Nußdorf am Attersee: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gemeinde Nußdorf am Attersee''' liegt am westlichen Ufer des [[Attersee (See)|Attersees]]. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km.  44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Die '''Gemeinde Nußdorf am Attersee''' liegt am westlichen Ufer des [[Attersee (See)|Attersees]].


== Geografie ==
== Geografie ==
Nußdorf am Attersee liegt auf 500 m Höhe im Hausruckviertel, Bundesland Oberösterreich, politischer Bezirk Vöcklabruck, Gerichtsbezirk Frankenmarkt. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 27,3 km². 44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
===Ortschaften ===
=== Ortschaften ===
{{Ortschaften der Gemeinde Nußdorf}}
{{Ortschaften der Gemeinde Nußdorf}}
=== Nachbargemeinden ===
=== Nachbargemeinden ===
An die Gemeinde Nußdorf  grenzen die Gemeinden [[Attersee am Attersee]], [[Weyregg am Attersee|Weyregg]], [[Steinbach am Attersee|Steinbach]],  [[Unterach am Attersee|Unterach]],  [[Straß im Attergau|Straß]], und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees.  
An die Gemeinde Nußdorf  grenzen die Gemeinden [[Attersee am Attersee]], [[Weyregg am Attersee|Weyregg]], [[Steinbach am Attersee|Steinbach]],  [[Unterach am Attersee|Unterach]],  [[Straß im Attergau|Straß]], und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees.
 
[[Datei:NußdorfLuftbild2004Web.jpg|thumb|Luftbild von Nußdorf 2004]]
[[Datei:Nußdorf 1950-60.jpg|thumb|Luftbild von Nußdorf ca 1960]]
[[Datei:PanoramaAichereben Web.JPG|thumb|Panorama von Aichereben]]
 
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die ersten Siedlungen am Attersee sind etwa 2500 v. Chr. entstanden. Am gesamten Seeufer wohnten die Menschen in [[Pfahlbauten]]. Die Römer kamen 15 v. Chr. ins Land. Nach dem Untergang des Römerreichs erfolgte ab etwa 600 n. Chr. die Besiedlung durch die Bayern. Die Missionierung unseres Gebietes erfolgte um das Jahr 1000 von Salzburg aus.  
Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen datieren die ältesten Funde menschlicher Ansiedlungen am Attersee, von denen auch in Nußdorf Reste gefunden wurden, auf die Zeit um 3770 v.Chr. Die [[Pfahlbauten]] haben im Alpenbereich eine so hohe Bedeutung, dass sie im Juni 2011 in den Status eines UNESCO-Welterbes erhoben wurden.  
Im Nußdorfer Ortsteil "Gmauret" sind Fundamente eines alten Mauerwerkes zum Vorschein gekommen, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Nussdorf stammt aus dem Jahr 1190 und lautete "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nussdorf". Ob Nussbäume oder Haselnusssträucher namensgebend waren lässt bleibt wohl ungewiss. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (zB Wienerroith, urkundlich 1325 als "Winderreut").
Die Anwesenheit der Kelten ab etwa 600 bis 400 v.Chr. konnte durch Ausgrabungen im Attergau nachgewiesen werden. Um 180 v. Chr. gründeten mehrere Keltenstämme, mit ihnen auch die Alaunen und Saevaken, die im Gebiet um Salzburg und Oberösterreich siedelten, das Königreich Noricum, das unter Kaiser Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.) von römischen Legionen besetzt wurde. Alte Mauerreste im Ortsteil Gmauredt, Schindergrube genannt, stammten vermutlich aus der Römerzeit.  
Zins- und Robot-Leistungen waren lange Zeit an das Nonnenkloster Traunkirchen (1020 gegründet, 1573 aufgehoben) zu entrichten. Geringe Freiheiten hatten sich im 14. Jahrhundert vier Bauerngüter, der Niedermayrhof, der Kollerhof, der Seitlhof und der Mitterhof, erkämpft. Die Pfarre Nussdorf dürfte sich Anfang des 14. Jahrhunderts verselbständigt haben. In der Gegenreformationszeit war hier eine Predigtstelle der Jesuiten.
 
Eine [[Gerberei]] am Nussdorferbach wurde bereits 1450 urkundlich erwähnt, dürfte aber bereits seit etwa 1200 bestanden haben. Später entstanden einige Mühlen und Sägen entlang der Bachläufe. [[Wald]] und [[Holz]] hatte schon früh Bedeutung, insbesondere als Brennholzlieferant zur Salzversiedung im inneren Salzkammergut.  
Im Jahr 375 setzte die Völkerwanderung ein, mit der es zur größten Umwälzung in Europa kam. Ab etwa 600 n. Chr. erfolgte die Besiedlung durch die Baiern. Ein in den 1950er Jahren in Nußdorf gefundenes Frauenskelett aus der Zeit der bairischen Besiedelung befindet sich heute im Stadtmuseum Wels. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.  
Nach der Gewährung der Religionsfreiheit (Toleranzpatent 1781) bauten dreißig evangelische Familien eine eigene Schule in Zell am Attersee, die von 1789 bis 1925 bestand. In dieser "Konfessionsschule" wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet.
 
Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 sämtliche Häuser des Ortskernes von Nussdorf. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]] gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit in Nussdorf.  
In einer agilolfingischen Schenkungsurkunde aus dem 6. Jahrhundert wird die Hofmark Nußdorf erstmals erwähnt. Die Höfe gehörten schon vor der ersten Jahrtausendwende zum Benediktinerinnen-Kloster Nonnberg in Salzburg. Als in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts durch die Grafen von Raschenburg-Reichenhall das Frauenkloster Traunkirchen gegründet wurde, hatte dieses Kloster, neben dem [[Kloster Mondsee]], das schon im 10. Jahrhundert in Zell am Attersee – Zelle – mit Rodungstätigkeiten begonnen hatte, auch in der Nußdorfer Gegend Grundbesitz. Eine urkundliche Erwähnung von 1190 lautet auf  "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nußdorf". Zins- und Robot-Leistungen waren lange Zeit an das Nonnenkloster Traunkirchen (1020 gegründet, 1573 aufgehoben) zu entrichten. Geringe Freiheiten hatten sich im 14. Jahrhundert vier Bauerngüter, der Nidernhof, der Kollerhof, der Seitlhof und der Mitterhof, erkämpft. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (z.B. Wienerroith, urkundlich 1325 als "Winderreut").
In der zweiten Hälfte des 19. Jh. kamen die ersten Sommergäste nach Nussdorf, und in der Folgezeit entstanden einige Villenbauten am See. Zu erwähnen sind hier die Latzel-Villa, die bei einem späteren Umbau den klassizistischen Schlosscharakter erhielt, sowie die Ransonnet-Villa, welche 1873 von Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez (1838–1926) erbaut wurde. Die Tochter des Freiherrn vermachte den Besitz der Diözese Linz als Erholungsheim des Priesterseminars. Nach gründlichen Adaptierungen wird es derzeit als Seminarhotel "Grafengut" genützt. Ransonnet war ein weltgereister kaiserlicher Diplomat und betätigte sich zugleich als Maler und Schriftsteller. Von privaten Expeditionen und als diplomatisches Mitglied der österreichisch-ungarischen Ostasienexpedition (1868-71) brachte er naturwissenschaftliches Material und sogar Zootiere nach Österreich. Zum Beispiel malte er um 1860 in einer Tauchglocke die Korallenwelt des Indischen Ozeans und des Roten  Meeres. Zahlreiche Bäume und Gewächse, die er von seinen Weltreisen mitbrachte, ließ er im Park der Villa pflanzen. Eine Riesenthuje hat mittlerweile einen Stammumfang von acht Metern erreicht. Als Gründer des "Union Yacht Club Attersee" 1886 – des ältesten Yachtclubs Österreichs - hat Ransonnet zur Erschließung des Atterseegebietes für den modernen Tourismus einen wichtigen Beitrag geleistet.
 
Die Pfarre Nußdorf geht mindestens in das 14. Jahrhundert zurück. In der Reformationszeit wird die Pfarre aufgelöst und später von den Jesuiten von Traunkirchen aus als Predigerkirche betreut. Über 200 Jahre war Nußdorf keine katholische Pfarre. Unter Joseph II. wurde Nußdorf 1783 wieder als Pfarre eingerichtet. Die Zahl der Protestanten war trotz Gegenreformation wegen der einschichtigen Lage sehr hoch und ist es mit etwa 12% auch heute noch (Österreichdurchschnitt 5,5%). Nach der Gewährung der Religionsfreiheit (Toleranzpatent 1781) bauten dreißig evangelische Familien eine eigene Schule in Zell am Attersee, die von 1789 bis 1925 bestand. In dieser "Konfessionsschule" wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet. Sie gehörte damit zu den ältesten Privatschulen Oberösterreichs.  
 
