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Chronik der Region Attersee-Attergau

Aus Atterwiki

Auf dieser Seite wird über Zeit die umfangreiche Chronik der Region Attersee-Attergau entstehen. Vorerst existiert nur der Bereich bis zum Jahr 1000 n. Chr.

Ab dem Jahr 1000 gilt:

Dieser Artikel ist noch in Arbeit.

Die Chronik wird den gesamten Zeitraum von der Urgeschichte bis zum aktuellen Jahr umfassen.
Die Einteilung in Zeiträume wird abhängig vom Materialanfall laufend überarbeitet werden.
Wenn Sie ein wichtiges Ereignis kennen, fügen Sie es einfach in die chronologische Abfolge ein.
Das Ereignis muss für die Region interessant sein und möglichst mit Quellenangabe belegt werden.

Vorerst empfehlen wir die Chronik von Seewalchen (1850 bis 2023), die Chronik von St. Georgen im Attergau (1850 - 1989) oder die Chronik von Weyregg (ab Urgeschichte bis 2003).

Zeitraum vor Christi Geburt

Zeitentafel
  • Ab 10.000: Der Traungletscher zieht sich zurück. Die See- und Hügellandschaft der Region Attersee-Attergau entsteht. Die ersten nacheiszeitlichen Pflanzen bedecken den Boden.
  • Ab 4000: Die ersten Pfahlbausiedlungen entstehen in der späten Jungsteinzeit am Attersee und Mondsee. Drei dieser Seeufersiedlungen am Attersee wurden 2011 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die Kulturform wurde als "Mondseekultur" bekannt.
  • Ab 2000: Auch in der Bronzezeit sind Pfahlbauten im Gerlhamer Moor entstanden. Viele Funde aus der Bronzezeit wurden in der Ringwallanlage auf dem Buchberg entdeckt. Viele Funde aus der Urnenfelderkultur (ab 1300) zeugen von einer Besiedelung der Region.
Pfeilspitzen und Beschläge aus dem Keltengrab am Dienstberg
  • Um 180: Das Königreich Noricum, eine Gründung der Kelten, entsteht.
  • Um 15: Noricum wird von den Römern besetzt.

Zeitraum ab Christi Geburt

Die Jahre 1-499

Römischer Gutshof Königswiesen - Modellansicht
  • vor 200: In Königswiesen bei St. Georgen im Attergau errichten die Römer einen Gutshof. 2020 und 2021 wurde dieser Gutshof archäologisch untersucht. Die gefundenen römischen Objekte und Münzen sind im Haus der Kultur ausgestellt. Weitere vermutete römische Gutshöfe in der Region sind noch nicht erforscht.
  • 313: Kaiser Konstantin erlässt das Toleranzedikt. Die Christenverfolgung wird beendet. Das Christentum setzt sich durch. Ein Ring mit dem Christogramm befindet sich in der Römerausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen.
  • Um 470: Der hl. Severin durchquert auch den Attergau.
  • 488: Die Römer ziehen sich wieder über die Alpen zurück.

Die Jahre 500-799

  • Um 550: Erstmals taucht der Name der Bajuwaren (Bayern) auf. Um 600 lassen sich Bayerngräber in der früheren Römersiedlung Tergolape (bei Schwanenstadt) nachweisen. Die Bayern besiedelten zuerst die fruchtbaren Talböden entlang der Römerstraßen südlich des Hausrucks und nördlich der Berge am südlichen Attersee. Dies kann aufgrund der vielen Ortschaften mit der Endung -ing in diesem Gebiet bezeugt werden.
Filialkirche in Berg
  • Um 700: Herzog Theodo I. von Bayern übergibt der Salzburger Kirche fünf romanische Höfe an der Vöckla (Salzburger Urkundenbuch).
  • 772: Pichlwang wird im Traditionskodex Mondsee erwähnt.
  • 773 Steindorf, Gemeinde Seewalchen, wird im Traditionskodex Mondsee erwähnt.
  • 777: Das Kloster Kremsmünster (mit Besitzungen im Attergau) wird durch Herzog Tassilo gegründet.
  • 788: Die Karolinger übernehmen die Agilolfinger-Besitzungen, wie z. B. den Attergau. Gaugrafen verwalten die Gaue. Ab dieser Zeit wird Attersee das Zentrum des Attergaus. Bisher war es Attergau(dorf) (St. Georgen), das es ab 1264 wieder wurde.
  • 790: Im Salzburger Urkundenbuch wird erstmals der Ort Attergau bzw. Attergaudorf (St. Georgen) erwähnt.

Die Jahre 800-999

  • 809: Mühlbach, Gemeinde Attersee am Attersee, wird im Traditionskodex Mondsee erwähnt.
  • 815: Erste Erwähnung von Palmsdorf, Gemeinde Attersee am Attersee
  • 822: Alkersdorf, Gemeinde St. Georgen, und Kemating, Gemeinde Seewalchen, finden sich im Traditionskodex Mondsee.
  • 831: Das Kloster Mondsee wird von Ludwig dem Frommen an das Bistum Regensburg übergeben
Blick auf das ehemalige Burggelände in Attersee
  • 885: Atarhoven wird erstmals erwähnt. Karl III. spendet den neunten Teil seines Besitzes, darunter den Atarhof, an das Kloster Ötting (Altötting). Auch Piesdorf, Gemeinde Gampern, wird schon erwähnt.
  • 888: König Arnulf von Kärnten, ostfränkischer König, siegelt in seiner Pfalz in Atarhoven (Attersee).
  • 904: Gaugraf Isangrimm wird genannt
  • ab 900: Erste Einfälle der Ungarn
  • 955: In der Schlacht am Lechfeld besiegt Kaiser Otto I. die Ungarn endgültig.
  • 976: Die Babenberger verwalten die Ostmark, unterstanden aber noch bis 1156 den bayerischen Herzögen.
  • 977: Kaiser Otto II. bezeichnet den Atarhof als ihm gehörig.
  • 997: Bayernherzog Heinrich IV. vermählt sich mit Kunigunde.

Zeitraum ab dem Jahr 1000

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Quellen

  • Alois Zauner: Vöcklabruck und der Attergau; OÖ. Landesarchiv; Verlag Böhlau, Graz, 1971, ISBN 3 205 01111 2
  • Rudolf Lehr: Landeschronik Oberösterreich, Verlag Brandstätter, Ausgabe 2023
  • Verein AtterWiki
  • Gemeinde St. Georgen: St. Georgen im Attergau, Gemeinde St. Georgen 1964, 2. Auflage 1982