger von der Birmühle waren trotz Namensgleichheit nicht verwandt. Das Mühlengebäude ist jetzt ein privates Wohnhaus.
Besitzerfolge
- 1581 Georg Mühlthaller (Urbar Kammer 1)
- 1615 Wolfgang Vischer (Urbar Kammer 2)
- 1750 Mathias Kellner
- 1787 Anton Kellner
- 1794 Franz Joseph Wenger und Anna Maria
- 1805 Johann Paul Wenger und Theresia
- 1848 Paul Wenger und Anna
- Die folgenden Stallinger kommen aus der Frankenmarkter Linie
- 1854 Anton Stallinger und Josefa (geb. Hechenfelder)
- 1883 Anton Stallinger und Maria (geb. Aigner)
- 1889 Franz Stallinger und Franziska (geb. Wenger/Steinmühle)
- 1921 Rudolf Stallinger und Katharina (geb. Wendl)
- Die folgenden Stallinger kommen aus der Weyregger Linie, siehe Birmühle
- 1962 Rudolf Stallinger und Erika
- 2008 Ing. Rudolf Stallinger
Bildergalerie
Lage
Quellen
- Chronik der Marktgemeinde Seewalchen
- Urbar Kammer 1581 und 1615
- Grundbucheintragungen
- Transkription und Zusammenstellung Franz Hauser