Eine [[Gerberei]] am Nußdorferbach wurde bereits 1450 urkundlich erwähnt, dürfte aber vermutlich bereits seit etwa 1200 bestehen. Entlang der [[Nußdorfer Bach|Bachläufe]] entstanden einige Mühlen und [[Holzverarbeitung|Sägen]]. [[Wald]] und [[Holz]] hatten schon früh Bedeutung, insbesondere als [[Forstwirtschaft|Brennholzlieferant]] zur Salzversiedung im inneren Salzkammergut. Im 19. Jahrhundert wurde von den örtlichen [[Sägewerk|Sägen]] bereits Sägeholz auf dem Wasserweg bis Wien und Budapest geliefert. Ein Beispiel für das Werden und Vergehen einer "Brettersäge" ist die [[Niedermayrsäge]].  
 
Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 im Ortskern von Nußdorf 14 Häuser. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das im Privatbesitz des Kollerhofes erhalten gebliebene [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]] ist eines der wenigen Zeitdokumente und gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit. Das [[Nußdorfer Dorfleben 1860-1960]], die [[Nußdorfer Häuser ab 1890]] und die [[Nußdorfer Sommerfrische ab 1870]] werden in eigenen AtterWiki-Beiträgen beschrieben. Die Grundlagen für diese Aufarbeitung hat der Nußdorfer Walter Großpointner mit seiner Sammlung alter Fotografien und Zeitdokumente geschaffen.
 
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Sommergäste nach Nußdorf, und in der Folgezeit entstanden einige Villenbauten am See. Zu erwähnen sind hier die Latzel-Villa, die bei einem späteren Umbau den klassizistischen Schlosscharakter erhielt, sowie die [[Villa Ransonnet|Ransonnet-Villa]], welche 1873 von [[Eugen Ransonnet|Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez]] (1838–1926) erbaut wurde. Die Tochter des Freiherrn, Eugenie, vermachte den Besitz der Diözese Linz als Erholungsheim des Priesterseminars. Nach gründlichen Adaptierungen wird es als Seminarhotel "Grafengut" genützt.
 
In den Artikeln [[Nußdorf im 1. Weltkrieg]] und [[Nußdorf im 2. Weltkrieg]] wird versucht anhand alter Fotografien die Zeit um die beiden Weltkriege darzustellen. Der Artikel [[Nußdorf - Notquartier und Aufbruch]] schildert einen ungewöhnlichen Aspekt des Nußdorfer Fremdenverkehrs als die Ferienwohnungen und auch das Barackenlager unterhalb des Wieserbauernhofes als Notquartiere dienen mussten.
 
Im [https://heimatbuch-nussdorf.jimdofree.com/ digitalen Nußdorfer Heimatbuch] sind die verschiedenen Kapitel in PDF-Dateien gegliedert, welche einzeln aufgerufen, aus dem Internet geladen, gespeichert und auch ausgedruckt werden können. Die geschichtlichen Themen werden ergänzt mit aktuellen Hinweisen auf Museen, Ausstellungen, Pavillons, Themenwegen und vielen weiteren Zeugnissen aus der Vergangenheit, welche Einheimische und Gäste zum Besuch einladen. Darüber hinaus wird auf vielfältige Kulturveranstaltungen aufmerksam gemacht. Auf diese Weise dient das digitale Heimatbuch auch als Medium für Freizeitaktivitäten, als Kulturführer und als Marketinginstrument für den Tourismus. Mehrere Vereine mit vielen ehrenamtlichen Mitgliedern bemühen sich um die Aufbereitung und Wissensvermittlung der faszinierenden Geschichte des Attergaus. Die intensive Zusammenarbeit mit international renommierten Experten und universitären Einrichtungen garantiert höchstes wissenschaftliches Niveau. Dieses [https://heimatbuch-nussdorf.jimdofree.com/ „e >heimat< book] versucht diese Bemühungen zu unterstützen.
 
'''Siehe auch:'''
*[[Attergau]]
*[[Landgraben]]
*[[Gemeinde Lichtenbuch]]
==Bildergalerie==
 
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Datei:Nussdorf.jpg|thumb|Blick von der Sonnleithen über Nußdorf
Datei:Nußdorf v Reithergupf süd Web.jpg|thumb|Blick vom Reithergupf in Richtung Reith, Dexelbach, Parschallen
Datei:Atterseeblick v. Nußdorf PICT0009.jpg|thumb|Atterseeblick von Nußdorf
Datei:Panoramabild Nußdorf am Attersee.JPG|thumb|Panoramabild Nußdorf am Attersee (Ansicht von Südosten über den See hinweg)
Datei:Panoramabild Attersee Westuferseite.JPG|thumb|Gemeindegebiet von Nußdorf am Attersee, Ostansicht
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== Wappen ==
== Wappen ==
Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982.  
[[Bild:WappenNussdorf.jpg|thumb| Wappen]]
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine erniedrigte, silberne Wellenleiste, darauf ein silbernes Segelboot mit goldenem Rumpf; im Schildfuß eine goldene, liegende Walnuß. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau.
Die Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben erfolgte durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982.  
Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz  
 
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine erniedrigte, silberne Wellenleiste, darauf ein silbernes Segelboot mit goldenem Rumpf; im Schildfuß eine goldene, liegende Walnuß. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau. Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz  
 
== Politik und Verwaltung ==
== Politik und Verwaltung ==
=== Gemeindeorgane ===
=== Gemeindeorgane ===
Im Gemeindevorstand sind 3 Mitglieder vertreten: <br />
Seit der Landtagswahl am 26.9.2021 ist die ÖVP mit 10 und die FPÖ mit 3 Mandataren im Gemeinderat vertreten.
Bgm. Ing. Josef Mayrhauser; Vbg. Herbert Hammerl  (beide ÖVP); Andreas Roither (FPÖ) <br />
 
=== Parteien ===
 
Im Gemeinderat ist die ÖVP mit 8 Gemeinderäten, die FPÖ mit 3 und die SPÖ mit 2 Gemeinderäten vertreten. <br />
Gemeindevorstand:
Mayrhauser Josef, Ing. (Bürgermeister, ÖVP) <br />
 
Hammerl Herbert (Vizebürgermeister, ÖVP) <br />
Mayrhauser Josef, Ing. (Bürgermeister, ÖVP)  
Haberl Friedrich (Gemeinderat, ÖVP) <br />
 
Häupl Heinrich, Mag.Dr. (Gemeinderat, ÖVP) <br />
Hammerl Herbert (Vizebürgermeister, ÖVP)  
Kletzl Ingrid (Gemeinderat, ÖVP) <br />
 
Neubacher Franz, Ing. (Gemeinderat, ÖVP) <br />
Wiesinger Claudia Mag. (Gemeindevorstand)
Rosenauer Gottfried, Dipl.Ing. (Gemeinderat, ÖVP) <br />
 
Silber Christa (Gemeinderat, ÖVP) <br />
 
Roither Andreas (Gemeindevorstand, Fraktionsvorsitzender, FPÖ) <br />
 
Rosenauer Franz (Gemeinderat, FPÖ) <br />
Gemeinderatsmitglieder:
Wendl Manfred (Gemeinderat, FPÖ) <br />
 
Roither Herbert (Gemeinderat, SPÖ) <br />
Kletzl Ingrid (Gemeindevorstand, ÖVP)  
Roither Johann (Gemeinderat, Fraktionsvorsitzender, SPÖ<br />
 
Gebetsberger Julia, Mag. (FH) (Gemeinderat, ÖVP)  
 
Wider Katharina (Gemeinderat, ÖVP)  
 
Häupl Heinrich, Mag. Dr. (Gemeinderat, ÖVP)  
 
Wiesinger Alexander (Gemeinderat, ÖVP)  
 
Sperr Stefan (Gemeinderat, ÖVP)
 
Neubacher Franz, Ing. (Gemeinderat, ÖVP)  
 
Reyer Alois (Gemeinderat FPÖ)
 
Roither Andreas (Gemeinderat FPÖ)
 
Wendl Manfred (Gemeinderat, FPÖ)
 
=== Partnerschaften ===
=== Partnerschaften ===
Nicht als offizielle Partnergemeinde, jedoch durch langjährige freundschaftlichen Beziehungen und gegenseitige Besuche der Musikkapellen, wird der Kontakt zu Nussdorf am Bodensee gepflegt.  
Nicht als offizielle Partnergemeinde, jedoch durch langjährige freundschaftlichen Beziehungen und gegenseitige Besuche der Musikkapellen, wird der Kontakt zu Nussdorf am Bodensee gepflegt.  
=== Verkehr und Versorgung ===
 
Autobahn:<br />  
== Verkehr und Versorgung ==
[[Autobahn]]:<br />  
* A 1 (Westautobahn) Wien – Salzburg. Anschlussstelle Exit 235: St. Georgen im Attergau, Entfernung 6 Kilometer <br />
* A 1 (Westautobahn) Wien – Salzburg. Anschlussstelle Exit 235: St. Georgen im Attergau, Entfernung 6 Kilometer <br />
Bundesstraßen:  
Bundesstraßen:  
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Gemeindestraßen nach Oberwang, Limberg, Dachsteinblick, Reith, Aich, Aichereben, Wienerroith, Dickau<br />
Gemeindestraßen nach Oberwang, Limberg, Dachsteinblick, Reith, Aich, Aichereben, Wienerroith, Dickau<br />
Ortschaftswege, Güterwege, Forststraßen
Ortschaftswege, Güterwege, Forststraßen
===Wasserversorgung===
===Wasserversorgung===
Die Wasserversorgung erfolgt durch öffentliche  Trinkwasseranlagen der Gemeinde und durch eine Wassergenossenschaft in Stockwinkel. Daneben gibt es einige private Wasserversorgungseinrichtungen für Privathäuser.  
Die Wasserversorgung erfolgt durch öffentliche  Trinkwasseranlagen der Gemeinde und durch eine Wassergenossenschaft in Stockwinkl. Daneben gibt es einige private Wasserversorgungseinrichtungen für Privathäuser.  
 
===Entsorgungseinrichtungen===
===Entsorgungseinrichtungen===
Die Gemeinde Nußdorf verfügt über ein öffentliches Kanalnetz. Bis auf wenige Einzelobjekte ist das gesamte Gemeindegebiet erschlossen. Die Abwässer werden in das Ringleitungssystem des Reinhaltungsverbandes Attersee, mit der Kläranlage in Lenzing, eingeleitet. Hausmüll, Sperrmüll und Sondermüll (MASI) kann durch ein regelmäßiges Abholsystem entsorgt werden. Für Verpackungsmüll stehen mehrere Abfallinseln zur Verfügung. In St. Georgen befindet sich ein Restmüllsammelzentrum und in Oberwang eine Kompostieranlage für Grünschnitt.  
Die Gemeinde Nußdorf verfügt über ein öffentliches Kanalnetz. Bis auf wenige Einzelobjekte ist das gesamte Gemeindegebiet erschlossen. Die Abwässer werden in das Ringleitungssystem des Reinhaltungsverbandes Attersee, mit der Kläranlage in Lenzing, eingeleitet. Hausmüll, Altpapier und Kunststoffverpackungen können durch ein regelmäßiges Abholsystem entsorgt werden. An mehreren Stellen der Gemeinde befinden sich Altglascontainer. Am Bauhof der Gemeinde steht eine Entsorgungsmöglichkeit für Baum und Strauchschnitt, in Oberwang eine Kompostieranlage für Grünschnitt und in St. Georgen ein großes Abfallsammelzentrum zur Verfügung.
=== Kirche und Religion ===
 
Ursprünglich gab es eine kleine spätgotische Landkirche, die durch einen modernen Umbau 1987/88 erweitert wurde. Der gotische Chorbogen und das Presbyterium (Altarraum) mit dem Netzrippengewölbe blieben erhalten. Der Hochaltar in spätbarock-klassizistischer Form stammt aus dem Jahr 1837; das Altarbild von einem namentlich nicht bekannten Maler zeigt den hl. Mauritius in der Kleidung eines römischen Soldaten mit den Gefährten Johannes und Paulus sowie zwei römische Palastbeamte. Die beiden (Wetter-) Heiligen Johannes und Paulus sind auch als Barockstatuen (in römischer Legionäuskleidung und mit der Palme als Märtyer-Kennzeichen) an der Wand vor dem Chorbogen präsent. Ob die Wahl dieser Heiligen auf frühchristliche Spuren aus der Römerzeit zurückgehen könnte, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden, erstaunlich ist es aber schon, dass so viel "Römisches" in der Kirche ist.
== Kirche und Religion ==
[[Datei:Wegekreuz in Nußdorf am Attersee.jpg|thumb|px300|Wegkreuz oberhalb von Nußdorf am Attersee]]
[[Datei:Kriegerdenkmal in Nußdorf, Detail.jpg|thumb|Kriegerdenkmal in Nußdorf, Detail]]
[[Datei:Musikpavillon in Nußdorf am Attersee.jpg|thumb|Musikpavillon in Nußdorf am Attersee]]
Der überwiegende Teil der Bevölkerung bekennt sich zur römisch-katholischen Religion. Die Pfarre wird gemeinsam mit anderen Pfarren seelsorglich betreut. Die religiösen Feste werden traditionell mit großer Anteilnahme der Bevölkerung begangen. Nußdorf kann auf eine lange Tradition der evangelischen Glaubensgemeinschaft zurückblicken. Sie ist überwiegend in der Ortschaft Zell beheimatet, wo in der evangelischen Schule von 1789 bis 1925 die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet wurden. Sie gehören zur [[Evangelische Pfarrkirche Attersee|evangelischen Pfarrgemeinde und Kirche in Attersee]].
 
Die katholische [[Pfarrkirche Nußdorf]] ist in einem eigenen Artikel beschrieben. Überregionale Bekanntheit hat das Marienbild des Malers Emanuel Oberhauser erlangt. Emma Adler, die Gattin von Victor Adler, dem Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs, diente dafür als Modell. Das Bild war anlässlich des 100-jährigen Bestehens der SPÖ 1989 in Wien ausgestellt. Der belgische Orgelbauer Patrick Collon baute von 1995 bis 1998 in seiner Manufacture d’orgues de Bruxelles eine neue Orgel für die Nußdorfer Kirche. Sie ist nach dem Vorbild der alten spanischen Orgeln aufgebaut und gilt in seiner Art als einmalig im deutschsprachigen Raum.
*[[Kleindenkmale in Nußdorf]]
*[[Kapellen in Nußdorf]]
*[[Dorfkrippe Nußdorf]]
 
== Kunst und Kultur ==
Die [[Musikkapelle Nußdorf]] bietet sowohl der einheimischen Bevölkerung als auch den Urlaubsgästen seit 1852 musikalische Unterhaltung und spielt eine tragende Rolle im kulturellen und öffentlichen Leben.  
Das Spielen von Theaterstücken lebt in Nußdorf am Attersee in periodischen Abständen auf und wird im Artikel, [[Nußdorfer Dilettanten-Theater ab 1902]] beschrieben.
Von den Künstlern, die in der Vergangenheit in Nußdorf gewohnt haben, sei stellvertretend erinnert an die Schauspielerin Lotte Medelsky, die Maler [[Sigmund Walter Hampel]], [[Ferdinand Matthias Zerlacher]], [[Hubert Lechner]], die Schriftsteller Dora Stockert-Meynert, Fritz Stüber-Gunther und Heinz Konsalik.
 
Im Artikel [[Holzknechtmarterl]] werden die Kleindenkmäler beschrieben, die entlang der Wanderwege in den Nußdorfer Wäldern an verunglückte Forstarbeiter erinnern.
 
Im Jahr 1923 wird das Kriegerdenkmal für die Opfer des [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieges]] errichtet. Der Entwurf stammt vom Wiener Künstler [[Sigmund Walter Hampel]], der seine Sommerfrischen und auch seinen Lebensabend in der [[Villa Ransonnet]] in Nußdorf verbrachte und auch in Nußdorf begraben ist. 1954 wurde das Kriegerdenkmal erweitert und mit den Namen der Opfer des [[Nußdorf im Zweiten Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] versehen.


Berühmt ist das Marienbild auf der linken Seite im Kirchenraum. Der Maler E. Oberhauser verwendete als Modell für das Gesicht der Madonna ein Porträt von Emma Adler (1858-1935), der Gattin von Victor Adler (Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs). Das Ehepaar Adler verbrachte mehrmals den Sommer in Parschallen. Dem Vorwurf, dass er eine "jüdische" Frau bzw. eine "Rote" (Sozialistin) abgebildet habe, konnte der Maler entgegnen, dass Maria selbst ja schließlich auch eine Jüdin gewesen sei. - Interessant ist in Zusammenhang mit dem Mariengemälde die Bildung einer Legende, welche besagt, die Kirche sei bei einem Brand zerstört worden, nur das Bild sei dabei unversehrt geblieben. Offensichtlich werden hier historische Tatsachen wie die Brandkatastrophe von Nussdorf (1857) und das Aufsehenerregende des Marienbildes in eine Beziehung gebracht. Die nach dem Kirchenumbau vom belgischen Orgelbauer Patrick Collon in den 1990er Jahren errichtete einmanualige Orgel mit geteilten Registern und angehängtem Pedal ist nach Art der alten spanischen Orgeln aufgebaut. An der südseitigen Friedhofsmauer steht eine interessante Grabkapelle mit beschrifteten Totenschädeln und bemalten Reliefbildern (Geburt Christi, Flucht nach Ägypten - 1868).
=== Kunst und Kultur ===
=== Brauchtum ===
=== Brauchtum ===
Gegenwärtiges und vergangenes Brauchtum wird im Beitrag [[Nußdorfer Dorfleben 1860-1960]] beschrieben.
Der Artikel [[Nußdorfer Bürger ab 1860]] zeigt Fotografien von Nußdorfer Bürgern, die Nußdorf mitgeprägt und mitgestaltet haben, von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts alleine oder im Familienkreis, bei Festen, Feiern und besonderen Anlässen.
Die Geschichte des Kameradschaftsbundes ist im Artikel [[Nußdorfer Militärveteranenverein ab 1879]] dargestellt.
=== Museen ===
=== Museen ===
*Die [[Reiserbauer-Mühle]] ist ein Freilichtmuseum in der Gemeinde Nußdorf, die als letzte der einst zahlreichen kleinen Getreidemühlen von einer Schar Freiwilliger vor dem Verfall gerettet wurde. Im Sommer kann bei regelmäßigen Vorführungen beobachtet werden, wie mühsam früher für das tägliche Brot gearbeitet wurde.
*Die [[Reiserbauer-Mühle]] ist ein Freilichtmuseum in der Gemeinde Nußdorf, die als letzte der einst zahlreichen kleinen Getreidemühlen von einer Schar Freiwilliger vor dem Verfall gerettet wurde. Im Sommer kann bei regelmäßigen Vorführungen beobachtet werden, wie mühsam früher für das tägliche Brot gearbeitet wurde.
*Der [[Wildholzweg Nußdorf]] wurde 2009 als EU-Leaderprojekt angelegt, informiert anschaulich über die Themen Wald und Holz und führt zu einem "Kraftplatz", dem "Pfarrer Salettl" oberhalb von Nussdorf der eine einzigartigen Rundblick, fast über den gesamten Attersee bietet.  
*Der [[Wildholzweg Nußdorf]] wurde 2009 als EU-Leaderprojekt angelegt, informiert anschaulich über die Themen Wald und Holz und führt zu einem "Kraftplatz", dem "Pfarrer Salettl" oberhalb von Nussdorf der eine einzigartigen Rundblick, fast über den gesamten Attersee bietet.  


*Die [[Dorfkrippe Nußdorf]] wird über Initiative der Goldhaubenfrauen seit 1998 alljährlich von Adventbeginn bis Mitte Jänner im Musikpavillon aufgestellt. Die lebensgroßen Figuren wurden von der Malerin und Bildhauerin Nora Brunnhofer geschaffen und deren Aussehen nach "echten" Personen (Wirtsleute, Bergbäurin etc.) aus Nussdorf geformt.
*Die [[Dorfkrippe Nußdorf]] wird über Initiative der Goldhaubenfrauen seit 1998 alljährlich von Adventbeginn bis Mitte Jänner im Musikpavillon aufgestellt. Die lebensgroßen Figuren wurden von der Malerin und Bildhauerin Nora Brunnhofer geschaffen und deren Aussehen nach "echten" Personen (Wirtsleute, Bergbäurin etc.) aus Nussdorf geformt.
=== Kulturveranstaltungen ===
Konzerte der [[Musikkapelle Nußdorf]] und auswärtiger Musikgruppen, Diverse Vernissagen, Ausstellungen, Lesungen


=== Kulturveranstaltungen ===
Konzerte der Musikkapelle Nussdorf, Diverse Vernissagen, Ausstellungen, Lesungen
== Tourismus und Wirtschaft ==
== Tourismus und Wirtschaft ==
Im Beitrag [[Nußdorfer Sommerfrische ab 1870]] wird die Entwicklung des Fremdenverkehrs beschrieben. 
[[Datei:Jausenstation Dachsteinblick in Nußdorf am Attersee.jpg|thumb|Gasthaus Dachsteinblick in Nußdorf am Attersee]]
[[Datei:Pension Rosenauer.jpg|thumb|Pension Rosenauer in Nußdorf]]
=== Hotels und Gastronomie ===
=== Hotels und Gastronomie ===
Bräugasthof Aichinger, Gasthof Ragginger, 1er Beisl, Grafengut, Restaurant Toskana, Restaurant Seestern, Restaurant Aqua, Reise 1/8, Kleiner Lex am See, Dorfstube Großpointner, Cafehaus, Cafe Auinger, Axl’s Bar, American Bar, Gasthaus Schiffswert Stockwinkl, Gasthaus Danter Aich, Gasthaus Hochleckenblick, Gasthaus Fischerwirt – Erricher, Gasthaus Schönberger, Gasthaus Dachsteinblick, nicht vollständig
Bräugasthof Aichinger, Landgasthof Ragginger, 1er Beisl, [[Villa Ransonnet|Grafengut]], Restaurant Seecamping Wiesinger, Restaurant Seestern, Restaurant Achterdeck, Kleiner Lex am See, Dorfstube Großpointner, Cafe Alte Schmiede, Cafe Auinger, Axl’s Bar, Gasthaus Danter Aich, Gasthaus Fischerwirt – Erricher, Hotel Gasthaus Schönberger, Gasthaus Dachsteinblick, nicht vollständig
===Pensionen===
===Pensionen===
Pension Neubacher, Pension Rosenauer, nicht vollständig
Pension Neubacher, Pension Rosenauer, (keine vollständige Aufzählung)
===Campingplätze===
===Campingplätze===
Camping Wiesinger, Camping Graus, Camping Gruber, Camping Bruckbacher, Camping Hemetsberger,
Camping Wiesinger, Camping Graus, Camping Gruber, Camping Bruckbacher, Camping Hemetsberger,
=== Unternehmen ===
[[Bild:NußdorfLuftbild2003.jpg|thumb|Nußdorfer Campingplätze um 2003]]
[[Gerberei|Gerberei Kölblinger]], [http://www.haberltueren.at/ Haberltüren], Werke aus Holz-Norbert Haberl, Tischlerei Rebhan, Tischlerei Wiesner, Tischlerei Wendl, Tischlerei Neubacher, [[Niedermayrsäge|Hemetsberger]], Schlosserei Fritz Wiesinger, Elektro – Kühlanlagen Rosenauer, KFZ-Kritzinger, Bäckerei Auinger, Fleischhauerei Ragginger, Polar Instruments Reischer, [http://www.amattersee.at/ Attersee Exclusiv Immobilien], Raiffeisenbank Attersee Süd, Realtreuhand Heinz Ploier, Gartenservice Adam, Gartenservice Enzlmüller, Buchhaltungen Wendl, Austria Powerboard Huemer, Segelschule Koller, Bootvermietung, Yachtservice Wiesinger, Yachtworks Gilhofer, Tankstelle Hollerweger, Kaufhaus Schönberger, Kaufhaus Schlecker, nicht vollständig
=== Beispiele einiger Gewerbebetriebe ===
[[Gerberei|Gerberei Kölblinger]], Haberltüren, Werke aus Holz - Norbert Haberl, Tischlerei Rebhan, Tischlerei Wiesner, Tischlerei Treml, Tischlerei KARL, Tischlerei Neubacher, [[Niedermayrsäge|Gewerbeimmobilie Attersee]], Bootslift - Schlosserei Fritz Wiesinger, Elektro – Kühlanlagen Rosenauer, Bäckerei Auinger, [[Holz als Energieträger|Nahwärme Heizwerk Ragginger]], Polar Instruments Reischer, Attersee Exclusiv Immobilien, [[Raiffeisenbank Attersee-Süd|Pivat Banking und Raiffeisenbank Attersee Süd]], Gartenservice Adam, Gartenservice Enzlmüller, Buchhaltungen Wendl, Segelschule-Bootvermietung Koller, Dorfmarkt und Tankstelle Nußdorf, Kaufhaus Schönberger, Erdbau Holzer, Ofenbau - Fliesen Gebhart, nicht vollständig
 
=== Landwirtschaft ===
=== Landwirtschaft ===
Von den zahlreichen Bauernhöfen in Nussdorf sind nur wenige Vollerwerbsbetriebe übrig geblieben. Die großen Hofgebäude und Seegrundstücke werden touristisch genützt. Es sind Pensionen, Fremdenzimmer, Ferienwohnungen und fünf Campingplätze entstanden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind überwiegend verpachtet oder wurden für Ferienwohnhäuser verkauft.
Von den zahlreichen Bauernhöfen in Nussdorf sind nur wenige Voll- und Nebenerwerbsbetriebe übrig geblieben. Die großen Hofgebäude und Seegrundstücke werden touristisch genützt. Es sind Pensionen, Fremdenzimmer, Ferienwohnungen und fünf Campingplätze entstanden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind überwiegend verpachtet oder wurden als Wohngebiet umgewidmet.
 
== Sport und Freizeit ==
== Sport und Freizeit ==
Tennisplätze, Kinderspielplätze, Skaterplatz, Beachvolleyballplatz, Themenwege, Wanderwege, Golfplatz, Bauchtanz, Gymnastik, Turngruppen, Segelschule, Bootvermietung, nicht vollständig
[[Datei:Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee.jpg|thumb|Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee]]
=== Jugend ===
[[Datei:Panorama vom Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee.jpg|thumb|Panorama vom Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee]]
Kindergarten, Spielgruppe, nicht vollständig
Tennisplätze, Kinderspielplätze, Beachvolleyballplatz, [[Wildholzweg Nußdorf|Themenwege]], Wanderwege, [[Golfclub am Attersee|Golfplatz]], Turngruppen, Badeplätze, Segelschule, Bootvermietung, nicht vollständig
 
Der Artikel [[Wandern in Nußdorf-Umgebung]] zeigt einen illustrierten Wanderführer durch die [[Wald|Bergwälder]] und zu den lohnendsten Aussichtsplätzen.  Entlang der Wanderwege zeugen Kleindenkmäler, wie die [[Holzknechtmarterl]] oder die wiedererrichtete [[Schindelbaumstube]], eine alte Holzknecht "Sölln" zwischen Nußdorf und Oberwang, für interessante Einblicke in die [[Holzfuhrwerk|Waldarbeit]] früherer Zeiten.
 
=== Veranstaltungen ===
=== Veranstaltungen ===
Kirchliche Feste, Kirtag, Konzerte der Musikkapelle, Oldtimer Bergpreis, Wertungsausfahrt und Teilemarkt, Radrennen zum Dachsteinblick, Feste am Wildholzweg, nicht vollständig
Kirchliche Feste, [[Kirtage|Kirtag]], [[Musikkapelle Nußdorf|Konzerte der Musikkapelle]], Jazzkonzerte, Gartenfeste der Feuerwehren, [[OMG Nußdorf|Oldtimer Bergpreis]], Wertungsausfahrt und Teilemarkt, Radrennen zum Dachsteinblick, [[Wildholzweg Nußdorf|Feste am Wildholzweg]], (keine vollständige Aufzählung)
 
== Vereine und Organisationen ==
== Vereine und Organisationen ==
Vor 1918:
*[[Nußdorfer Militärveteranenverein ab 1879|Militärveteranen Verein Nußdorf am Attersee]], gegründet: 01.01.1879 jetzt Kameradschaftsbund
Christlicher Arbeiter Verein Nußdorf Ugb. Gegründet: 05.11.1907
*LosVerein Nußdorf am Attersee, gegründet: 09.12.1882 (Glücksspiel) - aufgelöst
FF Nußdorf a. Attersee Gegründet: 01.01.1890  
*[[Nußdorfer Sommerfrische ab 1870|Verschönerungsverein Nußdorf am Attersee, gegründet: 1886]]
FF Parschallen-Aich Gegründet: 05.07.1912
*[[Nußdorfer Feuerwehren|FF Nußdorf a. Attersee, gegründet: 01.01.1890]]
Gewerbl. UV Selbsthilfe OÖ u.Sbg (OGr) Nußdorf Gegründet: 23.02.1904
*[[Nußdorfer Dilettanten-Theater ab 1902]] - wird von Zeit zu Zeit aktiv
LosVerein Nußdorf am Attersee Gegründet: 09.12.1882 (Glücksspiel)
*Gewerbl. UV Selbsthilfe OÖ u.Sbg (OGr) Nußdorf, gegründet: 23.02.1904  
Militärveteranen Verein Nußdorf am Attersee  Gegründet: 01.01.1879
*Segler Verein Nußdorf, gegründet: 30.08.1907 - aufgelöst
Politik: Südmark (OGr) Nußdorf a.A. Gegründet: 14.01.1909
*Christlicher Arbeiter Verein Nußdorf Ugb., gegründet: 05.11.1907 - aufgelöst
Segler Verein Nußdorf Gegründet: 30.08.1907
*Politik: Südmark (OGr) Nußdorf a.A., gegründet: 14.01.1909 - aufgelöst
*[[Nußdorfer Feuerwehren|FF Parschallen-Aich, gegründet: 05.07.1912]]
*[[Musikkapelle Nußdorf|Musikverein]]
*[[Nußdorfer Goldhaubenfrauen|Goldhaubenfrauen]]
*Tennisclub
*[[Golfclub am Attersee]]
*[[Oldtimer- und Motorsport-Gemeinschaft Nußdorf]]
=== Feuerwehren ===
*[[Nußdorfer Feuerwehren|FF Nußdorf (Kommandant Martin Koblmüller)]]
*[[Nußdorfer Feuerwehren|FF Parschallen-Aich (Kommandant Ernst Aigner)]]


Aktive Vereine:
[http://www.mv-nussdorf.at/ Musikverein], Goldhaubenfrauen,  Kameradschaftsbund,  Tennisclub, [http://www.golfamattersee.at/ Golfclub am Attersee], [http://www.omg-nussdorf.at/ OMG Oldtimer & Motosport Gemeinschaft],
=== Feuerwehren ===
FF Nußdorf (Kommandant Friedrich Neubacher), FF Parschallen-Aich (Kommandant Ernst Aigner)
===Wasserrettung===
===Wasserrettung===
In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der [http://www.ooe.owr.at/nussdorf/ Wasserrettung] mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die Nussdorfer Wasserrettung leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher insbesondere für Kinder und Jugendliche.  
In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der O.Ö. Wasserrettung mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die [[Nußdorfer Wasserrettung]] leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher, insbesondere für Kinder und Jugendliche.  
 
== Schule und Bildung ==
== Schule und Bildung ==
Volksschule Nussdorf
Kindergarten, Volksschule Nussdorf, Bibliothek
=== Bibliothek ===
 
=== Öffentliche Bibliothek ===
* [http://www.nussdorf.bvoe.at/willkommen Öffentliche Pfarrbibliothek in der Raiffeisenbank - 4865 Nußdorf am Attersee, Dorfstraße 50 - Mail: nussdorf@bibliotheken.at]
 
== Natur und Umwelt ==
== Natur und Umwelt ==
=== Naturdenkmale ===
=== Naturdenkmale ===
Zwei Naturdenkmale wurden in Nußdorf unter Schutz gestellt. Es sind dies die [[Weißpappel Nussdorf|Weißpappel an der Anlegestelle]] und der [[Ahorn in Nußdorf|Ahorn beim Café Seestern]]  
Zwei Naturdenkmale wurden in Nußdorf unter Schutz gestellt. Es sind dies die [[Weißpappel Nussdorf|Weißpappel an der Anlegestelle]] und der ehemalige [[Ahorn in Nußdorf|Ahorn beim Café Seestern]].
== Gesundheit und Soziales ==
== Gesundheit und Soziales ==
Gemeindearzt Dr. Markus Wenger-Öhn mit Hausapotheke, Dr. Hoffmann, Ernährungsberatung Johanna Mairinger, Klangmassage Elfriede Wachter, Logopädie Renate Neubacher, [http://www.monika-paulus.at/ Focusing-Begleiter Monika und Paulus Ploier],  
Gemeindearzt Dr. Markus Wenger-Öhn mit Hausapotheke, Logopädie Renate Neubacher, (nicht vollständig)
*[[Rotes Kreuz Ortsstelle St. Georgen im Attergau]], der auch die Gemeinde Nußdorf zugeordnet ist.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===
*'''[[Bürgermeister der Gemeinde Nußdorf a. A. ]]'''
*[[Gemeinde Lichtenbuch|Bürgermeister der Gemeinde Lichtenbuch]], ('''Lichtenbuch''', Gemeinde Nußdorf am Attersee, war von 1850 bis 1938 eine eigene Gemeinde).
*[[Ehrenbürger von Nußdorf|Ehrenbürger und Ehrenringträger von Nußdorf am Attersee]]
*[[Eugen Ransonnet]], Gründer des [[Union-Yacht-Club Attersee]] und des [[Tourismusverband Attersee]]
*[[Sigmund Walter Hampel]], Maler
*[[Hubert Lechner]], Grafiker
*[[Ferdinand Matthias Zerlacher]], Maler
*[[Alois Raimund Hein]], Maler
*[[Johanna Raudaschl]], Nußdorfer Bäuerin, [https://www.oeaw.ac.at/acdh/oebl/biographien-des-monats/juli Biographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften]
 
== Sehenswertes ==
== Sehenswertes ==
Ransonnetweg, [[Wildholzweg Nußdorf]], [[Reiserbauer-Mühle]], [[Dorfkrippe Nußdorf]], siehe Museen
*[[Ransonnet-Themenweg]]
*[[Wildholzweg Nußdorf]]
*[[Reiserbauer-Mühle]]
*[[Dorfkrippe Nußdorf]]
=== Architektur und Bauwerke ===
Im Beitrag [[Nußdorfer Häuser ab 1890]] wird die bauliche Entwicklung beschrieben


=== Architektur und Bauwerke ===
== Webcams ==
* [http://www.aichereben.at Wetterstation Aichereben (Aktuelles Wetter - Webcam - Satellitenbild - Statistik)]
*[[Webcams]]


=== Webcams ===
[http://www.aichereben.at Wetterstation Aichereben (Aktuelles Wetter - Webcam - Satellitenbild - Statistik)]
== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
== Bildergalerie Nußdorf ==
*[[:Kategorie:Bildergalerie Nußdorf|'''Bildergalerie Nußdorf''']]
== Quellen ==
== Quellen ==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Nu%C3%9Fdorf_am_Attersee Wikipedia Nussdorf am Attersee]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Nu%C3%9Fdorf_am_Attersee Wikipedia Nussdorf am Attersee]
* [http://www.nussdorf.ooe.gv.at/system/web/default.aspx?menuonr=220257767 Homepage der Gemeinde Nussdorf]*
* [http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetgemeinden/Start.jsp?id%F6stat=41718 Land Oberösterreich]
* {{Kulturführer}}


[http://www.nussdorf.ooe.gv.at/system/web/default.aspx?menuonr=220257767 Homepage der Gemeinde Nussdorf]
== Weblinks und einige Nußdorfer Unternehmen ==


[http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetgemeinden/Start.jsp?id%F6stat=41718 Land Oberösterreich]
* [https://www.nussdorf.ooe.gv.at/ Gemeinde Nußdorf am Attersee]
* [http://www.ooe.owr.at/nussdorf/ Wasserrettung Nußdorf]
* [https://www.mv-nussdorf.at/MVN1/ Musikverein]
* [http://www.wildholzweg.com/beschreibung/page0.html Wildholzweg]
* [http://www.omg-nussdorf.at/ OMG Oldtimer & Motosport Gemeinschaft]
* [https://www.golfamattersee.at/ Golfclub am Attersee]
* [https://www.raiffeisen.at/ooe/attersee-sued Raiffeisenbank Attersee Süd]
* [https://www.bootslift.at/ Friedrich Wiesinger - Schlosserei - Hebeanlagen für Boote]
* [https://www.polarinstruments.com/ Polar Instruments - International]
* [https://www.polarinstruments.eu/ Polar Instruments - Österreich-Deutschland-Schweiz]
* [https://www.amattersee.at/index.php Attersee Exclusiv Immobilien]
* [https://www.haberltueren.at/ Haberltüren]
* [https://www.werkeausholz.at/ Norbert Haberl - Werke aus Holz]
* [http://www.atterseewerkstaetten.at/ Attersee Werkstätten]
* [https://grafengut.com/ Seminarhotel Grafengut - Ransonnetvilla]
* [https://www.camping-bruckbacher.at/ Camping Bruckbacher]
* [https://www.gewerbeimmobilie-attersee.at/ Gewerbepark Nußdorf am Attersee]
* [https://www.zimmerei-seiringer.at/ Zimmerei Seiringer]
* [https://www.kreativ-edel.at/ Der Messermacher Werner Pusterhofer]
* [http://www.handwerker-bb.at/ Belak Brothers - Handwerksbetrieb für Innen- und Außenarbeiten]
* [https://www.tischlerei-karl.at/ Tischlerei Samuel Karl]
* [https://www.tischlerei-tt.at/ Tischlerei Thomas Treml]


== Weblinks ==
[http://www.nussdorf.ooe.gv.at/system/web/default.aspx?menuonr=220257767 Gemeinde Nussdorf]


{{Gemeinden der Region Attersee-Attergau}}
{{Gemeinden der Region Attersee-Attergau}}

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 16:57 Uhr

Nußdorf am Attersee
Nußdorf v ReithergupfWeb.jpg
Lage Wappen
MiniMapNussdorf.png
WappenNussdorf.jpg
Lage auf DORIS-Karte Gemeinde-Website
Gemeindedaten
Bezirk: Vöcklabruck (VB)
Bezirksgericht: Vöcklabruck (früher Frankenmarkt)
Katastralgemeinden: Lichtenbuch, Nußdorf
Fläche: 27,3 km2
Einwohner: 1130 (2022)
Höhe: 500 m
Vorwahl: +437666
Postleitzahl: 4865
Koordinaten: 47° 53′ 0″ N, 13° 31′ 29″ O
Gemeindekennziffer: 41718
Amtliche Adresse: Dorfstraße 33
4865 Nußdorf
Bürgermeister: Ing. Josef Mayrhauser (ÖVP)
Weitere statistische Daten


Die Gemeinde Nußdorf am Attersee liegt am westlichen Ufer des Attersees. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km. 44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.


Geografie

Ortschaften

Ortschaften der Gemeinde Nußdorf
WappenNussdorf.jpg
Aich | Aichereben | Dexelbach | Jagermoos | Lichtenbuch | Limberg | Nußdorf | Parschallen | Promberg | Reith | Streit | Stockwinkl | Schwarzenbach | Wienerroith | Zell

Nachbargemeinden

An die Gemeinde Nußdorf grenzen die Gemeinden Attersee am Attersee, Weyregg, Steinbach, Unterach, Straß, und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees.

Luftbild von Nußdorf 2004
Luftbild von Nußdorf ca 1960
Panorama von Aichereben

Geschichte

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen datieren die ältesten Funde menschlicher Ansiedlungen am Attersee, von denen auch in Nußdorf Reste gefunden wurden, auf die Zeit um 3770 v.Chr. Die Pfahlbauten haben im Alpenbereich eine so hohe Bedeutung, dass sie im Juni 2011 in den Status eines UNESCO-Welterbes erhoben wurden.

Die Anwesenheit der Kelten ab etwa 600 bis 400 v.Chr. konnte durch Ausgrabungen im Attergau nachgewiesen werden. Um 180 v. Chr. gründeten mehrere Keltenstämme, mit ihnen auch die Alaunen und Saevaken, die im Gebiet um Salzburg und Oberösterreich siedelten, das Königreich Noricum, das unter Kaiser Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.) von römischen Legionen besetzt wurde. Alte Mauerreste im Ortsteil Gmauredt, Schindergrube genannt, stammten vermutlich aus der Römerzeit.

Im Jahr 375 setzte die Völkerwanderung ein, mit der es zur größten Umwälzung in Europa kam. Ab etwa 600 n. Chr. erfolgte die Besiedlung durch die Baiern. Ein in den 1950er Jahren in Nußdorf gefundenes Frauenskelett aus der Zeit der bairischen Besiedelung befindet sich heute im Stadtmuseum Wels. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.

In einer agilolfingischen Schenkungsurkunde aus dem 6. Jahrhundert wird die Hofmark Nußdorf erstmals erwähnt. Die Höfe gehörten schon vor der ersten Jahrtausendwende zum Benediktinerinnen-Kloster Nonnberg in Salzburg. Als in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts durch die Grafen von Raschenburg-Reichenhall das Frauenkloster Traunkirchen gegründet wurde, hatte dieses Kloster, neben dem Kloster Mondsee, das schon im 10. Jahrhundert in Zell am Attersee – Zelle – mit Rodungstätigkeiten begonnen hatte, auch in der Nußdorfer Gegend Grundbesitz. Eine urkundliche Erwähnung von 1190 lautet auf "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nußdorf". Zins- und Robot-Leistungen waren lange Zeit an das Nonnenkloster Traunkirchen (1020 gegründet, 1573 aufgehoben) zu entrichten. Geringe Freiheiten hatten sich im 14. Jahrhundert vier Bauerngüter, der Nidernhof, der Kollerhof, der Seitlhof und der Mitterhof, erkämpft. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (z.B. Wienerroith, urkundlich 1325 als "Winderreut").

Die Pfarre Nußdorf geht mindestens in das 14. Jahrhundert zurück. In der Reformationszeit wird die Pfarre aufgelöst und später von den Jesuiten von Traunkirchen aus als Predigerkirche betreut. Über 200 Jahre war Nußdorf keine katholische Pfarre. Unter Joseph II. wurde Nußdorf 1783 wieder als Pfarre eingerichtet. Die Zahl der Protestanten war trotz Gegenreformation wegen der einschichtigen Lage sehr hoch und ist es mit etwa 12% auch heute noch (Österreichdurchschnitt 5,5%). Nach der Gewährung der Religionsfreiheit (Toleranzpatent 1781) bauten dreißig evangelische Familien eine eigene Schule in Zell am Attersee, die von 1789 bis 1925 bestand. In dieser "Konfessionsschule" wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet. Sie gehörte damit zu den ältesten Privatschulen Oberösterreichs.

Eine Gerberei am Nußdorferbach wurde bereits 1450 urkundlich erwähnt, dürfte aber vermutlich bereits seit etwa 1200 bestehen. Entlang der Bachläufe entstanden einige Mühlen und Sägen. Wald und Holz hatten schon früh Bedeutung, insbesondere als Brennholzlieferant zur Salzversiedung im inneren Salzkammergut. Im 19. Jahrhundert wurde von den örtlichen Sägen bereits Sägeholz auf dem Wasserweg bis Wien und Budapest geliefert. Ein Beispiel für das Werden und Vergehen einer "Brettersäge" ist die Niedermayrsäge.

Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 im Ortskern von Nußdorf 14 Häuser. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das im Privatbesitz des Kollerhofes erhalten gebliebene Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895 ist eines der wenigen Zeitdokumente und gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit. Das Nußdorfer Dorfleben 1860-1960, die Nußdorfer Häuser ab 1890 und die Nußdorfer Sommerfrische ab 1870 werden in eigenen AtterWiki-Beiträgen beschrieben. Die Grundlagen für diese Aufarbeitung hat der Nußdorfer Walter Großpointner mit seiner Sammlung alter Fotografien und Zeitdokumente geschaffen.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Sommergäste nach Nußdorf, und in der Folgezeit entstanden einige Villenbauten am See. Zu erwähnen sind hier die Latzel-Villa, die bei einem späteren Umbau den klassizistischen Schlosscharakter erhielt, sowie die Ransonnet-Villa, welche 1873 von Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez (1838–1926) erbaut wurde. Die Tochter des Freiherrn, Eugenie, vermachte den Besitz der Diözese Linz als Erholungsheim des Priesterseminars. Nach gründlichen Adaptierungen wird es als Seminarhotel "Grafengut" genützt.

In den Artikeln Nußdorf im 1. Weltkrieg und Nußdorf im 2. Weltkrieg wird versucht anhand alter Fotografien die Zeit um die beiden Weltkriege darzustellen. Der Artikel Nußdorf - Notquartier und Aufbruch schildert einen ungewöhnlichen Aspekt des Nußdorfer Fremdenverkehrs als die Ferienwohnungen und auch das Barackenlager unterhalb des Wieserbauernhofes als Notquartiere dienen mussten.

Im digitalen Nußdorfer Heimatbuch sind die verschiedenen Kapitel in PDF-Dateien gegliedert, welche einzeln aufgerufen, aus dem Internet geladen, gespeichert und auch ausgedruckt werden können. Die geschichtlichen Themen werden ergänzt mit aktuellen Hinweisen auf Museen, Ausstellungen, Pavillons, Themenwegen und vielen weiteren Zeugnissen aus der Vergangenheit, welche Einheimische und Gäste zum Besuch einladen. Darüber hinaus wird auf vielfältige Kulturveranstaltungen aufmerksam gemacht. Auf diese Weise dient das digitale Heimatbuch auch als Medium für Freizeitaktivitäten, als Kulturführer und als Marketinginstrument für den Tourismus. Mehrere Vereine mit vielen ehrenamtlichen Mitgliedern bemühen sich um die Aufbereitung und Wissensvermittlung der faszinierenden Geschichte des Attergaus. Die intensive Zusammenarbeit mit international renommierten Experten und universitären Einrichtungen garantiert höchstes wissenschaftliches Niveau. Dieses „e >heimat< book versucht diese Bemühungen zu unterstützen.

Siehe auch:

Bildergalerie

Wappen

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben erfolgte durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982.

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine erniedrigte, silberne Wellenleiste, darauf ein silbernes Segelboot mit goldenem Rumpf; im Schildfuß eine goldene, liegende Walnuß. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau. Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz

Politik und Verwaltung

Gemeindeorgane

Seit der Landtagswahl am 26.9.2021 ist die ÖVP mit 10 und die FPÖ mit 3 Mandataren im Gemeinderat vertreten.


Gemeindevorstand:

Mayrhauser Josef, Ing. (Bürgermeister, ÖVP)

Hammerl Herbert (Vizebürgermeister, ÖVP)

Wiesinger Claudia Mag. (Gemeindevorstand)


Gemeinderatsmitglieder:

Kletzl Ingrid (Gemeindevorstand, ÖVP)

Gebetsberger Julia, Mag. (FH) (Gemeinderat, ÖVP)

Wider Katharina (Gemeinderat, ÖVP)

Häupl Heinrich, Mag. Dr. (Gemeinderat, ÖVP)

Wiesinger Alexander (Gemeinderat, ÖVP)

Sperr Stefan (Gemeinderat, ÖVP)

Neubacher Franz, Ing. (Gemeinderat, ÖVP)

Reyer Alois (Gemeinderat FPÖ)

Roither Andreas (Gemeinderat FPÖ)

Wendl Manfred (Gemeinderat, FPÖ)

Partnerschaften

Nicht als offizielle Partnergemeinde, jedoch durch langjährige freundschaftlichen Beziehungen und gegenseitige Besuche der Musikkapellen, wird der Kontakt zu Nussdorf am Bodensee gepflegt.

Verkehr und Versorgung

Autobahn:

  • A 1 (Westautobahn) Wien – Salzburg. Anschlussstelle Exit 235: St. Georgen im Attergau, Entfernung 6 Kilometer

Bundesstraßen:

  • B 151 Attersee Straße von Timelkam (B 1) über Seewalchen, Attersee und Unterach nach Mondsee.

Gemeindestraßen nach Oberwang, Limberg, Dachsteinblick, Reith, Aich, Aichereben, Wienerroith, Dickau
Ortschaftswege, Güterwege, Forststraßen

Wasserversorgung

Die Wasserversorgung erfolgt durch öffentliche Trinkwasseranlagen der Gemeinde und durch eine Wassergenossenschaft in Stockwinkl. Daneben gibt es einige private Wasserversorgungseinrichtungen für Privathäuser.

Entsorgungseinrichtungen

Die Gemeinde Nußdorf verfügt über ein öffentliches Kanalnetz. Bis auf wenige Einzelobjekte ist das gesamte Gemeindegebiet erschlossen. Die Abwässer werden in das Ringleitungssystem des Reinhaltungsverbandes Attersee, mit der Kläranlage in Lenzing, eingeleitet. Hausmüll, Altpapier und Kunststoffverpackungen können durch ein regelmäßiges Abholsystem entsorgt werden. An mehreren Stellen der Gemeinde befinden sich Altglascontainer. Am Bauhof der Gemeinde steht eine Entsorgungsmöglichkeit für Baum und Strauchschnitt, in Oberwang eine Kompostieranlage für Grünschnitt und in St. Georgen ein großes Abfallsammelzentrum zur Verfügung.

Kirche und Religion

Wegkreuz oberhalb von Nußdorf am Attersee
Kriegerdenkmal in Nußdorf, Detail
Musikpavillon in Nußdorf am Attersee

Der überwiegende Teil der Bevölkerung bekennt sich zur römisch-katholischen Religion. Die Pfarre wird gemeinsam mit anderen Pfarren seelsorglich betreut. Die religiösen Feste werden traditionell mit großer Anteilnahme der Bevölkerung begangen. Nußdorf kann auf eine lange Tradition der evangelischen Glaubensgemeinschaft zurückblicken. Sie ist überwiegend in der Ortschaft Zell beheimatet, wo in der evangelischen Schule von 1789 bis 1925 die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet wurden. Sie gehören zur evangelischen Pfarrgemeinde und Kirche in Attersee.

Die katholische Pfarrkirche Nußdorf ist in einem eigenen Artikel beschrieben. Überregionale Bekanntheit hat das Marienbild des Malers Emanuel Oberhauser erlangt. Emma Adler, die Gattin von Victor Adler, dem Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs, diente dafür als Modell. Das Bild war anlässlich des 100-jährigen Bestehens der SPÖ 1989 in Wien ausgestellt. Der belgische Orgelbauer Patrick Collon baute von 1995 bis 1998 in seiner Manufacture d’orgues de Bruxelles eine neue Orgel für die Nußdorfer Kirche. Sie ist nach dem Vorbild der alten spanischen Orgeln aufgebaut und gilt in seiner Art als einmalig im deutschsprachigen Raum.

Kunst und Kultur

Die Musikkapelle Nußdorf bietet sowohl der einheimischen Bevölkerung als auch den Urlaubsgästen seit 1852 musikalische Unterhaltung und spielt eine tragende Rolle im kulturellen und öffentlichen Leben. Das Spielen von Theaterstücken lebt in Nußdorf am Attersee in periodischen Abständen auf und wird im Artikel, Nußdorfer Dilettanten-Theater ab 1902 beschrieben.

Von den Künstlern, die in der Vergangenheit in Nußdorf gewohnt haben, sei stellvertretend erinnert an die Schauspielerin Lotte Medelsky, die Maler Sigmund Walter Hampel, Ferdinand Matthias Zerlacher, Hubert Lechner, die Schriftsteller Dora Stockert-Meynert, Fritz Stüber-Gunther und Heinz Konsalik.

Im Artikel Holzknechtmarterl werden die Kleindenkmäler beschrieben, die entlang der Wanderwege in den Nußdorfer Wäldern an verunglückte Forstarbeiter erinnern.

Im Jahr 1923 wird das Kriegerdenkmal für die Opfer des ersten Weltkrieges errichtet. Der Entwurf stammt vom Wiener Künstler Sigmund Walter Hampel, der seine Sommerfrischen und auch seinen Lebensabend in der Villa Ransonnet in Nußdorf verbrachte und auch in Nußdorf begraben ist. 1954 wurde das Kriegerdenkmal erweitert und mit den Namen der Opfer des Zweiten Weltkrieges versehen.

Brauchtum

Gegenwärtiges und vergangenes Brauchtum wird im Beitrag Nußdorfer Dorfleben 1860-1960 beschrieben.

Der Artikel Nußdorfer Bürger ab 1860 zeigt Fotografien von Nußdorfer Bürgern, die Nußdorf mitgeprägt und mitgestaltet haben, von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts alleine oder im Familienkreis, bei Festen, Feiern und besonderen Anlässen.

Die Geschichte des Kameradschaftsbundes ist im Artikel Nußdorfer Militärveteranenverein ab 1879 dargestellt.

Museen

  • Die Reiserbauer-Mühle ist ein Freilichtmuseum in der Gemeinde Nußdorf, die als letzte der einst zahlreichen kleinen Getreidemühlen von einer Schar Freiwilliger vor dem Verfall gerettet wurde. Im Sommer kann bei regelmäßigen Vorführungen beobachtet werden, wie mühsam früher für das tägliche Brot gearbeitet wurde.
  • Der Wildholzweg Nußdorf wurde 2009 als EU-Leaderprojekt angelegt, informiert anschaulich über die Themen Wald und Holz und führt zu einem "Kraftplatz", dem "Pfarrer Salettl" oberhalb von Nussdorf der eine einzigartigen Rundblick, fast über den gesamten Attersee bietet.
  • Die Dorfkrippe Nußdorf wird über Initiative der Goldhaubenfrauen seit 1998 alljährlich von Adventbeginn bis Mitte Jänner im Musikpavillon aufgestellt. Die lebensgroßen Figuren wurden von der Malerin und Bildhauerin Nora Brunnhofer geschaffen und deren Aussehen nach "echten" Personen (Wirtsleute, Bergbäurin etc.) aus Nussdorf geformt.

Kulturveranstaltungen

Konzerte der Musikkapelle Nußdorf und auswärtiger Musikgruppen, Diverse Vernissagen, Ausstellungen, Lesungen

Tourismus und Wirtschaft

Im Beitrag Nußdorfer Sommerfrische ab 1870 wird die Entwicklung des Fremdenverkehrs beschrieben.

Gasthaus Dachsteinblick in Nußdorf am Attersee
Pension Rosenauer in Nußdorf

Hotels und Gastronomie

Bräugasthof Aichinger, Landgasthof Ragginger, 1er Beisl, Grafengut, Restaurant Seecamping Wiesinger, Restaurant Seestern, Restaurant Achterdeck, Kleiner Lex am See, Dorfstube Großpointner, Cafe Alte Schmiede, Cafe Auinger, Axl’s Bar, Gasthaus Danter Aich, Gasthaus Fischerwirt – Erricher, Hotel Gasthaus Schönberger, Gasthaus Dachsteinblick, nicht vollständig

Pensionen

Pension Neubacher, Pension Rosenauer, (keine vollständige Aufzählung)

Campingplätze

Camping Wiesinger, Camping Graus, Camping Gruber, Camping Bruckbacher, Camping Hemetsberger,

Nußdorfer Campingplätze um 2003

Beispiele einiger Gewerbebetriebe

Gerberei Kölblinger, Haberltüren, Werke aus Holz - Norbert Haberl, Tischlerei Rebhan, Tischlerei Wiesner, Tischlerei Treml, Tischlerei KARL, Tischlerei Neubacher, Gewerbeimmobilie Attersee, Bootslift - Schlosserei Fritz Wiesinger, Elektro – Kühlanlagen Rosenauer, Bäckerei Auinger, Nahwärme Heizwerk Ragginger, Polar Instruments Reischer, Attersee Exclusiv Immobilien, Pivat Banking und Raiffeisenbank Attersee Süd, Gartenservice Adam, Gartenservice Enzlmüller, Buchhaltungen Wendl, Segelschule-Bootvermietung Koller, Dorfmarkt und Tankstelle Nußdorf, Kaufhaus Schönberger, Erdbau Holzer, Ofenbau - Fliesen Gebhart, nicht vollständig

Landwirtschaft

Von den zahlreichen Bauernhöfen in Nussdorf sind nur wenige Voll- und Nebenerwerbsbetriebe übrig geblieben. Die großen Hofgebäude und Seegrundstücke werden touristisch genützt. Es sind Pensionen, Fremdenzimmer, Ferienwohnungen und fünf Campingplätze entstanden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind überwiegend verpachtet oder wurden als Wohngebiet umgewidmet.

Sport und Freizeit

Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee
Panorama vom Badeplatz Zell in Nußdorf am Attersee

Tennisplätze, Kinderspielplätze, Beachvolleyballplatz, Themenwege, Wanderwege, Golfplatz, Turngruppen, Badeplätze, Segelschule, Bootvermietung, nicht vollständig

Der Artikel Wandern in Nußdorf-Umgebung zeigt einen illustrierten Wanderführer durch die Bergwälder und zu den lohnendsten Aussichtsplätzen. Entlang der Wanderwege zeugen Kleindenkmäler, wie die Holzknechtmarterl oder die wiedererrichtete Schindelbaumstube, eine alte Holzknecht "Sölln" zwischen Nußdorf und Oberwang, für interessante Einblicke in die Waldarbeit früherer Zeiten.

Veranstaltungen

Kirchliche Feste, Kirtag, Konzerte der Musikkapelle, Jazzkonzerte, Gartenfeste der Feuerwehren, Oldtimer Bergpreis, Wertungsausfahrt und Teilemarkt, Radrennen zum Dachsteinblick, Feste am Wildholzweg, (keine vollständige Aufzählung)

Vereine und Organisationen

Feuerwehren

Wasserrettung

In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der O.Ö. Wasserrettung mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die Nußdorfer Wasserrettung leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Schule und Bildung

Kindergarten, Volksschule Nussdorf, Bibliothek

Öffentliche Bibliothek

Natur und Umwelt

Naturdenkmale

Zwei Naturdenkmale wurden in Nußdorf unter Schutz gestellt. Es sind dies die Weißpappel an der Anlegestelle und der ehemalige Ahorn beim Café Seestern.

Gesundheit und Soziales

Gemeindearzt Dr. Markus Wenger-Öhn mit Hausapotheke, Logopädie Renate Neubacher, (nicht vollständig)

Persönlichkeiten

Sehenswertes

Architektur und Bauwerke

Im Beitrag Nußdorfer Häuser ab 1890 wird die bauliche Entwicklung beschrieben

Webcams

Sonstiges

Bildergalerie Nußdorf

Quellen


Weblinks und einige Nußdorfer Unternehmen


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